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Thema: Geschwür im Bauch, Ohrenentzündung, lahme Hinterhand

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard Geschwür im Bauch, Ohrenentzündung, lahme Hinterhand

    Hallo ihr Lieben,

    mein Widder Chap, ca 7 Jahre alt, hat gerade einige Baustellen leider.
    Angefangen hat es damit, dass er plötzlich panikartig sein rechtes Ohr gekratzt hat und dabei mehrmals umgefallen ist. Die TÄ hat ihm aus dem rechten Ohr jede Menge Ohrenschmalz raus geholt und im linken Ohr eine Entzündung entdeckt. Behandelt wurde mit Optiprin N (Tropfen ins Ohr) und Umijo Pet für das Immunsystem.
    Außerdem wurde beim Abtasten ein ca. 6 cm großer Knubbel im Bauch entdeckt – die TÄ nennt mich schon „die Frau mit den Knubbelkaninchen“ – der sitzt laut Röntgenbild zwischen Magen und Darm und wird am 27.8. raus operiert.
    Dazu kommen leider noch einige anderen Symptome, die ich hier einfach mal aufzähle, sonst wird der Text so lang...
    - Knubbel im Bauch
    - ziemlich dünn und wenig Muskeln
    - frisst mehr als sonst
    - die unteren, vorderen Zähne sind oben bräunlich verfärbt
    - Ohrenentzündung
    - eine Gesichtshälfte hängt
    - plötzlich unsauber, pinkelt überall hin
    - die linke Hinterhand wird nicht mehr richtig bewegt/belastet
    - er liegt meistens an der Wand bzw dort, wo er sich anlehnen kann/etwas Halt hat

    Über ec wurde auch gesprochen, allerdings will die TÄ erstmal warten, ob die Symptome besser werden wenn die Entzündung abgeheilt ist. Ich weiß dass man bei ec schnell handeln muss, aber nach dem was ich hier gelesen hab, könnte das meiste von dieser Ohrenentzündung kommen. Was meint ihr dazu?
    Ich bin im Moment etwas unsicher/verzweifelt, weil ich eben nicht so recht weiß, ob ich ihm die OP in dem Zustand überhaupt zumuten soll. Es geht ihm zwar gut, er frisst sehr viel und gern, bewegt sich normal viel (halt unsicher und etwas schwankend) und hat meiner Ansicht nach keine Schmerzen.

    Würde mich über Antworten/Meinungen/Erfahrungen freuen, da ich mit solchen Krankheiten keine Erfahrungen hab (außer Knubbel in Kaninchen, an jeglichen Stellen)... Danke schonmal und liebe Grüße!

  2. #2
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Oh je, das sind ja wirklich einige Baustellen, die Dein Kleiner da hat.

    Wurde ein Röntgenbild angefertigt und/oder ein Ultraschall gemacht sowie Blut und Urin untersucht?
    Wegen des "Knubbels" im Bauch sollte m.E. vor einer OP schon abgeklärt werden, um was es sich dabei handeln könnte und wo genau im Körper sich der "Knubbel" befindet oder ob sich evt. noch mehr Knubbel im Körper befinden, die noch nicht so gut tastbar sind.

    Die von Dir beschriebenen Baustellen sind vielleicht auch nicht nur durch eine Ursache zu erklären. Es muss ja nicht unbedingt e.c. sein, auch wenn einige Symptome dafür sprechen könnten (Abmagerung, Unsauberkeit, Hinterhandproblematik, Gesichtshälfte gelähmt, torkeliger Gang...).

    Du schreibst ja, dass Du mit "Knubbeln" an jeglichen Stellen des Körpers von Kaninchen Erfahrung hast. Waren das Tumore oder Abszesse? Wie wurden diese therapiert? Haben diese Tiere überlebt? Wenn ja, sind sie wieder gesund? Sind es Geschwister/Verwandte von Chap?

    LG Susanne

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.894

    Standard

    Ich würde den Knubbel auch abklären um abzuschätzen in wie weit eine OP da Sinn macht.

    Möglicherweise hatte er einen Schlaganfall, würde die Gesichtslähmung erklären.
    Plötzliche Inkontinenz, linke Hinterhandlähmung kann mit dem Knubbel in Verbindung stehen.
    EC sehe ich hier erstmal nicht im Vordergrund.

    Ich denke ehrlich gesagt, Deiner Beschreibung nach, nicht das man dem Tier mit einer derart schweren OP einen Gefallen tut.

  4. #4
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.132

    Standard

    EC würde ich nicht kategorisch ausschließen, auch wenn es aufgrund der anderen Baustellen nicht vordergründig erscheint. Auf jeden Fall würde ich Vitamin B-Komplex geben, um die Nerven, die aus welchen Gründen auch immer betroffen sind, zu unterstützen. Wurde das Blut untersucht?

    copyright Grit Rümmler 2009

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.894

    Standard

    Du schreibt er frißt mehr als sonst. Wie ist dazu parallel das Gewicht?

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Die Gesichtslähmung kommt in den meisten Fällen vom Ohr und nicht vom EC. Manchmal kommt auch beides gleichzeitig.

    Ich mach das leider gerade auch bei einem Kaninchen durch und es ist unendlich hässlich. Die Symptome entwickeln sich haargenau wie bei EC.
    Meine TÄ meinte unlängst, ihr ist noch kein Fall von einer Gesichtslähmung untergekommen, der rein durch EC zu erklären war. Meist fand man im CT dann doch mehr.

    Ich würde den Kopf röntgen lassen und das Blut untersuchen lassen (Organwerte/Entzündung/EC). Wenn er schon einmal Kontakt zu EC - Tieren würde ich auf jeden Fall auf EC behandeln, das schadet kaum.
    Bzw. im Zweifelsfall immer lieber einmal zu oft Panacur gegeben als zu selten. AB sollte er ja für die Ohrenentzündung sowieso bekommen.

