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Thema: Frühkastration - was ist zu beachten!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 17.09.2013
    Ort: Weiden am See
    Beiträge: 77

    Standard Frühkastration - was ist zu beachten!

    Hallo,

    Speedy und Hoppel sind nun schon 53 Tage alt und ich möchte sie evtl. in der ersten Februarwoche kastrieren lassen, sie wären dann knappe 10 Wochen alt... ist das vom Alter ok?

    Ich habe nun schon mehrmals gehört, dass man Kaninchen auch mit 8 Wochen kastrieren lassen kann - kommt mir aber sehr früh vor...

    Muss ich nach der Kastration etwas beachten? Sollte ich sie einen Tag von der Mutter wegnehmen und in ein sep. Zimmer geben, wo kein Stroh etc. auf dem Boden liegt und die Gefahr einer Infektion gering ist?

    Die Augeninfektion haben wir übrigens gut in den Griff bekommen und der kleine Hoppel kann wieder sehen.

    Sandra

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.941

    Standard

    da sie erst mit ca. 12 Wochen geschlechtsreif werden ist es nicht nötig sie mit 8 Wochen zu kastrieren. je mehr sie wiegen umso besser stecken sie die Narkose weg....
    Ich kastriere nicht vor der 10. Woche.

  3. #3
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.956

    Standard

    Zu beachten gibts eigentlich nix, das ist heutzutage keine grosser Eingriff mehr, geht bestimmt alles gut
    Liebe Grüße

    Taty

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.732

    Standard

    Von wegen kein Stroh mehr ins Klo usw. nach der Kastration macht man inzwischen auch meist nicht mehr. Gerade die Frühkastraten erholen sich super schnell, die kannst du abends einfach zurücksetzen und dann werden sie wahrscheinlich schon ganz die Alten sein


  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 17.09.2013
    Ort: Weiden am See
    Beiträge: 77

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Von wegen kein Stroh mehr ins Klo usw. nach der Kastration macht man inzwischen auch meist nicht mehr. Gerade die Frühkastraten erholen sich super schnell, die kannst du abends einfach zurücksetzen und dann werden sie wahrscheinlich schon ganz die Alten sein

    gut, dann werde ich die Toiletten mit Stroh befüllt lassen und hoffen, dass die Kleinen alles gut überstehen.

    danke für die Antworten

  6. #6
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.970

    Standard

    Bei den Männerkastras gab's hier noch nie Probleme und ich verändere auch nichts im Gehege. Ich bin auch ein totaler Befürworter von Frühkastras.

    Schmerzmittel würde ich mir vorsorglich mitgeben lassen.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.006

    Standard

    Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Kaninchen ist, aber bei Hunden musste ich lernen, dass es zumindest bei Frühkastrationen Beobachtungen gibt, die auch nicht so erwünschte Nebenwirkungen ans Licht bringen. So steigt z.B. bei frühkastrierten Rüden das Risiko, an Knochenkrebs zu erkranken, um ca. 50 Prozent. Auch werden frühkastrierte Hunde größer als ihre unkastrierten Artgenossen. Der Knochenaufbau und der Hormonhaushalt werden bei einer Kastration also nachhaltig gestört. Gleichzeitig wird das Bindegewebe allgemein geschwächt, das wiederum erhöht bei Hunden das Risiko einer Magendrehung und auch von Sehnenrissen usw. Fast schon normal ist ja, dass kastrierte Hündinnen inkontinent sind. Aber dagegen gibt es ja Pillen, die verkauft jeder Tierarzt gerne ... Meine kastrierte Häsin ist übrigens auch inkontinent, dagegen gibt es leider noch keine Pillen.

    Mein Fazit: Häsinnen werden bei mir nur noch bei medizinischer Notwendigkeit kastriert, Rammler sollten zumindest ausgewachsen sein. Für sie bedeutet die Konsequenz ansonsten ja Einzelhaltung, was natürlich auch keinem glücklichen Leben entspricht. Das ist der Nachteil der Haltung von Kleinsäugern als Haustier.

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