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Thema: Jemand schon einen Widder mit Ohrentzündung operieren lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard Jemand schon einen Widder mit Ohrentzündung operieren lassen?

    Hi,

    hat jemand mal einen Widder mit Ohrentzündung an den Ohren operieren lassen?

    Was gibt es da für OPs und welche nach -und Vorteile haben diese?
    Wie lange brauchten eure Tiere um wieder fit zu sein?

    Hab hier einen bei dem möcht ich so eine OP wohl gern machen lassen.
    Der hält den Kopf extremst schief.
    Blut ergab, dass er ec negativ ist (TÄ hat eben auf die Box gequatscht).

    Einen CT Termin hätten wir eigentlich am 28.05, eher war nichts frei.

    Geht so eine OP ohne CT Befund oder sollten wir erst darauf warten?

    Und, was kostet so ne OP eigentlich ungefähr?

    Röntgen vor 2 Wochen brachte kein eindeutiges Ergebnis, mehr als, dass beide Ohrseiten gleich aussehen, konnte die Ärztin nicht erkennen.
    Auch die Probe vom schmodder im Ohr brachte kein Ergebnis, wurde zum anzüchten im Labor allerdings auch nicht eingeschickt.

    Gruß
    Viele Grüße
    sternenschauer mit ihren 8 Fellnasen und 4 Gefiederten Tieren

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.383

    Standard

    Das CT-Ergenis sollte man auf jeden Fall abwarten.
    Es gibt ja unterschiedliche OP´s, danach variieren auch die Kosten. Aber grob rechne mal mit 1200-2000 pro Ohr, je nach OP Art.

    Die Probe aus dem Ohr hätte man idealerweise eingeschickt zwecks Zytologie und auch Antibiogramm.

    Ich würde diese OP´s nur von kundigen TÄ machen lassen.

  3. #3

    Standard

    Hallo Alexandra,

    hab auf der wiese gelesen, dass es Sinnvoll ist Schleimlöser zu geben, damit der schmodder flüssiger wird.
    Warum sagen das einen die Tierärzte eigentlich nicht?
    Als der andere Bub Schnupfen mit Atemnot hatte, hab ich Schleimlöser auch gegeben, aber nur Dank der wiese.

    Naja auf der wiese steht halt, dass die Probe nur Sinn macht, wenn das irgendwie heraus gespült wird vom Ohr und nicht einfach Stäbchen rein und schmodder Probe ins Labor.
    Von daher ist da wohl erstmal nichts groß ins Brunnen gefallen.

    Derzeit bekommt der Orniflox ins Maul und so antibiotische Tropfen in die Ohren 2 mal am Tag.

    Wie lange müsst denn beides abgesetzt sein, ehe man mal so eine Probe heraus spülen kann, dass die im Labor aussagekräftige Ergebnisse erhalten können?

    Kann man da noch was machen, um den zu helfen?
    CT machen wir dann definitiv, aber isteben noch recht lang hin.

    Die Kosten sind irre.

    Danke für deine Hilfe.

    Gruß
    Viele Grüße
    sternenschauer mit ihren 8 Fellnasen und 4 Gefiederten Tieren

  4. #4
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.879

    Standard

    Hallo Sternenschauer,

    man kann bei der Probe ans Labor auch angeben, dass das Tier unter Orniflox steht.

    Sollte Enrofloxacin (Wirkstoff von Orniflox) gar nicht sensibel sein, dann wirkt es halt auch nicht.
    Aber das Labor könnte dann trotzdem ein Antibiogramm auf die gefundenen Erreger erstellen.

    Und vielleicht habe ich einen minikleinen Hoffnungsschimmer für dich:
    Ich hatte einen Widder, der wegen seiner Zahnabzesse sowohl im Röntgen als auch im CT war, dabei wurde als Nebenbefund auch eine vereiterte Bulla festgestellt.
    Übliche Ansicht war oder ist noch immer, dass Antibiotika dies nicht beheben können.

    Er stand dann wegen seiner Zahn- und Abzessgeschichten gut 1/2 Jahr unter Marbofloxacin.
    Beim nächsten Kontrollröntgen war auch die Bulla wieder "schön".

    Ich brauchte mich dann glücklicherweise nicht mehr mit dem Thema Ohr-OP beschäftigen.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  5. #5

    Standard

    Einschläfern steht im Raum. Ich bin geschockt.

    Morgen soll ich mir noch ein Antibiotikum zusätzlich holen, ende der Woche zum gründlichen Ohrreinigen.

    Die machen diese OPs, aber weil der Kopf echt richtig schief ist, sei die Erfolgsaussichten mit den OPs total schlecht.
    Währe der nur leicht schief, würde man sofort beide Ohren dort operieren wollen....

    Weiß grad nicht wohin damit jetzt. Bin geschockt.
    Viele Grüße
    sternenschauer mit ihren 8 Fellnasen und 4 Gefiederten Tieren

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.383

    Standard

    Naja auf der wiese steht halt, dass die Probe nur Sinn macht, wenn das irgendwie heraus gespült wird vom Ohr und nicht einfach Stäbchen rein und schmodder Probe ins Labor.
    Ja, man muss die Probe schon sorgfältig entnehmen-das stimmt.

    Orniflox alleine ist da recht wirkungslos, ich würde das mit Metro kombinieren.

  7. #7
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.879

    Standard

    Zitat Zitat von sternenschauer Beitrag anzeigen
    Einschläfern steht im Raum. Ich bin geschockt.

    Morgen soll ich mir noch ein Antibiotikum zusätzlich holen, ende der Woche zum gründlichen Ohrreinigen.

    Die machen diese OPs, aber weil der Kopf echt richtig schief ist, sei die Erfolgsaussichten mit den OPs total schlecht.
    Währe der nur leicht schief, würde man sofort beide Ohren dort operieren wollen....

    Weiß grad nicht wohin damit jetzt. Bin geschockt.
    Ihr habt doch noch gar kein Antibiogramm und noch gar kein CT, also noch gar keine gesicherte Diagnose!

    Ich würde da die Idee der Einschläferung erstmal ganz weit von mir schieben, anständige Diagnostik betreiben und das Tier vorläufig wirklich guuuut mit Schmerzmittel abdecken.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

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