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Thema: Verschiedene Arten ZF - Pro und Contra

  1. #1
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard Verschiedene Arten ZF - Pro und Contra

    Mich würde mal interessieren, welche Arten von ZFs Ihr schon durch habt und welche Erfahrung Ihr damit gemacht habt.
    Sprich, ist die Methode "neutraler Boden" wirklich die einzig Seligmachende?

    Ich habe bisher immer erfolgreich den Klassiker "Neutraler Boden, viel Platz, viel Zeit und Geduld" angewandt. Hat bis auf ein einziges Mal immer funktioniert.
    Dann habe ich einmal die Methode "Tür auf, Karnickel rein, Tür zu" gemacht. Ging damals nicht anders, da mein neutraler Boden von Pflegis besetzt war. Es war eigentlich auch ok, nicht unruhiger als sonst auch bei ZFs.
    Wobei - so denke ich - man die Charaktere gut kennen muß, um zu wissen, wie die Nins so drauf sind. Bei mir war das damals relativ entspannt, einige Nins störten sich überhaupt nicht an dem Neuling, andere jagten und rissen Fell aus, aber auch im normalen Maß.

    So, jetzt seid Ihr dran.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  2. #2
    Conny Avatar von Claudia
    Registriert seit: 02.07.2007
    Ort: Krefeld
    Beiträge: 1.553

    Standard

    Bisher habe ich vier Pärchen-ZF's auf neutralem Raum mit wenig Platz (ca. 2-3 qm) gemacht und davon war 3x schon ein ganz schönes Gerangel, bis alles ruhig wurde. Ich würde die nächste ZF auf mehr Raum, aber auch neutral, machen.

    Liebe Grüße von Conny
    Unvergessen: Lotta (~2008 - 2018) Samson (~2007 - 07.09.17) Ronja (~2005 -18.09.10), Fine (05/06-28.06.09) und Moorle (2003-16.06.08)

  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Ich habe bisher nur Pärchen zusammengeführt und zwar m+m und m+w.

    Ich mache das mit der Trenngittermethode ohne neutralen Boden. Das vorhandene Gehege wird mittels Trenngitter geteilt, dann bekommt jedes Tier auf seine Seite Futter und Toilette, mehr nicht. Täglich werden die Kaninchen getauscht, sodass irgendwann beide Seiten nach beiden Kaninchen riechen. Saubergemacht wird in dieser Zeit wenig bis gar nicht, damit der jeweilige Kaninchen"gestank" samt Urin und Kötteln vorhanden bleibt.
    Wenn die Tiere nach ein paar Tagen am Trenngitter friedlich zusammenlagen habe ich einfach das Gitter entfernt. Außer ein bisschen Fellflug kam es bisher zu keinerlei Verletzungen.
    Es war nur die letzte VG (m+m) auf 6qm, die vorigen VGs waren auf 2-3qm, da ich damals noch hauptsächlich Innenhaltung hatte.
    Geändert von - - - (19.01.2015 um 09:26 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jessica B.
    Registriert seit: 12.01.2015
    Ort: Sindelfingen
    Beiträge: 451

    Standard

    Ich hatte bisher 11 VG, 5 eigene und 6 über einen Tierschutzverein für andere Leute.
    Bisher immer alle auf neutralen Boden, da war von super friedlich bis Riesen Fleischwunden die genäht werden mussten alles dabei.
    Ich konnte dabei was die Größe angeht nicht festellen das mehr oder weniger Raum Vorteile hat.
    Bei der Vergesellschaftung von meinen verstorbenen Opi musste ich allerdings das erste mal von neutralen Raum auf sein Revier umstellen, da er das Fressen komplett eingestellt hatte.
    Glaub das kommt wirklich ganz stark auf die Tiere an.

