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Thema: Post Silvester Verhalten

  1. #1

    Standard Post Silvester Verhalten

    Hallo, meine Kaninchendame kam Herbst 23 zu uns. Sehr sehr ängstlich. Jegliche Versuche sie anzufassen kommentierte sie mit einem Schrei. Zuvor hatte ich noch nie ein Kaninchen schreien gehört und möchte das definitiv nicht mehr.
    Im Laufe vom letzten Jahr haben wir es geschafft, dass sie sich von mir und hin und wieder von den Kindern streicheln lässt. Neuen Personen, besonders Männern gegenüber ist sie weiterhin sehr schüchtern. Hochheben muss ich die Buddelqueen zum Glück nur ganz selten. Krallenschneiden eigentlich nur zum halbjährlich Scheck, die sie alles brav selber kurz hält.

    Nun kam Silvester. Unser Trio lebt im Außengehege. Die Nachbarschaft habe ich über die Empfindlichkeit von Kaninchen und Tieren im Allgemeinen bei Knallerei informiert und gebeten es kurz zu halten. Natürlich ist das Verständnis da bei vielen sehr beschränkt und es wurden die Rakete überwiegend genau über das Gehege geschossen. Alle(!) kennen die Lage des Geheges.

    Nach der Böllerei habe ich nach den Tieren geguckt. Alle saßen in unterschiedlichen Ecken, besagte Dame war sehr aufgeregt. Aber alle haben nach anfänglicher Skepsis gefressen. Zum Glück hatte ich viele verschiedene Ecken gut mit Heu, Stroh und Futter bestückt.

    Frohes Neues an die umliegenden Bölleridioten wünschen wir ich dann natürlich nicht mehr, weil ich mich so geärgert habe.
    Am nächsten Tag wollte unsre Dame dann auch nicht raus. Die hat es probiert, aber bei jedem Geräusch und jeder Bewegung hat sie geklopft und ist in den Stall. Heute war der erste Tag, wo sie wieder raus ist. Anfassen geht auch nicht mehr. Sie kriecht auf allen Vieren zum Leckerli. Nimmt es aus der Hand und ist wieder weg. Ansonsten verhält sie sich mit ihren Kaninchenfreunden ganz normal.
    Ich möchte nicht jedes Jahr bei Null anfangen bei ihrem Vertrauen. Kennt ihr das auch von euren Tieren? Wird das mit den Jahren besser?

    Kurzfristig reinholen ist auch keine Option. Sie braucht ihr Gehege und ihre Buddelmöglichkeiten und bei uns im Haus (kleiner Neubau) ist es auch zu warm, um nur für eine Nacht die Tiere reinzuholen.

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 10.021

    Standard

    Zitat Zitat von Löwenzähnchen Beitrag anzeigen
    Kurzfristig reinholen ist auch keine Option. Sie braucht ihr Gehege und ihre Buddelmöglichkeiten und bei uns im Haus (kleiner Neubau) ist es auch zu warm, um nur für eine Nacht die Tiere reinzuholen.
    Die Wärme ist bei einem kurzfristigen reinholen (wir reden hier von 24-48 Stunden im Höchstfall) überhaupt kein Problem, außerdem kann man in dem Zimmer dann auch ggf. die Heizung ausschalten und nach dem größten Geböller auch das Fenster aufmachen….

    Und das sie zwingend ihr Gehege „braucht“… was nützt ihr das Gehege wenn sie vor Angst zitternd in irgendeiner Ecke sitzt?

    Ich hätte (und würde es zumindest zukünftig tun!) ein solches Paniktier (mit den Kumpels die ihr auch Sicherheit geben) reingeholt um ihr zukünftig ein solches Trauma zu ersparen!
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: gelsenkirchen
    Beiträge: 371

    Standard

    Das würde ich auch so machen wie feiveline es geschrieben hat.

