Mein kleines Pénélöppchen, meine Motti.
Gestern abend bist Du in meinen Armen eingeschlafen. Du hast auf mich gewartet, bis ich zu Hause war.
Du hast so viele Krankheiten gemeistert, und uns dabei gezeigt, dass man nicht aufgeben darf. Meine Tapfermotte, ich wusste seit 1.5 Jahren, dass unsere Zeit begrenzt sein wird. Aber es ist immer viel zu früh.
Du hast Deine schwere Abszess OP mit Verlust eines Auges tapfer gemeistert und bereits am nächsten Tag wieder selbständig gemümmelt. Die Monate des Spülens hast Du tapfer ertragen. Fröhlich und aktiv warst Du und hast mir damit jeden Tag eine unbeschreibliche Freude gemacht. Morgens und abends hast Du stundenlang gebuddelt und natürlich mit Samson gechillt.
Im letzten September musstest Du auch noch kastriert werden. Die Befunde ergaben Krebs. Ich war unglaublich verzweifelt, aber Du nicht. Du hast Dich ein weiteres Mal sehr gut erholt und konntest Dein Leben genießen. Auch nach jeder Zahnsanierung bist Du zu Hause aus der Box gehüpft und hast gemümmelt. Es war jedesmal ein unbeschreibliches Glück, zu sehen, wie Du das alles auf Deine ganz eigene Art und Weise verpackst.
Meine Motti. Meine Tapfermotti.
Seit Mittwoch ging es Dir immer schlechter und gestern abend hast Du uns verlassen. Zu Hause, genauso hast Du es gewollt.
Du hast mir viel gezeigt, meine kleine Pénélopé, ich bin unglaublich dankbar für die gemeinsame Zeit. Du fehlst so sehr, ich kann es mit Worten nicht beschreiben.
Ich hoffe, Fredda hat Dich abgeholt, und nun springst und mümmest und buddelst Du, frei von Schmerzen.
Oft bist Du morgens mit mir 'aufgestanden', hast an der Wohnzimmertür gewartet, um mit mir in die Küche und ins Bad zu kommen.
Mein Möttchen, es ist so leer und still ohne Dich.
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