    Am unspektakulärsten war übrigens meine "Baby VG" von Marvel und Harvey. Zusammengesetzt...und nix^^ Beide gleich nebeneinander gesessen und gefressen. Nur einmal lag morgens etwas Fell im Gehege, aber seitdem war nichts mehr.
    Harvey und Emmi Marvel, Nugat, Stella, Felinchen und Picasso ewig im Herzen
    Zu meinen Fotos: https://www.instagram.com/jessica_boecker_photography/

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich habe bislang alle Variationen durch und habe die Erfahrung gemacht, dass man das immer ganz individuell auf den Charakter der Tiere beziehen sollte.
    In den letzten Jahren habe ich einfach gemerkt, dass es nicht DIE Methode gibt. Und das, was für die einen richtig ist, kann bei anderen grundsätzlich falsch sein.
    Mittlerweile waege ich das alles ab......da ich meine neuen Tiere ja eh erst eine Weile "ankommen" lasse und sie auch erst beobachte, entscheide ich immer aus dem Gefühl heraus.
    Ich bin auch in den letzten Jahren ein Freund von der sanften Methode geworden. Ich würde die Tiere zB. niemals einfach in ein neutrales kleines Minigehege setzen, ohne dass sie Rueckzugsmoeglichkeiten haben und sich aus dem Weg gehen können.
    Warum soll ich den Tieren diesen Stress aussetzen ganz urplötzlich aus seiner Umgebung heraus genommen zu werden, vor die Nase eines fremden Artgenossen setzen, den sie nicht einschätzen können, nicht kennen und ohne dass sie darauf vorbereitet sind.
    Ich finde man soll ihnen die Möglichkeit geben selber miteinander in Kontakt treten zu dürfen.....auf die Weise, die sie selber wollen, wählen und die ihnen gut tut und vorallem dann, wenn SIE wollen.

    Ich habe auf diese Weise niemals Verletzungen, Bisse , schlimmeJagereien oder so gestresste Tiere, dass ich Angst haben musste aufgrund von Stress Symptome wie Bauchprobleme, Schnupfen oder EC heraus zu beschwören.

    Ich weiss, dass ich wahrscheinlich ziemlich allein mit dieser Meinung stehe , aber meiner Meinung nach, kann man ruhig ein dominantes Tier in das Revier ( Zuhause des vorhandenen Tieres ) eines eines weniger dominanten Tieres setzen. Genauso setze ich Tiere, wo ich denke, dass sie stress empfindlich sind, erst mit Trenngitter Gehege an Gehege um sich erst langsam und vorsichtig kennen zu lernen.
    So vermeide ich Tiere, die tagelang in einer Kloschale hocken und sich nicht raustrauen, schlimme Jagereien und Verletzungen und kann sehen, wann die Tiere selber soweit sind Kontakt miteinander aufzunehmen. ZB. wenn sie oft nebeneinander Ruecken an Ruecken Gitter an Gitter liegen.

    Ich finde das ist eine Sache der eigenen Erfahrungen und ob man mit seiner Methode bisher ohne böse Verletzungen ausgekommen ist. Wie gesagt, das muss jeder mit seinem Wissen und auch Gewissen vereinbaren, was ich meinen Tieren wie und wann zumute und wie ich das empfinde.

  6. #6
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich bin auch in den letzten Jahren ein Freund von der sanften Methode geworden. Ich würde die Tiere zB. niemals einfach in ein neutrales kleines Minigehege setzen, ohne dass sie Rueckzugsmoeglichkeiten haben und sich aus dem Weg gehen können.
    Warum soll ich den Tieren diesen Stress aussetzen ganz urplötzlich aus seiner Umgebung heraus genommen zu werden, vor die Nase eines fremden Artgenossen setzen, den sie nicht einschätzen können, nicht kennen und ohne dass sie darauf vorbereitet sind.
    Ich finde man soll ihnen die Möglichkeit geben selber miteinander in Kontakt treten zu dürfen.....auf die Weise, die sie selber wollen, wählen und die ihnen gut tut und vorallem dann, wenn SIE wollen.