  4. #4

    Standard

    Danke für eure Antworten. Das mit dem "Gehege brauchen" war mehr auf eine Innenhaltung im Winter bezogen.
    Sie nur für die eine Nacht reinzuholen habe ich mich nicht so recht getraut, da ich immer hörte, dass der Temperaturumschwung (von Außenhaltung zu Fußbodenheizung) nicht gut für den Kreislauf ist. Dann dazu eben der Stress durch das Einfangen und die unbekannte Umgebung. Knallen hört man es dann drinnen zwar deutlich gedämpft, aber eben dennoch.
    Wenn das aber egal ist, dann würden wir es nächstes Jahr mal so versuchen und die Kaninchen dann ab Nachmittags ins Badezimmer setzen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.852

    Standard

    Generell hatte ich ein Kaninchen aus einer Beschlagnahmung durch Amts-Vet. Sie kannte nix. Angst vor Händen vor Männern. Ersteres hat sie innerhalb von einem halben Jahr überwunden, letzteres hat 2 Jahre gedauert. Ich hatte meine Tiere aber in freier Wohnungshaltung und konnte sie daher schneller an mich gewöhnen.
    Zu Neujahr: ich war damals Gamerin und der PC stand im Kaninchenzimmer. Ich habe da fast täglich stundenlang gespielt und Monster erledigt mit entsprechenden Soundeffekten (anfangs leise, später wieder lauter). Sie hat mit der Zeit gelernt, es passiert nix bei Krach/Knallgeräuschen bzw. wenn ich im Zimmer bin.
    Ich würde mich daher auch mit Buch/ Handy ins Gehege setzen und lesen/spielen, damit sie die Scheu schneller verliert. Wenn sie bestechlich ist durch Leckeres: Leckerchen um mich rum verteilen, später auf mich legen.
    Geändert von Simmi14 (05.01.2025 um 01:37 Uhr)

  6. #6

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    Danke Simmi,
    genau so hatten wir es im Laufe des Jahres gemacht. Da muss bei ihr im ersten halben Jahr ganz schön was schief gelaufen sein. Mir wurde gesagt, sie kommt aus einer Haltung vom Dorf. Sollte also eigentlich zumindest Dorfgeräuche kennen. Sie kannte gar nichts. Die Hühner, Traktoren, Flugzeuge, Hundebellen, das Muhen von Kühen und halt besonders Männer haben ihr furchtbar Angst gemacht.
    Ich habe viel im Gehege gelegen und gelesen. Leckeres wurde um mich verteilt. Dann habe ich meine beiden Kids dazu geholt. Sie haben dort einen Picknicktisch in den erweiterten Auslauf bekommen und haben dort gegessen, rumgelegen. Zusätzlich halt eben laut im Garten gespielt.
    Beim Füttern reiche ich ihr immer ein paar besondere Happen von Hand, die Kinder nehmen immer was Besonderes mit und reichen ihr das durchs Gitter. Wenn sie mit reindürfen dann auch von drinnen. Die beiden sind zwar lauter und hektischer, aber lassen ihr geduldig ihren Freiraum, versuchen sie anzufassen, aber fordern es nicht ein. Irgendwann konnten wir sie halt dann auch anfassen. Erst mit einzelnen Fingern, dann mit der ganzen Hand. Manches mochte sie nicht. Man darf ihr zum Beispiel nie über die Ohren streichen. Diese müssen immer wachsam mach oben stehen, außer sie entspannt gerade an ihrer Lieblingsstelle oder kuschelt mit ihren Kaninchenkumpels. Ich durfte auch schon die Vorderpfoten nacheinander kurz anheben.
    Geräusche hatte sie auch nach und nach akzeptiert. Sie ist auch eigentlich kein Angsthase, sie ist normalerweise die Chefin und seit Sommer ging sie sogar aktiv raus, wenn noch nicht alle bei komischen Geräuschen drinnen waren und hat sie klopfen vor dem Eingang zur Voliere positioniert.
    Deshalb macht mich eben das Verhalten nun so traurig.
    Im Haus hab ich sie eigentlich nur kurz, wenn Medis anstehen, sie gewogen oder die Krallen gekürzt werden müssen. Das mache ich halt drinnen, weil sie dort dann so verunsichert ist, dass sie kurz stillhält.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.275

    Standard

    Die Gefahr, die von auf das Gehege geschossenen Böllern ausgeht, ist definitiv größer als die Gefahr durch einen Temperaturwechsel für eine Nacht. Ich würde die nächstes Jahr auch reinholen. Bei solchen Nachbarn kann sonst ja alles mögliche passieren ...

