Hallo zusammen
mein 8.5 Jahre altes Weibchen Goldi (mein Ava-Kaninchen) hat leider drei nebeneinander liegende veränderte Backenzähne mit Entzündungen im Wurzelbereich und leichten Veränderungen der Zahnstruktur, die sich höchstwahrscheinlich mehr bessern werden und die vermutlich äusserst stark schmerzen. Sie schont die kranken Zähne und kaut nur noch auf den anderen, weshalb auch ihr Gebiss schräg abgenutzt wird
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Aufgrund des Alters und da es sich um ein Kaninchen handelt, dass riesige Angst hat, wenn es angefasst wird und das bei Tierarztbesuchen Panik schiebt, findet der sehr kaninchenerfahrene Zahnspezialist dass man bei ihr "nichts machen kann". Und ich schätze die Situation auch so ein, dass Goldi absolut unglücklich wäre bei einer langwierigen OP-Nachsorge und den vielen Tierarztbesuchen, wie sie nach dem Ziehen von drei Zähnen nötig ist.
Somit können wir die Schmerzen nicht operativ beseitigen. Goldi ist sehr tapfer und lässt sich fast nichts anmerken und seit ich meine Vierergruppe aufgetrennt habe und sie vom jüngeren Weibchen getrennt ist, mit dem es Mobbing-Kämpfe gab, bis Goldi nicht mehr konnte, wirkt sie auch nicht mehr so unzufrieden und unglücklich. Aber dass sie Schmerzen hat, merkt ich (schon seit Jahren - ich war auch x mal beim TA, die nie was fanden, aber erst kürzlich haben wir mal interoral geröngt
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), auch wenn sie so tut, wie wenn nichts wäre und sie zwar langsam, aber ganz normal uns alles frisst. Als erstes nimmt sie sich jeweils die ganze Möhre aus dem Napf.
Wie ist eure Erfahrung mit Schmerzmittel? Meloxicam oder Novalgin oder was anderes oder Kombinationen? Gibt es was, das bei Zahnwurzelentzündungen die Schmerzen lindern kann? Und wenn ja, was?
Liebe Grüsse
Lina
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