Hallo...,
wir dürfen gerade nichts oxalsäurehaltiges füttern.
Nun finde ich keine Angaben zur Stangensellerie.
Auf einer Seite steht, dass nur die Knollensellerie Oxalsäure enthält und die Stange in Ordnung geht.
Wisst ihr dazu etwas?
Hallo...,
wir dürfen gerade nichts oxalsäurehaltiges füttern.
Nun finde ich keine Angaben zur Stangensellerie.
Auf einer Seite steht, dass nur die Knollensellerie Oxalsäure enthält und die Stange in Ordnung geht.
Wisst ihr dazu etwas?
Laut der Ernährungsseite bei bunny-in http://www.bunny-in.de/topics/sellerie.php hat Staudensellerie keine Oxalsäure (im Gegensatz zu Knollensellerie). Auf den Seiten gibt es übrigens auch bei den anderen Gemüsesorten Angaben zu Oxalsäure.
LG
Carmen
Das fand ich zu dem Thema ganz interessant:
http://schildi-online.eu/index.php?o...tikel&Itemid=3
Ob das allerdings 100%ig stimmt? Vielleicht kann dazu jemand anderers etwas sagen?
von bunny-in habe ich auch folgendes gefunden:
http://www.bunny-in.de/media/downloa...rungstipps.pdf
Ja, das stimmt. Aber wenn man richtig Alchemie machen will, dann sollte man berücksichtigen, dass beinahe alle Pflanzen Oxalsäure enthalten, weil im Absterbeprozess Oxalsäure gebildet wird, und dass der Körper selbst auch Oxalsäure herstellt, als Nebenprozess des Citrazyklus' bzw. der Zellatmung. Dabei werden Phosphate freigesetzt und es wird Oxalsäure gebildet, und damit hat man Calcium, Oxalsäure und Phosphate an einer Stelle zusammen und es können sich schwer lösliche Verbindungen bilden.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Also, kann man das futtertechnisch gar nicht wirklich beeinflussen.
Gut, man kann ja auf ganz extrem oxalsäurehaltigen Sorten schon verzichten.
Meine TÄ meinte, dass man trotzdem calciumarm füttern soll. Das ist alles so verwirrend und echt kompliziert.
Man kann auch nicht plötzlich alles streichen, sie leben ja auch noch.
Zumindest weiss niemand, wie man es beeinflussen kann.
Die Kaninchenniere neigt zu Verkalkungen und mit fortschreitendem Alter zu Funktionsstörungen. Das scheint ein Hauptfaktor zu sein.
Ein weiterer Hauptfaktor kann die Ernährung sein, genau entsprechend der Logik Deiner Tierärztin: Wenn weniger Calcium hinein kommt, gibt es auch weniger Verkalkungen.
Diese Überlegung ist an sich nicht falsch. Die Calciumverbindungen werden aus Calcium-Ionen gebildet, und der Anteil der Calcium-Ionen hängt linear vom Calciumgehalt im Blut ab. Er hängt aber auch vom pH-Wert ab sowie vom Phosphat. Du müsstest also nicht nur Calcium regeln, sondern auch Phosphat, den Proteinhaushalt, die Blutpufferfäigkeiten usw.
Das bedeutet, dass eine Reihe von steuernden Eingriffen, die die Halter über die Nahrung vornehmen, vom Körper durch eine Vielzahl von Anpassungsmassnahmen kompensiert werden. Was ein Glück für die Kaninchen ist.
Wenn Du über die Ernährung eingreifen möchtest, dann geht das meiner Meinung nach nur, indem Du versuchst, so nahe wie möglich an die natürliche Nahrung der Kaninchen zu kommen. Die enthält nur etwa 0.1-0.2% Calcium, viel Feuchtigkeit, viele vorteilhafte Fasern - und die meisten Gemüse schaffen das nicht. Kräuter sind gut, liegen aber tendenziell an der oberen Grenze der Calciumwerte (bei gleichzeitig günstigen anderen Werten wie Phosphor und Flüssigkeit).
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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