    Falls es dir hilft: vor einigen Jahren musste im Januar mal eine Häsin notkastriert werden. Die war sogar mehrere Tage zur Beobachtung drin. Raussetzen war auch hier kein Problem, ihr Winterfell hatte sie bis dahin ja trotzdem längst ausgebildet. Und draussen dann wieder ihren großen Warmkuschelpartner.

  8. #8

    Standard

    Ich werde sie nächstes Jahr reinholen.
    Die Gefahr, dass eine Rakete genau das Gehege trifft, halte ich hier für gering. Da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Wir wohnen in Hanglage und zwischen dem Abschussort und dem Gehege liegt zusätzlich noch eine Häuserreihe. Die Raketen wurden schräg in den Himmel geschossen, starteten also noch deutlich über dem Gehege und sind ja über eine Häuserreihe drüber und dann auf Höhe des Geheges explodiert. Das Gehege selbst steht zum Teil unter einem Carportdach, ist aber auch selbst mit einem stabilen Wellblechdach geschützt. Ich finde es nur so eine Frechheit, wenn man doch weiß, dass genau auf der Stelle ein Tiergehege steht, die Raketen trotzdem aus Bequemlichkeit vor dem eigenen Haus abzuschießen. Man hätte auch einfach ein paar Meter zur Seite gehen können, sich mit anderen aus der Straße zusammentun können und von einer Stelle gemeinsam abschießen oder eben am Bestern gar nicht böllern sollen. Hier ging es wirklich von allen Seiten und alleine in der Straße von mindestens 6 Haushalten aus (zusätzlich dann noch von den umliegenden Straßen). Das war bisher auch noch nie so schlimm wie dieses Jahr. Ich will gar nicht wissen, wie es den Wildtieren ging. Wir leben Waldnah in einem Gebiet, in dem regelmäßig auch Treibjagden stattfinden.

  9. #9
    Aktive Avatar von Britta S.
    Registriert seit: 26.05.2014
    Ort: Freiburg im Breisgau
    Beiträge: 1.061

    Standard

    Ich würde es einfach mal probieren. Fußbodenheizung dann halt ausmachen für den Zeitraum.

    Bei meinen bisherigen eigenen Tieren und auch Pflegetieren habe ich an Silvester noch nie was unternommen. Muss aber sagen das selbst schreckhafte Tiere damit nie merkliche Probleme hatten. Wenn deine wirklich panisch reagiert ist das umsetzen sicher besser. Teste es einfach und dann siehst du ja was besser klappt. Wenns keinen großen Unterschied macht oder sie das umsetzen sogar noch mehr stresst würde ich es im Jahr drauf einfach wieder lassen.
    LG Britta

  10. #10

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    Hallo Britta, ja das war even meine Befürchtung. Ich vermute, dass sie auf ein kurzfristiges Umsetzen ebenso panisch reagieren wird. Zudem hatte ich halt Angst wegen dem Temperaturunterschied zusammen mit der Panik. Das Knallen hört man dann leider drinnen trotz guter Fenster immer noch. Das dann in unbekannter Umgebung erschien mir nicht so sinnvoll.
    Ohne ausprobieren wird man es aber nicht wissen.
    Die anderen Kaninchen haben das Geknalle besser vertragen. Klar waren sie aufgeregt, aber kurz danach war die Atmung und auch das Verhalten wieder normal.
    Ich habe schon extra das Gehege gut vorbereitet, Zweige weggeräumt, Löscher im Boden teilweise gestopft, Heu Stroh und Futter großzügiger verteilt, damit sich keiner verletzt und in allen Schutzbereichen alles findet, was Kaninchen so braucht.