    Ich habe auf diese Weise niemals Verletzungen, Bisse , schlimmeJagereien oder so gestresste Tiere, dass ich Angst haben musste aufgrund von Stress Symptome wie Bauchprobleme, Schnupfen oder EC heraus zu beschwören.
    Birgit, das hört sich interessant an. Wie ist Deine Vorgehensweise? Ein kleines Gehege für das neue Tier im Gehege der Alteingessenen? Oder auf neutralem Boden, aber mit Trenngitter?
    Es heißt doch immer, die Trenngitter-Methode schürt Aggressionen, weil sie die Rangfolge klären möchten, aber nicht können. Oder doch nicht?
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  7. #7
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich hatte bislang immer mit der Standardmethode Erfolg: neutraler Raum, verschiedene Futterstellen, Kartons mit 2 Ein- bzw. Ausgängen, mehrere Toiletten... Bis auf zweimal hat das immer geklappt, egal wie viele Tiere (max. 5).

    Die Art der ZF wird wohl auch durch den Charakter der Tiere bestimmt. Bislang habe ich immer wie oben beschrieben angefangen und meine Tiere haben mir bislang immer sehr deutlich innerhalb kürzester Zeit gezeigt, dass sie mehr Platz besser finden und die ZF dadurch entspannter wurde. So hatte ich die Tiere zur ZF immer in der Küche (keine Ahnung, wie groß die ist, aber es ist halt der einzige neutrale Raum mit annehmbarer Größe) und spätestens nach einer Woche sind sie dann ins WoZi umgezogen, wo sie um ein vielfaches mehr Platz hatten. Das hat sich nie negativ entwickelt. Bis auf 2 Mal. Das lag einmal an Krankheit und einmal daran, dass sich zwei Rammler nicht verstanden haben. Und da ich nichts erzwinge, habe ich mir das einen Zeitraum X angesehen und dann abgebrochen und Alternativen gefahren (sprich: zwei Gruppen).

    Ich halte nichts davon, die Tiere in Transportboxen einander näher zu bringen oder stundenlang mit Ihnen Auto zu fahren oder ähnliches.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

    Standard

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich habe bislang alle Variationen durch und habe die Erfahrung gemacht, dass man das immer ganz individuell auf den Charakter der Tiere beziehen sollte.
    In den letzten Jahren habe ich einfach gemerkt, dass es nicht DIE Methode gibt. Und das, was für die einen richtig ist, kann bei anderen grundsätzlich falsch sein.
    Mittlerweile waege ich das alles ab......da ich meine neuen Tiere ja eh erst eine Weile "ankommen" lasse und sie auch erst beobachte, entscheide ich immer aus dem Gefühl heraus.
    Ich bin auch in den letzten Jahren ein Freund von der sanften Methode geworden. Ich würde die Tiere zB. niemals einfach in ein neutrales kleines Minigehege setzen, ohne dass sie Rueckzugsmoeglichkeiten haben und sich aus dem Weg gehen können.
    Warum soll ich den Tieren diesen Stress aussetzen ganz urplötzlich aus seiner Umgebung heraus genommen zu werden, vor die Nase eines fremden Artgenossen setzen, den sie nicht einschätzen können, nicht kennen und ohne dass sie darauf vorbereitet sind.
    Ich finde man soll ihnen die Möglichkeit geben selber miteinander in Kontakt treten zu dürfen.....auf die Weise, die sie selber wollen, wählen und die ihnen gut tut und vorallem dann, wenn SIE wollen.

    Ich habe auf diese Weise niemals Verletzungen, Bisse , schlimmeJagereien oder so gestresste Tiere, dass ich Angst haben musste aufgrund von Stress Symptome wie Bauchprobleme, Schnupfen oder EC heraus zu beschwören.

    Ich weiss, dass ich wahrscheinlich ziemlich allein mit dieser Meinung stehe , aber meiner Meinung nach, kann man ruhig ein dominantes Tier in das Revier ( Zuhause des vorhandenen Tieres ) eines eines weniger dominanten Tieres setzen. Genauso setze ich Tiere, wo ich denke, dass sie stress empfindlich sind, erst mit Trenngitter Gehege an Gehege um sich erst langsam und vorsichtig kennen zu lernen.
    So vermeide ich Tiere, die tagelang in einer Kloschale hocken und sich nicht raustrauen, schlimme Jagereien und Verletzungen und kann sehen, wann die Tiere selber soweit sind Kontakt miteinander aufzunehmen. ZB. wenn sie oft nebeneinander Ruecken an Ruecken Gitter an Gitter liegen.

