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Thema: Vermehrte EC-Anfälle

  1. #1
    Wuschel
    Gast

    Standard Vermehrte EC-Anfälle

    Hat jemand schon mal von Listeriose gehört?
    Ich finde das höchst interessant, aber lest mal selbst:

    "Listerien kommen praktisch überall (ubiquitär) vor. Sie gelten als Schmutzkeim und sind besonders in Abwässern, Böden, sowie verunreinigtem Wasser, Lebens- und Futtermitteln verbreitet. Da Listerien somit eher als Erd- oder Fäulniskeime anzusehen sind, wird die Erkrankung auch als „Geonose“ oder „Sapronose“ bezeichnet. Die direkte Ansteckung von Tier zu Tier, Tier zu Mensch oder von Mensch zu Tier findet praktisch nicht statt.
    So gut wie jedes mit Erde oder Staub kontaminierte Lebensmittel enthält Listerien, weshalb insbesondere Obst und Gemüse beziehungsweise pflanzliche Futtermittel für die Ansteckung verantwortlich sind. Ausnahmen stellen Karotten, Äpfel und Tomaten dar, in denen sich der Erreger nicht hält"
    ......
    ......
    "Bei Hasenartigen und Nagetieren kann sich eine Listeriose in Form einer Enzephalitis mit zentralnervösen Symptomen manifestieren".....

    Was sagt ihr dazu?

    Quelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Listeriose
    Geändert von Wuschel (24.12.2011 um 10:58 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Hm..... es macht mich jetzt nicht sonderlich panisch.
    Ich denke auf allem was man sich ins Haus holt, sind diverse Keime vertreten. Geht ja schon los, wenn man im Supermarkt das lose Gemüse einsammelt. Da können millionen Keime drauf sein, weil vielleicht einer mit unsauberer Hand und diverser Keime das Gemüse zuvor in den Fingern hatte.....

    Ich denke vermehrte e.c. Anfälle gerade zum Wechsel der Jahreszeiten sind insbesondere wegen einem instabilen Immunsystem. Und ich denke weiterhin, dass wenn ein Tier ein stabiles Darm- und Immunsystem besitzt, man duchaus e.c. und weitere Erkrankungen (Kokzidien, Hefen usw.) auch sehr gut eindämmen kann, sprich das sie u.U. gar nicht erst auftreten.

    Nur so meine Gedanken zu dem Thema.

    Dein Gedankenansatz ist jedoch gut. Danke fürs Mitteilen und Finden.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  3. #3
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Mir ging es auch um das, dass die Symptome ähnlich sind (Kopfschiefhaltung), aber beide Krankheiten unterschiedlich behandelt werden müssen.
    Aber ob das auch TÄ wissen, dass das vorkommen kann, dass ein Kaninchen gar nicht ec hat, sondern Listeriose?
    Denn manche TÄ behandeln anscheinend gleich auf ec, nur weil das Tier eine Kopfschiefhaltung hat.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Das ging leider aus Deinem Posting nicht hervor, was genau Du meinst. Sorry!

    Naja aber was denkst Du wie TAs nun handeln sollen, um zu behandeln, wenn ein Tier mit Kopfschiefhaltung reinkommt? Wie sollen sie Listeriose diagnostizieren? Und wie dann behandeln? Auf e.c. oder auf Listeriose bis irgendein Ergebnis vorliegt? Oder aber vorsorglich beides???

    Ich persönlich bin schon dankbar, wenn die TAs da nicht sagen "ach das ist ein Schlaganfall"..... Kommt ja leider auch im Jahr 2011 noch immer zu oft vor.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  5. #5
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Naja aber was denkst Du wie TAs nun handeln sollen, um zu behandeln, wenn ein Tier mit Kopfschiefhaltung reinkommt? Wie sollen sie Listeriose diagnostizieren?
    Die Symptome sind recht ähnlich, wobei der Nachweis von Listeriose über Antikörper eindeutig ist. Außerdem ist E. cuniculi ein Parasit, während Listeriose durch Bakterien verursacht wird.
    Also diagnostizieren sollte sich das auf jeden Fall schon richtig lassen, wie allerdings die Behandlung aussieht, bin ich überfragt.

    Ich hab`s nur mal hier reingestellt, weil mich das interessiert hat, als ich mich über EC informiert habe und da habe ich das gefunden und fand es sehr interessant, vor allem auch in Verbindung mit der Fütterung und eben die Ähnlichkeit zu EC.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Klar lässt sich das diagnostizieren, aber die Frage ist:
    Wenn da ein Schiefhalstier sitzt, wie viel Zeit haben wir für eine genaue Diagnose beim TA?

    Liest man in Foren mit, wievielen Tieren es bei nicht ausreichender e.c.Behandlung nicht wirklich besser, vielmehr noch schlechter geht, dann frage ich mich, ob wir diese Zeit für die Diagnostik wirklich haben.

    Denn die wenigsten Tierärzte machen sofort Blutbild oder Kotprobe und können die sofort analysieren. Oft wird alles erstmal eingeschickt und es vergehen 1-2 Tage, bis man ein Ergebnis hat.

    Es wäre daher sicher wichtig zu wissen, wie die Behandlung von beidem aussieht, ob man ggf. kombinieren kann. Sprich wenn ein AB z.B. auch Listeriose bekämpft, dann wäre das ja schon mal ein guter Ansatz, wenn man die Standard-Ec.-Behandlung machen lässt.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

    Standard

    Ich hatte zu Beginn von Balus Symptomen mal meinen TA befragt, ob es Listeriose sein könnte. Er sah mich finster an und meinte: wenn er das hat, lebt bald keins ihrer Kaninchen mehr.- es ist wohl hochansteckend und tödlich

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