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Thema: Narkoserisiko senken

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 487

    Standard Narkoserisiko senken

    Hallo,

    meine mini muss kastriert werden. sie ist nun schon länger scheinschwanger und kommt nicht zur ruhe. sie ist allerdings noch kein ganzes jahr alt (geschätzt, gnaues alter ist unbekannt. aber da sie noch nicht ausgewachsen war als wir sie gefunden haben wird sie aktuell auf ungefähr 8 monate geschätzt). da sie nun bald wieder zum impfen muss möchte ich das ganze mit der tierärztin absprechen.

    nun ist es so das ich von vier operierten tieren zwei in der op verloren habe wegen der narkose. dementsprechend hab ich nun extreme bedenken. ich hab erst im februar mein absolutes herzenstier bei der kastration verloren. und mini ist auch etwas besonderes. deswegen möchte ich nun vorher alles checken was sinnvoll ist bevor es in die op geht.

    was wäre möglich bzw sinnvoll vor einer geplanten op zu untersuchen (allgemeiner check ist natürlich, das meine ich nicht)? kann man damit das risiko überhaupt etwas senken?

    operiert wird sie bei einer heimtierspezialistin. die anderen tiere sind in verschiedenen kliniken operiert worden. aber da will ich nun nicht hin. dort werde ich natürlich das ganze auch durchsprechen. aber vieleicht habt ihr ja schon mal ideen was man so ansprechen bzw bedenken könnte. vieleicht hat ja auch jemand was aus der allternativen therapie schiene. was das ganze für das kaninchen und mich einfacher macht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Von 4 Tieren 2 verloren finde ich schon heftig. Waren alles Weibchenkastras ?
    Es gibt ja nun diese ganz furchtbaren "Zufälle"...

    ich würde auf jeden Fall vorher das Blut untersuchen lassen...mache ich z.B. nachher bei meiner Häsin, und zwar wegen der Nierenwerte, die nächste Woche die Zähne gemacht bekommt.

    Alles kann man natürlich nicht untersuchen lassen und es bleibt immer ein Restrisiko.
    Wenn es in unterschiedlichen Kliniken bei Dir passierte, ist es schwer, es auf die Art der Narkose zu schieben, es sei denn sie haben exakt dieselbe Narkose.

    Hast Du denn nachgefragt warum das passierte ? Waren sie vorher krank oder hatten sie kurz vorher schon eine Narkose ?




    Es tut mir wahnsinnig leid für Dich und um Deine Tiere. Ich kann das gar nicht beschreiben, weil ich nachvollziehen kann, wie schlimm das für Dich war.

    Welche Narkose hatten sie ?
    Geändert von hasili (23.11.2020 um 14:24 Uhr)

  3. #3
    _Gast
    Gast

    Standard

    Wichtig ist, dass es ein gutes Narkosemanagement gibt. Die Blutwerte vorher bestimmt werden, ob der Körper eine Narkose verstoffwechseln kann.
    Eine EKG Überwachung und einen Tubus finde ich wichtig.
    Das ist extrem wichtig, dass der Ta sich auskennt. Eine gute Narkose mit gutem Management kostet Geld. Da ist die Narkose schon bei 200-250€.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Ich denke auch so.
    Ob die Narkose bei meiner TÄ allerdings so teuer ist, ich meine nicht.

    Ich habe vorhin Blut abnehmen lassen..bin zurück mit der Kleinen...nun kommt noch eine Kotprobe. Die neue junge TÄ hält das für wichtig.

    Meine TÄ macht gute Narkosen, Triple, bis jetzt hat alles bei meinen Tieren geklappt.

    Aber auch da kann mal was schiefgehen, wenn das Tier nicht gut drauf ist, schwaches Immunsystem oder was auch immer.


    @JuliaD.:

    Warum ist das mit dem Tubus wichtig ?

    Ich habe immer Angst dass das dem Tier nicht bekommt ..er/sie kann sich doch im Hals verletzen....oder ?
    Geändert von hasili (23.11.2020 um 18:16 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 1.500

    Standard

    Wenn Du jetzt zu einer Heimtierspezialisting gehst, machst du schon alles richtig: für eine gute Narkose ist viel Erfahrung das A und O.
    Ich würde mit der TÄ vorher die OP bzw. die Narkose einmal durchsprechen:
    Welche Art der Narkose wird benutzt? (Nur Gas o. Injektion oder eine Kombi (die am besten geeignet weil am besten steuerbar))
    Liegt ein gutes Narkosemanagement vor, sprich O2, Blutdruck und Puls?
    Ist für die gesamte Dauer eine Person speziell für die Narkose zuständig, oder macht irgendwer das "nebenbei"?

    Einen Tubus halte ich auch für sehr wichtig, genauso wie die Voruntersuchungen (wie schon geschrieben wurde). Mit etwas Erfahrung ist es auch nicht so schwer bei einem Kaninchen einen Tubus zu legen, sodass da eigentlich kaum noch ein Verletzungsrisiko bestehen sollte.

    Ein Restrisiko bleibt natürlich immer bestehen, das hat man aber ja auch beim Menschen.

    Ich drück Euch auf jeden Fall die Daumen! <3

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.883

    Standard

    Ich finde die Quote auch extrem hoch und würde den Tierarzt hinterfragen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.883

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich finde die Quote auch extrem hoch und würde den Tierarzt hinterfragen.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, war das bei unterschiedlichen Tierärzten

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.883

    Standard

    Zitat Zitat von Almuth N. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich finde die Quote auch extrem hoch und würde den Tierarzt hinterfragen.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, war das bei unterschiedlichen Tierärzten
    Oh, ok

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Mich würde halt mal interessieren, was die beiden Kliniken dazu gesagt haben.


    Ich hab ja oben schon ein paar Fragen gestellt..Vorerkrankungen usw. und Art der Narkose.

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