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Thema: Alter, Hinterlaufschwäche

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer
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    Beiträge: 31

    Standard Alter, Hinterlaufschwäche

    Hallo!
    Mein letzter Beitrag hier liegt mittlerweile zwar schon ein paar Jahre zurück, aber mittlerweile brauche ich doch mal ein paar Berichte von anderen, die Erfahrung mit soo alten Tieren haben..
    Nur kurz als Info: Meine Häsin ist mittlerweile gute 10,5 Jahre alt, mit 3 hab ich sie damals eigentlich als Gnadenhoftier behalten, weil sie sterbenskrank war (ist eine lange Zahngeschichte, die aber seit ein paar Jahren gut in Schach zu halten ist). Sie bewegt sich schon seit ein paar Monaten nicht mehr allzu viel, altersbedingt, klar. Auch weil sie beidseits grünen Star hat und mittlerweile fast blind sein dürfte, Hell-Dunkel geht aber noch. Vor zwei Wochen fing sie nun an diese Schwäche zu entwickeln, hoppeln fiel ihr immer schwerer, sie taumelte mal.mehr, mal weniger und irgendwann begann sie ihren rechten Hinterlauf auch im Sitzen hochzuhalten wenn es ging. Ich war mehrfach beim TA, sie wird prophylaktisch gegen E.C. behandelt, bekommt also auch u.a. Vit. B, aber heute ist die Schwäche massiv doller geworden. Ihr Partner scheuchte sie einmal kurz wegen Futter und daraufhin war sie so kraftlos, dass sie sich kaum noch in ihre Lieblingsecke schleppen konnte, die Vorderpfoten musste sie überkreuzen zum Stabilisieren.
    Sie wird altersbedingt auch immer kachektischer, von 1,1kg ist sie trotz Knollengemüse und anderem energiereichen Futter auf 840 gr runter.
    Jemand noch eine Idee, Erfahrung, was kann ich noch für sie machen? Ich hatte bis jetzt immer Tiere, die relativ früh aufgrund diverser Erkrankungen verstarben. Altersbedingtes ist Neuland für mich ..
    Geändert von stubbel (10.11.2013 um 12:23 Uhr)
    lg anne


    Hasi, Charlie, Paulchen, Linus, Bruno und Mopsi immer im Herzen

  2. #2
    nach müde kommt blöd Avatar von Rabea
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    Standard

    Sie könnte Arthrose haben. Deine Beschreibung erinnert mich an unsere alte Kaninchendame. Ich würde ihr wahrscheinlich ein Schmerzmittel (metacam) geben sowie Zeel. Hat dein Tierarzt mal rheumatische Beschwerden in Betracht gezogen?
    Und verwöhnen von hinten bis vorne inkl. Vetbeds und viele weiche Sitzmöglichkeiten, Klo mit niedrigem Eingang etc.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  3. #3
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    Arthrose war mittlerweile auch mein Gedanke, weswegen ich morgen eh nochmal mit der Ärztin sprechen will. Amelie lebt ja eigentlich mit dem Dicken draußen auf dem Balkon, aber heute bin ich kurz davor sie in die ungeheizte Küche zu holen, weil das Wiegen vorhin nur noch 800gr brachte und ich sie draußen nicht genug gepäppelt bekomme, weil sie immer nur Miniportionen frisst und die auch nur ganz langsam (Zähne sind erst gemacht). Ich fühl mich grad wie ein Anfänger, weil sie eben ein ganz besonderes Tierchen für mich ist, weil wir schon.so viel zusammen durchgemacht haben ..
    lg anne


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  4. #4
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    Standard

    Du könntest auch die Nieren untersuchen lassen. Nierenschwäche bzw. Verlust der Nierenfunktion ist bei allen Säugetieren eine typishe Alterserscheinung, die sich u.a. durch Anorexie, Apathie usw. ausdrücken kann.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
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    Standard

    Mittlerweile habe ich sie heute tatsächlich reingeholt . Sie liegt nun in dem Unterteil der Transportbox, hat auch schon ganz in Ruhe fressen können. Hunger hat sie, sie ist auch nicht apathisch, aber vom Bewegungsaparat kommt nicht mehr viel. Vorhin sah ich, dass sie versuchte sich mit den Vorderpfoten zu putzen, aber sie konnte sich nicht mehr aufsetzen, weil die Kraft der Hinterläufe nicht mehr reicht. Gestern ging es noch. Schmerzen zeigt sie mir nicht an. Da kenn ich sie denke ich sehr gut.
    Wie diagnostiziert man denn Arthrose beim Kaninchen? Nierenwerte durch eine Urinprobe oder Blut? Und selbst wenn die nicht mehr ok wären (wovon ich fast ausgehen würde), was würde danach folgen? Ich will sie nicht unnötig durch die Gegend zerren oder tottherapieren. Sie ist halt alt ..
    Geändert von stubbel (10.11.2013 um 18:05 Uhr)
    lg anne


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  6. #6
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    Standard

    Mittlerweile habe ich sie heute tatsächlich reingeholt . Sie liegt nun in dem Unterteil der Transportbox, hat auch schon ganz in Ruhe fressen können. Hunger hat sie, sie ist auch nicht apathisch, aber vom Bewegungsaparat kommt nicht mehr viel. Vorhin sah ich, dass sie versuchte sich mit den Vorderpfoten zu putzen, aber sie konnte sich nicht mehr aufsetzen, weil die Kraft der Hinterläufe nicht mehr reicht. Gestern ging es noch. Schmerzen zeigt sie mir nicht an. Da kenn ich sie denke ich sehr gut.
    Wie diagnostiziert man denn Arthrose beim Kaninchen?
    lg anne


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  7. #7
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    Arthrose durch Röntgen und Nieren mittels Blutprobe.
    Bei Arthrose kann man mit Schmerzmitteln u.U. noch sehr viel erreichen - mein französischer Widder lebt so seit 1.5 Jahren. Ohne die Schmerzmittel würde er sich nicht bewegen (und auch Koodinationsprobleme haben).

    Bei Nieren weiss ich nicht, ob man viel machen kann. Es stirbt halt ab, das Nierengewebe, wobei sich die Niere in erstaunlich grossem Umfang selbst reparieren kann. Nierenprobleme können also schubweisen Charakter haben.
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