So, nachdem ich mich jetzt einigermaßen beruhigt habe und das Ganze nun einige Wochen zurück liegt, will ich hier nochmal berichten, was für ein Mist ich mit einem Tierarzt bei der Kastration von meiner Häsin NIcki erlebt habe.
Ich hatte das Problem, dass ich hier noch keinen verlässlichen Tierarzt kenne, da ich die beiden Hasis erst dieses Jahr zu mir genommen habe. Für die Kastration des Männchens war ich in einer Klinik, die mir auch von der Behandlung her gut erschien, nur wurde ich für meinen Geschmack ein bisschen wenig aufgeklärt. Dann hatte ich mit einer befreundeten Kaninchen- und Katzenhalterin gesprochen, die mir sagte, diese Klinik sei unzuverlässig und mir stattdessen den Tierarzt nannte, zu dem ich dann bin. Im Netz stand nur Gutes über ihn, also bin ich da hin.
Ich sagte unmissverständlich, ich möchte eine Kastration, die Gebährmutter solle entfernt werden. Als ich wiederkam, sagte er, alles sei gut verlaufen. Ich fragte, ob denn Veränderungen an der Gebährmutter nun vorlagen oder nicht. Er druckste rum. Ich also fragte, ob ich die Gebährmutter denn vielleicht auch sehen könnte.... Da offenbarte er mir, dass er nur die Eierstöcke rausgenommen hatte!!!
Einfach so, er hielte es für übertrieben immer die Gebährmuttern mit zu entfernen. Scheinbar hatte er es nicht für nötig gehalten, mir dies vorher mitzuteilen.
Er gab mir dann Nicki mit, da war sie noch am schlafen. Sie ist dann bei mir aufgewacht, was ich sehr stressig und schwierig fand, da sie panisch wurde und wie irre zappelte. Sie hatte einen engen Verband um, den ich seiner Meinung nach 10 Tage später erst abmachen sollte. Hab ich natürlich nicht so gemacht, da ich sehen wollte, ob mit der Narbe alles ok ist. Ich bin auch nochmal in die alte Klinik, wo sich super um sie gekümert wurde.
Ich könnte mich echt in den Hintern treten, warum bin ich bloß nicht gleich in die Klinik?
Jetzt hat sie also immer noch ihre Gebährmutter....
Aber immerhin hat sie sich gut erholt und ist auch nicht mehr scheinschwanger.
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