Hallo,
ich versuche derzeit einzuordnen, warum eines meiner Kaninchen derzeit immer mal wieder schreit.
Mein Kaninchen ist zwei Jahre alt und hat leider diverse Krankheiten, die zu bleibenden Schäden (Hirnschaden, Arhtrose, Immunschwäche) geführt haben, überstanden. Er wird wegen der offensichtlichen SChäden, nämlich chronischem Hefenbefall, Arthrose und Immunschwäche heilpraktisch behandelt. Klassisch medizinisch konnten wir nur kurzfristige bis gar keine Besserungen erzielen.
E.C. gibt es in seiner Familie, er hat aber einen Titer < 20.
Er hatte bis dieses Jahr ein Loch im Trommelfell, dass schließlich nach einer leichten Entzündung im Februar im Ohr auf einmal zugewachsen ist. Es gibt eine VErnarbung.
Ungefähr so 2-4 Wochen nach der Ohrentzündung hat mein Kaninchen das erste Mal geschrien. Ich hatte gebohrt und dachte es sei der Lärm.
2 Wochen später saugte ich und mein Kaninchen begann zu schreien.
So wieder ca. 2 Wochen drauf saß mein Kaninchen auf der Wiese und hat geschrien, während ich in der Wohnung saugte.
Das letzte Mal hat mein Kaninchen im festen Schlaf, während einer Traumphase geschrien - nicht so laut wie bei Bewusstsein, aber es waren eindeutig zwei Schreie.
Wenn er schreit, dann wirkt er entspannt, legt die Ohren nicht an, zeigt keinen Stress. In der Wohnung lag er entspannt und lang ausgestreckt, die Ohren waren neugierig aufgestellt. Auf der Wiese saß er entspannt. Er steht nicht auf, um evtl. dem Lärm zu entfliehen. Er ist nach dem Schreien sofort freudig abrufbar und ich kann ihm Leckerlis geben, die er frisst. So als wäre nichts geschehen. Das Schreien hat mit Abtsellen der Lärmquelle geendet. Ich kann keine Abwesenheiten erkennen. Allerdings habe ich die Lärmquellen wieder angestellt und keine Reaktion erfolgte. Ich sauge fast täglich und er schreit nicht.
Es wurden noch keine großen Untersuchungen eingeleitet - weil meine TÄ es noch nicht greifen kann. Meine TÄ kennt außerdem noch nicht unseren neuesten Schreistand. Auch THP befand sich noch in einer "Warteschleife", wird aber wohl jetzt eine Behandlungs-anpassung vornehmen.
Das Kaninchen ist ansonsten temperamentvoll, munter, bewegt sich viel und frisst gut. Eigentlich wirkt es gesund.
Ich weiß auch noch nicht, welche Diagnoseverfahren ich nutzen möchte - bin mir da aus unterschiedlichen Gründen unschlüssig.
Ich wäre Euch dankbar, wenn ihr Ideen hättet, die ich mit meinen TÄ und auch THP mal besprechen und abwägen könnte. Auf was sollte ich achten, wenn er noch mal schreien würde?
VG
Kleo
P.S. die Krankengeschichte ist nur sehr kurz dargestellt und ich habe einige Punkte entfallen lassen.
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