Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Meinung und Erfahrung.
Mein Luke hat seit vielen Jahren Probleme mit Blasenschlamm. Ich habe schon sehr viele Medikamente ausprobiert, es half jedoch keins davon.
Vor etwa eineinhalb Jahren habe ich ihm die Blase in unserer Tierklinik bei der dortigen Heimtierspezialistin spülen lassen. Das Ganze hat sehr gut geklappt, er hat eine Narkose bekommen und war schnell wieder fit. Nun stand diese Spülung wieder an, weil der Blasenschlamm einfach zu viel wurde.
Dieses mal hat die Tierärztin das Ganze ohne Narkose gemacht. Das war am Mittwoch. Sie hat mir danach erzählt, dass er sich schlimm gewehrt hat und sie zwei oder dreimal neu anfangen musste. Sie hat auch zwischendurch geröntgt und musste dann schlussendlich auch abbrechen. Es verblieb noch ein Rest Blasenschlamm in der Blase. Luke war arg fertig an dem Abend. Als ich am Donnerstag von der Arbeit nach Hause kam, lag er komplett nass in einer Ecke. Überall Pipi, auch mit so kleinen blutigen Fäden. Ich habe dann direkt in der Tierklinik angerufen, die Tierärztin hatte aber keine Zeit, meinte nur, das könne vorkommen nach der Spülung und ich könne vorbeikommen, sie könnte aber nicht versprechen, dass sie ihn selbst behandeln könne. Ich habe Luke dann Novalgin und Metacam gegeben. Sein Zustand verschlimmerte sich dann aber immer mehr, er lag nur noch zitternd rum. Das Pipi stank fürchterlich, man roch es im ganzen Haus. Gegen 21 Uhr habe ich dann meine Haustierärztin angerufen und sollte gleich vorbeikommen. Sie diagnostizierte eine heftige Entzündung. Luke bekommt seitdem AB, Infusionen, Schmerzmittel und Cantharis. So gaaaanz langsam geht es ihm besser. Gestern habe ich ein Teststreifen ins Pipi gehalten, der hat sich überall auf's übelste verfärbt!
Was haltet ihr davon? Ist da evtl. bei der Spülung etwas schiefgegangen? War da evtl. etwas verkeimt?
Luke's Probleme mit dem Blasenschlamm sind ja jetzt nicht weg, aber eine Blasenspülung kommt mir nach dem Vorfall nicht mehr in die Tüte ....
Liebe Grüße
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