Lieber Vorstand,
mit dieser E-Mail möchte ich gerne mein Glück probieren und Notfallerstversorgung beantragen. Ich erhielt einen Hinweis auf ein Kaninchen im Tierschutz Königs Wusterhausen e.V., das dazugehörige Tierheim kenne ich. Es ist für Hunde und Katzen ganz in Ordnung, für kleine Heimtiere fehlt es dort leider an Expertise. Ich bin mir sicher, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die kleinen Heimtiere gut betreuen, optimal und artgerecht ist es eher nicht.
Dort sitzt Aron, ein deutscher Riese aus einer Zuchtauflösung. Er soll fast 12 Jahre alt sein (Geburtsdatum 01.06.2013) und aus einer Zuchtauflösung stammen. Er ist erblindet/ teilerblindet- genaueres konnte man mir dazu nicht sagen. Er befindet sich seit Juli 2023 im Tierheim und seine Vermittlungschancen sind laut Tierheim sehr gering. Durch den Tierarzt des Tierheims wird eine Kastration auf Grund des Alters abgelehnt. Daher lebt er dauerhaft alleine und würde im Tierheim auch kein Partnertier bekommen.
Auf den bereitgestellten Fotos wirkt das Fell struppig und die Wirbelsäule scheint hervor zu stehen. Beide Augen weisen eine deutliche Uveitis auf, es schaut für mich- da auch beide Augen betroffen sind- nach einer Phakoklastische Uveitis (Ablagerung von E. cuniculi-Sporen) aus. Eine entsprechende Diagnostik und Behandlung erfolgte nicht.
Auch wenn das Kaninchen im Tierheim "trocken und sauber" sitzt, ist die jetzige Haltung nicht artnah/ artgerecht und auf Grund des Alters, möglicher Erkrankungen und der Unkastration gehe ich davon aus, dass dieses Kaninchen keine gute Vermittlungschance hat und im Tierheim verbleiben würde.
Ich stelle hiermit einen Antrag auf NEV. Ich würde Aron gerne die Chance auf ein artnahes Kaninchenleben an der Seite von Fridolin ermöglichen.
Liebe Grüße,
Jenny
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