    Ich finde das ist eine Sache der eigenen Erfahrungen und ob man mit seiner Methode bisher ohne böse Verletzungen ausgekommen ist. Wie gesagt, das muss jeder mit seinem Wissen und auch Gewissen vereinbaren, was ich meinen Tieren wie und wann zumute und wie ich das empfinde.
    Da sind wir schon wenigstens zu zweit mit deiner Meinung!
    Das unterschreibe ich so vollkommen!
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  9. #9
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.094

    Standard

    Meine ZF's waren "alles aufmachen" (Sicht- und Riechkontakt war vorher schon da), Rückzugsmöglichkeiten hinstellen und die Nins im Wohn-/Esszimmer machen lassen. Bis jetzt hatte ich noch nichtmal richtigen Fellflug, höchstens ein bisschen Gezwicke am Allerwertesten und ein bisschen Gerammel. War jedesmal nach weniger als einem halben Tag vorbei und es wurde zusammen gefuttert und gekuschelt.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  10. #10

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich weiss, dass ich wahrscheinlich ziemlich allein mit dieser Meinung stehe, aber meiner Meinung nach, kann man ruhig ein dominantes Tier in das Revier ( Zuhause des vorhandenen Tieres ) eines eines weniger dominanten Tieres setzen. Genauso setze ich Tiere, wo ich denke, dass sie stress empfindlich sind, erst mit Trenngitter Gehege an Gehege um sich erst langsam und vorsichtig kennen zu lernen.
    So vermeide ich Tiere, die tagelang in einer Kloschale hocken und sich nicht raustrauen, schlimme Jagereien und Verletzungen und kann sehen, wann die Tiere selber soweit sind Kontakt miteinander aufzunehmen. ZB. wenn sie oft nebeneinander Ruecken an Ruecken Gitter an Gitter liegen.

    Ich bevorzuge die Trenngittermethode - wobei ich noch nie eine andere Methode ausprobiert habe, weil ich damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe - alles ohne Verletzungen und das ist das, was für mich das Wichtigste ist - egal wie lange es dauert, bis die Tiere am Gitter zusammenliegen.

  11. #11
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    Ich seh es wie Birgit .

    Meine ersten VG`s waren immer in einem komplett neutralen Gehege. Damals ging das noch, ich fand es immer gut, wenn für alle Tiere alles neu war und bin ein Freund von VG´s die auch im tatsächlichen Endort statt finden. Mit den Jahren war das dann nicht mehr machbar , zu viele Umbauten im Haus und Platzmangel und mein Mann der langsam aber sicher die Nerven verloren hat.

    Ansonsten hab ich auch das jeweilige Gehege so gut es geht gereinigt und neue Gegenstände reingestellt oder umgestellt. Ich hab dem Neuankömmling immer ne kleine Runde Vorsprung gelassen, ein paar Minuten selber erkunden und dann hop den Rest dazu. Schlechte Erfahrungen habe ich nie gemacht und ich zähle aktuell 12 VG´s.

    Bei meiner VG im Außengehege im letzten August habe ich die Tiere stückchenweise reingesetzt, erst den Valli komplett neu, dann Liese ( sie schien mir die liebste von allen ) dann hatten die einige Minuten, dann Ronja ( die ist meist erstmal total beschäftigt und kümmert sich um niemanden ) dann Flocke ( die war erst mit Essen beschäftigt und hatte so auch erstmal mit sich zu tun) und am Ende Hotte, der mir am "gefährlichsten" erschien, weil er einfach der wildeste und jüngste von allen ist. Ich erzähl das, weil diese Vorgehensweise von mir aus einem Gefühl heraus für die Tiere so wie ich sie einschätzte der klügste war. Ich hab Recht behalten. Jeder hatte ein bisschen Zeit für sich und konnte sich mit allem zurecht finden. Stress gab es keinen. Fellflug hielt sich in Grenzen.

    Nun mit dem Außengehege werde ich es bei künftigen Neuankömmlingen ebenso machen. Gut beobachten und dann entscheiden, wie ich es am schlauesten anstelle, ich höre da immer auf mein Bauchgefühl.