  11. #11
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.707

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    Meine beiden Pelzkugeln waren dieses Silvester das erste mal draußen und ich bin von 23:45 Uhr bis 0:30 Uhr ca. mit Decke, Schallschutz und Sitzkissen auch im Gehege gewesen, davor war ich ab 16 Uhr alle Stunde draußen zum Beobachten. Bei jedem dieser Treffen hatte ich etwas anderes leckeres rausgebracht und es wurde auch gefressen. Streicheln war zumindest bei Darius auch drin jedes Mal.

    Vormittags hatte ich die Voliere und alle Toiletten und Verstecke nochmal gründlich ausgemistet und gefegt, sowie alle Knabberzweige aus dem Gehege genommen, weil ich die Paranoia hatte, dass sie panisch losschießen und sich in die Augen pieksen.

    Böller waren okay, weil es tieffrequente Geräusche waren wie bei Gewitter. Aber alles, was höher klang und Richtung Klatschen oder Knistern ging, war aufschreckend. Bei einem Raketenset nachmittags-abends ist Lumi kurz kopflos weggerannt und kam dann später wieder zum Essen zurück. Hier wurde ich das erste Mal bestätigt, dass es gut war, diese Zweige wegzupacken. Da hätte sie nicht drauf geachtet.

    Als es dann aber 0 Uhr mit Raketen losging, war es nochmal ganz anders... Darius war dann mal neugierig und sah wirklich aus, als wollte er schauen, was das ist. Er lief gezielt aus seinem Versteckturm und schaute gezielt zu den Raketen der Nachbarn. Aber das rote Geflacker hat ihn so erschreckt, dass er kurz zwei Achten gerannt ist durch die gesamte Voliere und dann wieder zum Versteckturm zurück kam. Also hier hatte sich das Aufräumen ein zweites Mal als sinnvoll erwiesen.

    Zwischendurch sind die zwei trotz allem zum Essen gegangen, haben sich was geholt und ins Versteck getragen, um es dort zu essen. Aber immer wenn Raketen geplatzt sind, zuckten die Ohren, die Nase wackelte mehr, es wurde versucht, sich vor dem Geräusch etwas kleiner zu machen... :/ wenn die sich die Ohren zuhalten könnten, dann hätten sie das auch gemacht.

    Ab 0:30 Uhr war es dann okay, ab da wurde es wirklich deutlich ruhiger. Wir wohnen am Wald, mich wundert jedes Jahr, warum das hier noch erlaubt ist. Man weiß ja um die Problematik mit der Hang-Wald-Lage (Echo) und dass Wildtiere das extrem unheimlich finden...

    Darius ist gestern 4 Jahre alt geworden. Das heißt, zum nächsten Silvester wird er fast 5 sein. Ich werde sie vermutlich nicht nochmal an Silvester draußen lassen. Außer, wenn Privatfeuerwerke bis dahin verboten wurden. Oder vielleicht gibt es wieder Winterinnenhaltung November bis ca. März, wenn Lumi bis dahin etwas ruhiger und sauberer geworden ist.

    Sie war ja der Grund, warum ich dieses Jahr eine ganzjährige Außenhaltung ansetzen musste, sie reagiert auf Innenhaltung mit Protestpinkeln, Klo leer buddeln und Zerstörungswut an Stellen, die ich nicht gegen Anknabbern sichern kann (Türdichtungsgummis in Türen und Duschtüren absichern ginge schon, aber dann kann ich die Türen nicht mehr schließen). Das Zerstören macht sie draußen ansonsten nur bei Durchgängen, die ihr zu eng für ihren kurvigen Körper erscheinen. Draußen lässt sie die Toiletten befüllt und pinkelt auch nur in Toiletten oder maximal in die Buddelecke rein.

