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Thema: Kokis, Dauerausscheider

  1. #1
    Kaninchenlos Avatar von Manuela.St
    Registriert seit: 16.04.2010
    Ort: Niederrhein
    Beiträge: 190

    Standard Kokis, Dauerausscheider

    Hallo, ich habe im Mai ein Männchen aufgenommen und seitdem behandeln wir auf Kokis, wir starten gerade mit der 3.Behandlung.
    Sein Immunsystem wurde versucht aufzubauen, sein Magen-Darm Trakt wird seit Mai aufgebaut. Eine große Kotuntersuchung im Labor ergab nichts. Beim letzten Kokibefund im August haben wir nicht behandelt und versucht mit natürlichen Helfern den Magen-Darm und Immunsystem in Schwung zu bekommen. Da er aber nun leichte Bauchschmerzen und immer noch Kokis hat, behandeln wir nun wieder.
    Was kann ich noch tun, geben ? Ich kann Ihn doch nicht Jahrelang immer wieder mit Baycox behandeln. Die TÄ will, wenn die nächste Untersuchung immer noch positiv ist mit AB behandeln. Achja, ansonsten ist er gesund, Zähne top, er nimmt sogar zu (trotz Kokis).

    Mir wurde noch ein Mittel Ranitidin genannt. Wofür ist das gut ?

    LG
    Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
    jemanden gehen zu lassen,
    wissen, wann es Abschied nehmen heißt,
    nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen,
    was am Ende besser ist, für die, die wir lieben.

  2. #2
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.951

    Standard

    Hallo,

    so wie ich das lese, wurden die Kokzidien im August nicht medikamentös behandelt? Wie stark war denn der Befalll?

    Da er die Kokzidien ja noch immer hat, behandelt ihr nun mit Baycox. Normalerweise sollten die Kokzidien danach verschwunden sein, in hartnäckigen Fällen kann es sein, dass Du nochmal durchbehandeln musst.

    Lebt das Männchen alleine?

    Wie reinigst Du jetzt während der Behandlungszeit seinen Lebensraum?

    LG
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #3
    Kaninchenlos Avatar von Manuela.St
    Registriert seit: 16.04.2010
    Ort: Niederrhein
    Beiträge: 190

    Standard

    Der Befall im August war gering (3Kokis) und da keine Symptome waren, haben wir uns gegen eine Behandlung entschieden.
    Davor wurde schon 2x eine Behandlung gemacht, die Kokis verringer sich wohl, sind aber nicht weg.

    Nein, er hat eine Partnerin, die auch behandelt wird.

    Da freie Wohnungshaltung putze ich normal, heißt jeden Tag Staub saugen, 2x die Woche wischen. Klo, Gehege ect behandel ich mit Capha.

    Ich hatte schon in 15j. Haltung mit Kokis zu tun, aber sowas, das es nicht in den Griff zu bekommen ist hatte ich noch nie.
    Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
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  4. #4
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.951

    Standard

    Bei der freien Wohnungshaltung (was ich so klasse finde) ist ja das Problem, dass die Erreger quasi überall sein können und somit eine Neuansteckung immer wieder gegeben ist. Wie will man auch eine ganze Wohnung desinfizieren und Kokzidien sind wirklich sehr hartnäckig.

    Kannst Du die Kanichen vielleicht für die Behandlungsdauer auf einen abgegrentzen Bereich "sperren", den Du dann auch komplett desinfizieren kannst?

    Was anderes fällt mir leider auch nicht ein!
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  5. #5
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Habt ihr schon mal ein anderes Mittel gegen Kokis versucht.

    Bei denen Baycox nicht wirkt hilft manchmal ein anderer Wirkstoff.

    Die Kombination Sulfonamid und Trimethoprim hat sich bei uns gut bewehrt. Oder Diclazuril funktioniert auch. Kommt immer drauf an wo das Tier herkommt.

    Wurden geringgradig Kokzidien gefunden oder eher mehr.

    Ansonsten würde ich mal ein Blutbild machen lassen ob evtl. eine chronische Leberkokzidiose vorliegt. In diesem Fall müsste man schauen das man zum einen die Kokizidien behandelt und kontrollieren das sich danach eine Verbesserung des Blutbildes einstellt. Damit kann man meist erreichen das die Kokzidien nicht mehr nachweisbar sind.

  6. #6
    ally
    Gast

    Standard

    Ich würde auch vorschlagen, es mit Di-Clazuril zu versuchen. Da reicht sogar oft eine Einmalgabe von 5mg/kg aus, was der Darmflora sehr entgegenkommt. Kontrollkotprobe nach 10 Tagen und nur dann eine zweite Gabe, wenn noch Kokis gefunden werden. War bei uns jedoch noch nie nötig und wir treiben auch keine Extremhygiene während der Behandlung mit ständig auskochen/abdampfen, weil das gar nicht möglich wäre. Nur das Klo wird häufiger geleert und dann so heiß wie möglich abgeduscht, das sind wohl max. 70 Grad...

  7. #7
    Kaninchenlos Avatar von Manuela.St
    Registriert seit: 16.04.2010
    Ort: Niederrhein
    Beiträge: 190

    Standard

    @Jenny : Ja, ich kann sie einsperren.

    Ich telefoniere nochmal mit der TÄ bezgl. eines anderen Medis.
    Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
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  8. #8
    Cybeth
    Gast

    Standard

    Meine erfahrene Kaninchen-TÄ hat gesagt, wenn man zu oft mit Baycox behandelt, werden die Kokzidien resistent und eine Behandlung bringt nichts mehr.

    Was die Behandlung auch noch erschwert, wenn die Kaninchen ihr Futter, z.B Salatblätter rumtragen, mit den Füßchen drauf rumlaufen und später fressen.

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.858

    Standard

    Hast Du jedes Mal 14 Tage nach Behandlungsabschluß ein Kotprobe abgegeben ? Waren diese Proben dann o.B??

    Hast Du das 5% Baycox 3-3-3 gegeben ?

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