    Genügend Versteckmöglichkeiten finde ich persönlich wichtig ( klar Ein/Ausgänge zur Flucht, wenn nötig )...andere wiederum sagen, so wenig wie möglich,damit es so wenig wie möglich zu verteidigen gibt. Diese Ansicht teile ich persönlich aus meinen eigenen Erfahrungen nicht.

    Ich regel es für mich immer so, dass ich in jedem Fall einige Tage frei habe ...sicher ist sicher.

    Auf Biegen und Brechen würde ich es nicht durchziehen, bin aber auch nicht super empfindlich. Gut beobachten, kleine Schrammen sind für mich in Ordnung, müsste ich allerdings in die TK zum Nähen oder schlimmeres wäre das für mich ein no - go. So lange alle fressen, sich entspannen und ich das Gefühl habe, das eine normale Unruhe durch das NEUE ist, bin ich die Ruhe in Person bei VG`s.

  12. #12
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard

    Ich find viel Platz auch sehr wichtig und genug Rückzugsmöglichkeiten. Bin kein Freund von wenig Platz, das erzeugt m. M. nach viel zu viel Streß.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  13. #13
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Ja man muss das immer sehr individuell auf das Tier abstimmen.

    Ich finde es wichtig das man keinen 100% igen Plan in der Tasche hat. Wenn Variante A nicht geht, nimmt man eben den Ausweg B.
    Immer fiel Platz geben, oder immer wenig Platz geben, kann einfach für bestimmte Tiere falsch sein.

    Demut vor dem eigenen Einschätzungsvermögen schadet auch nicht.

    Bei Gruppen ist es wichtig das man die Führungsebene stärkt.
    Alle auf neutrales Revier setzten und losprügeln lassen führt in der Regel dazu, das kurzfristig der Stärkste an die Macht kommt.
    Diese Position kann er aber nicht halten, da ein anderer bessere Führungsqualitäten (unabhängig von der reinen körperlichen Stärke) aufweist.

  14. #14
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

    Standard

    Ich mach's auch wie Birgit.

    Viel Platz, viel Zeit und langsam annähern lassen.
    Ich bzw. die Nins sind da auch immer ganz gut und ohne schlimmere Verletzungen mit gefahren.
    Und immer den Charakter berücksichtigen.
    Deshalb schmeiße ich auch bei Neuankömmlingen nie direkt zusammen.
    Erstmal ankommen lassen...
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  15. #15
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Irina, das kommt immer darauf an, wo das vorhandene Tier/Gruppe sitzt.
    Ich habe da kein bestimmtes Schema. Aggressionen durch Gitter habe ich niemals erlebt. Auch meine Pflegis leben ja Gitter an Gitter, damit sie nicht so lange alleine und ohne Partner sind. Auch sind es oft Tiere, die aus Notfällen kommen und bislang niemals einen Partner hatten und keine Artgenossen kennen. Diesen Tieren gebe ich die Möglichkeit erst nebenan alles zu beobachten und erlernen.
    Niemals setze ich bislang allein gehaltene Tiere gleich zu Artgenossen.
    Entweder baue ich ein kleines Gehege neben dem anderen oder ich trenne innen etwas ab.

    Einen neutralen Raum benutze ich nur, wenn ich ein sich ploetzlich wegen Krankheit streitendes Paar hatte wie bei meinem Psycho-Willi, der nach jedem Rausnehmen wegen TA-Besuch seine Mila attackiert. Da hat dann nämlich Mila die Hosen an und nach einigen Stunden können sie dann immer zurück.

    Gerade bei meinen Pflegis habe ich da nur super Erfahrungen gemacht.
    Auch mein Silas ( Dauerpflegi aus dem TH ) habe ich so mit Ruby vergesellschaftet. Beide haben nebeneinander ihr Gehege gehabt und irgendwann konnte ich einfach mittig die Gitter rausnehmen und gut.
    Zwischendurch setze ich jeden Mal in das andere Gehege, bzw. ich tausche mal aus.