  12. #12

    Standard

    Mit den Zweigen hatte ich auch Angst. Daher wurden die Zweige weggeräumt und bis auf die gebuddelten Bauten die Kuhlen wieder zugebuddelt. Ich hatte da Angst, dass sich eins der Tiere verletzen könnte. Da das eine Kaninchen eben nicht so viel Wert auf menschliche Anwesenheit legt, bin ich extra aus dem Gehege rausgeblieben. Letztes Jahr hatte ich noch nachgeschaut und da wurde sie durch meine Anwesenheit aufgeschreckt und ist in einen blöden Bereich im Gehege geflüchtet, wo sie dann ungeschützt alleine gekauert hat. Das wollte ich dieses Jahr vermeiden und bin erst nach dem Knallen mit Leckerchen zum Gehege. Auch wollte ich vermeiden, dass sie uns mit dem blöden Knallen in Verbindung bringt und wir es danach noch schwerer haben an sie ranzukommen. Sie kommt zwar durchaus auf einen zu und ist auch sehr lieb, aber unbedingt brauchen tut sie uns nur zum Füttern und Saubermachen.
    Ich befürchte, dass sie sich drinnen gar nicht wohl fühlen würde. Sie ist ein absolutes Gartenkaninchen und immer am Buddeln und an allem am Knabbern. Springt überall drauf und schlägt Haken. Zudem die Angst vor Männern und da wohnt halt auch einer berechtigt mit im Haus. Natürlich kann man es auch im Haus schön machen, aber so ein echter Erdboden und ein großer Haufen Zweige ist im Haus eher unpraktisch. Sie sitzt gerne erhöht und schaut in der Gegend rum. Oft liegt sie auf der Picknickbank der Kinder auf dem Tisch. Immer die Ohren aufmerksam aber durchaus langgestreckt und entspannt. Es gibt draußen einfach mehr zu sehen. Auch Nachbarsgarten und dessen Hühner wurden direkt erkundet, als sie im Außenbereich kurzzeitig eine durch Umbau entstandene Schwachstelle gefunden hat.

  13. #13
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    Ich hole meine zwei an Silvester immer rein. Vorher drehe ich die Heizung runter, dass nur noch 16 Grad im Haus sind, bin dann bei Nachbarn zum Essen und gehe um 22 Uhr heim.

    Dann setze ich die beiden ins Wohnzimmer und hole noch eines der Klos. Grünzeug, Wasser und Heu und Kleinkindsicherungsgitter zum
    Treppenhaus habe ich schon vorher aufgestellt. Alle Kabel habe ich auch so weit wie möglich entfernt/gesichert. Man weiss ja, wenn bei
    Hasis was nicht passt, dann machen die das passend.

    Stress haben sie dabei nicht, Matzie kennt das Wohnzimmer und Rosi orientiert sich an ihm.

    Ich schlage dann irgendwie die Zeit tot bis um 2 oder 4 Uhr morgens, wenn ich die beiden wieder raussetze. Die schlimmste Nacht
    des Jahres ist das.

    Ich hätte gerne zwei Bilder hochgeladen, aber es funktioniert nicht. Edit: Es hat jetzt funktioniert. Die Bilder sind etwas gross. Kann's nicht ändern.



    Geändert von Agapanthus (05.01.2025 um 13:01 Uhr)

  14. #14

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    Die zwei sind ja klasse. Ich liebe rote Kaninchen. Wir haben auch eins. Bei dem hätte ich keine Bedenken es rein zu setzen. Es saß auch schon kurzfristig für ca. zwei Stunden bei Verwandschaft im großzügigen Babylaufgitter, wegen einem Tierarzttermin und hat sich Pudelwohl gefühlt. Das Kaninchen um das es geht, ist leider ein anderes Kaliber.

  15. #15
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    Ich bringe die kleinen immer mit rein.
    Dafür stelle ich einfach einen Auslauf drinnen auf.
    Puma und Para sind oft Panisch, wenn sie etwas nicht kennen.
    Peka hat ein Herzproblem, ist älter und ein Paniktier.
    Pander ist auch eher interessiert an denn Knallern aber er ist der Boss, die anderen orientieren sich an ihm.(leider nicht an Silvester)
    Der Garten ist die Größte Freie Fläche der halben Straße, die Nachbarn von der einen Seite Böllern daneben oft auch Leute davor.
    Ratet mal wohin die Schießen.
    Ein vollständiges Böllerverbot wäre sooooo schön!

