Weil alles so leer wirkt ohne Mumm und die anderen beiden ohne seine Gesellschaft eindeutig viel weniger lebhaft waren und irgendwie einfach verloren wirkten, ist vor ein paar Tagen Wilbur eingezogen. Obwohl er im Moment noch auf dem Flur seine Kastrationsquarantäne absitzen muss, sind die anderen beiden schon viel lebhafter geworden, machen wieder öfter Freudensprünge und rasen herum.
Zum Problem jetzt: Wilbur sitzt auf dem Flur hinter Auslaufgittern, Robin und Phex in ihrem Zimmer. Leider brechen sie alle paar Tage auf den Flur aus, weil sie es so gewohnt sind und inzwischen obendrein wissen, dass Wilbur dort sitzt. Nach ersten vorsichtigem Schnuppern schnappen Wilbur und Phex inzwischen durchs Gitter nacheinander und heute hat Wilbur sogar nach Robin geschnappt, die ihn eigentlich meist einfach ignoriert (abgesehen von zig Markierungsköddeln).
Ich habe jetzt öfters von Aggressionsaufbau gelesen, wenn die Kaninchen es wegen des Gitters nicht auskämpfen können. Ist die Gefahr wirklich so groß, wenn sie sich höchstens alle 1-3 Tage mal kurz sehen und nacheinander schnappen?
Wilbur wurde als dominant beschrieben und das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Wobei es auch kein Wunder ist bei einem unkastrierten Rammler.... Die anderen beiden sind eher milde dominant.
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