    Aggressionen oder Beissereien zwischen der Trenngitter habe ich nie gehabt.
    Und ich habe ja schon zig VG gemacht und etliche Pflegis hier sitzen gehabt .
    Denke das wäre was anderes, wenn ich da zwei unkastrierte fremde Böcke nebeneinander hätte. Das käme natürlich niemals in Frage.

  16. #16
    Gast**
    Gast

    Standard

    Habt ihr denn Tipps, wenn das neue Tier äußerst dominant ist (Paarhaltung) ?

  17. #17
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

    Standard

    Würde ich auch mit der Trenngittermethode, sprich langsam aneinander gewöhnen, versuchen.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  18. #18
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.902

    Standard

    Ich würde die Tiere zB. niemals einfach in ein neutrales kleines Minigehege setzen, ohne dass sie Rueckzugsmoeglichkeiten haben und sich aus dem Weg gehen können.
    Warum soll ich den Tieren diesen Stress aussetzen ganz urplötzlich aus seiner Umgebung heraus genommen zu werden, vor die Nase eines fremden Artgenossen setzen, den sie nicht einschätzen können, nicht kennen und ohne dass sie darauf vorbereitet sind.
    Ich finde man soll ihnen die Möglichkeit geben selber miteinander in Kontakt treten zu dürfen.....auf die Weise, die sie selber wollen, wählen und die ihnen gut tut und vorallem dann, wenn SIE wollen.

    Ich habe auf diese Weise niemals Verletzungen, Bisse , schlimmeJagereien oder so gestresste Tiere, dass ich Angst haben musste aufgrund von Stress Symptome wie Bauchprobleme, Schnupfen oder EC heraus zu beschwören.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Wir haben es meistens in nem neutralen Gebiet gemacht.
    Bei nem ängstlichen und total panischen Tier haben wir das neue Tier in dessen Gehege gesetzt, hat trotzdem vor lauter Panik nicht geklappt.

    Die Gitter an Gitter Methode war bei diesem ängstlichen und sehr kranken Tier mit dem neuen dominanten, aber sehr jungen Kaninchen das beste was wir machen konnten. Nach drei Wochen schleckten sie sich durch das Gitter. Um anfängliche Verletzungen zu vermeiden, haben wir um das Gitter noch Hasendraht gespannt, dann kam das weg, dann hob ich das Gitter am Boden an und sie streckten beide die Köpfe in meine Hand, wir machten einen Dreierkuschler und das nochmal ne Woche. Danach kam es zu keinen Auseinandersetzungen.

    Da das soooo toll geklappt hat, wollte ich es mit den zwei gesunden Tieren auch so machen. Eine Woche lang war da die Hölle, es gab schlimme Aggressionen, sie waren soooo gestresst, einer bekam sogar Schnupfen und das beendete ich dann und wir gingen in einen neutralen Raum.

    Am schlimmsten war immer diese "Kampfarena" mit 6 Quadratmeter oder so. Das machte ich die ersten zwei Stunden und wenn etwas Ruhe einkehrte, gab es gleich freie Wohnungshaltung, auch wenn das nicht mehr neutral war.
    Geändert von Maren86 (19.01.2015 um 13:41 Uhr)

  20. #20
    Chefküken Avatar von Charlotte
    Registriert seit: 24.02.2007
    Ort: Herne
    Beiträge: 4.312

    Standard

    Ich hab früher auch immer die "Hauruck"-Methode verwendet. Ging auch immer gut, bin ich aber mittlerweile von ab.

    Normalerweise gebe ich dem Neuankömmling ein paar Minuten, wo er allein das Gehege erkunden kann und dann setz ich den Rest dazu. Klos gibts, Rückzugsmöglichkeiten tue ich nach Bedarf dazu. Ich hab allerdings auch sein sehr panisches Tier, bei dem es tatsächlich besser geht, wenn er immer beobachten kann, wo wer ist. Sie haben allerdings immer den Stall (ist ja auch ein Unterschlupf) und das Regal drin.
    Nach ein paar Tagen gehe ich in der Regel zum Alltag über (Auslauf und so) und mach kein großes Drama aus der Sache. Dann schießen sich meine Tiere auch gar nicht erst so auf Zufuhr ein.
    LG Lotte

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