  16. #16
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    Zitat Zitat von Löwenzähnchen Beitrag anzeigen

    Die Nachbarschaft habe ich über die Empfindlichkeit von Kaninchen und Tieren im Allgemeinen bei Knallerei informiert und gebeten es kurz zu halten. Natürlich ist das Verständnis da bei vielen sehr beschränkt und es wurden die Rakete überwiegend genau über das Gehege geschossen. Alle(!) kennen die Lage des Geheges.

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    Frohes Neues an die umliegenden Bölleridioten wünschen wir ich dann natürlich nicht mehr, weil ich mich so geärgert habe.

    Ich fürchte, mit solch bitten braucht man beim überwiegenden Teil unserer Gesellschaft auch gar nicht anzukommen, weil oftmals dann erst recht das gegenteilige gemacht wird.
    Das auf Kosten der Tiere dann aber zu machen, ist echt nicht schön.
    Da wäre es besser gewesen, dass sie dir gleich gesagt hätten, was sie von deiner bitte und deiner Aufklärung hielten, wenn sie das genervt hatte.


    Meine Leben drinnen und waren tiefenentspannt.
    Um 00:30 Uhr war hier auch alles vorbei.
    Gegen 03:00 Uhr wurde dann aber erneut geböllert, was die Kaninchen zwar kalt ließ, die Wellensittiche aber in Panik versetzte und eines im dunklen Zimmer einfach raus aus dem Käfig geflogen ist und natürlich sich nicht mehr orientieren konnte.
    Die fingen natürlich in ihrer Panik auch an gegen Gitter und wer weiß noch wo gegen zu fliegen.
    Hab dann für die restliche Nacht das Licht angelassen.
    Tat mir zwar für die Nachbarn über mir leid, weil bei denen nicht nur die Männer singen sondern auch die Weibchen und die 4 dann eben die restliche Nacht zum Tag werden ließ, aber ich war und bin auch immer noch froh, dass sich keines der vier schlimm verletzt hatte.

    Hab dieses Jahr auf der Therasse das Außenlicht angemacht gehabt, um Wildtieren so zumindest evtl. ein klein wenig Orientierung zu ermöglichen (bei mir leben viele Wildvögel, durch die Fütterung von mir).
    Vielleicht wäre das für euch mit dem Garten so eine Option, dass es dann die Nachbarn von sich aus schon eher doof finden, die Raketen und Böller in die Richtung schießen zu lassen, wo es hell Beleuchtet ist?
    Am schönsten zur Geltung kommen die Dinger schlussendlich dort, wo es dunkel ist.

    Aber das ist nur auch nur ein Gedanke, um Wildtieren etwas durch diese Zeit u helfen.
    Die eigenen Haustiere würde ich wohl dann ebenfalls einfach rein holen.


    Liebe Grüße
    Geändert von sternenschauer (06.01.2025 um 11:32 Uhr)

  17. #17

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    Das mit dem Licht ist eine super Idee. Wir haben eine Carportbeleuchtung, die vollständig an, einer Landebahn gleicht. Mein Mann war damals beim Kauf der Lampen zu großzügig bei der Leuchtkraft. Wir benutzen sie nur, wenn es nicht anders geht und nur ganz kurz, um keinen zu stören. Die Kaninchen hätten dann zwar nur eine minimale Beleuchtung, weil die Seite zum Gehege geschlossen ist, aber durch das schräge Dach, wäre es für die Nachbarn schön hell.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Die Nachbarn anleuchten oder gar anblenden, so dass garantiert ist, dass dies für sie störend sein wird, würde ich nicht machen, das würde ich für mich auch nicht wollen und jeder sollte Silvester so feiern wie mans eben mag, aber einfach so, dass der Gartenbereich etwas hell ist, ist für Wildtiere oftmals eine Hilfe, weil sie dann sich ein klein wenig orientieren können und nicht so erschreckt werden, wenn im Dunkeln plötzlich immer wieder helle Lichter mit ohrenbetäubenden knalls und pfeif-Töne die Nacht erschallen.

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