    An den Knubbel würde ich, wenn es mein Tier wäre, erst herangehen, wenn die anderen Dinge relativ positiv ausfallen.
    Ich würde vorher auch noch den Rest vom Kaninchen röntgen lassen v.a. die Lunge. Eine OP macht nur Sinn wenn es danach die Lebensqualität des Tieres deutlich erhöht.
    Gesichtslähmung, unterschiedlich große Augen, Inkontinenz und Hinterhandlähmung hatte ich auch schon mal bei einem Tier mit einem Gehirntumor, aber so etwas ist so unendlich selten.
    Geändert von Walburga (11.08.2014 um 18:32 Uhr)

  7. #7
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Wenn er schon einmal Kontakt zu EC - Tieren würde ich auf jeden Fall auf EC behandeln, das schadet kaum.
    Bzw. im Zweifelsfall immer lieber einmal zu oft Panacur gegeben als zu selten. AB sollte er ja für die Ohrenentzündung sowieso bekommen.
    @walburga:
    Aus meiner Sicht sollte man keine Medis geben, wenn man nicht weiß, was das Tier überhaupt hat. Panacur hat auch Nebenwirkungen und ist nicht so "harmlos", als dass man es sorglos geben kann/sollte. Die Aussagen, Panacur schadet kaum und lieber einmal zu oft Panacur als zu selten ist m.E. - gerade auch im Hinblick auf eine Userin, die nicht e.c.-erfahren ist - , um es nett auszudrücken, "grenzwertig".

    Abgesehen davon ist die Wirkung von Panacur bei e.c. nicht unumstritten und wird auch von Frau Dr. Anja E. als fraglich eingestuft, da durch Panacur bzw. den Wirkstoff Fenbendazol während der Dauer der oralen Eingabe nur im Darm befindliche Erreger abgetötet werden können, aber eine Durchdringung der Blut-Hirn-Schranke in therapeutischen Dosen nicht möglich ist (s. Leitsymptome beim Kaninchen, 2. überarbeitete Auflage, Seite 194).

    LG Susanne

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard

    So, dann versuche ich mal alles zu beantworten...

    Also ein Röntgenbild wurde gemacht, leider weiß ich nicht was da alles drauf war, aber zumindest im Bauchraum sollten weitere Knubbel darauf ja zu sehen sein. Ich gehe mal davon aus, dass die Lunge auch mit geröntgt wurde, da sie das bei Emmas Tumor auch gemacht hatten damals. Sonst ist außer einer Kotprobe noch nichts untersucht worden, weder Urin noch Blut.
    Das Blut würde ich aber auf jeden Fall noch untersuchen lassen wegen ec, leider hat die Arztpraxis noch bis Ende nächster Woche Urlaub
    Wie könnte man denn vor der OP abklären, was das für ein Geschwülst ist? Per Biopsie? Meine TÄ meinte, das kann man erst sehen, wenn der Bauch offen ist bzw danach eben ins Labor schicken.

    @ Trinenhase: Meine Häsin Emma hatte im letzten Jahr den ganzen Bauchraum voller Tumore (Gebärmutter-Entzündung), wurde erfolgreich operiert und ein halbes Jahr später hatte sie einen gutartigen Tumor an der Backe, auch erfolgreich operiert. Sie ist nicht verwandt mit Chap...

    Also eigentlich bin ich auch eher dagegen, ihn jetzt mit Medikamenten vollzupumpen ohne genaue Diagnose. Vorallem weil es ihm relativ gut geht. Ich überlege, ob ich ihm zumindest das Vitamin B geben soll, weil ja scheinbar Nerven (durch was auch immer) schon angegriffen sind. Und schaden wird es ja bestimmt nicht. Bekomme ich das nur vom TA oder auch in der Apotheke? Haltet ihr das für sinnvoll?

    @ Walburga: Oh man, die Symptome bei dem Gehirntumor sind ja erschreckend ähnlich. Ich hoffe nicht, dass es schon so weit ist!

    Lieben Dank für eure Hilfe!!!

  9. #9
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.132

    Standard

    Hmmm. Ich weiß ja nicht, bei was für einem Tierarzt du bist, aber es gibt sicher auch in deiner Region User, die dir kaninchenkompetente Anlaufstellen für eine zweite Meinung nennen können.

    copyright Grit Rümmler 2009

  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.052

    Standard

    Wurde die Lunge auch geröngt? Weil wenn da schon Schatten/Metastasen zu sehen sind, würde ich ihm jegliche große "Knubbel"-OP ersparen...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #11
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Natürlich sollte die EC - Behandlung mit dem TA abgesprochen sein und eine 2. Meinung schadet bestimmt nicht.

    Ich hab seit Jahren eine Gruppe mit ca. EC - Trägern. Davon starben schon sehr Viele. Die Meisten konnten einfach irgendwann nur noch krabbeln.
    Meine TÄ hat wie Frau Dr. Ew zum EC geforscht und ist von der Wirksamkeit von Fenbendazol überzeugt. Seit ich ihren Rat befolge und in der EC - Gruppe, wenn Stress auftritt Panacur gebe, blieben wir vor schlimmen Schüben verschont.

    Es gibt Tiere, die erwischt es nicht so schlimm. Aber je länger eine Lähmung auf Grund von EC unbehandelt bleibt desto geringer ist die Chance das, das Tier sich erholt.
    Für eine Kaninchen ist es fatal nicht mehr richtig Laufen zu können, da seh ich Gefahr im Verzug und würde falls es EC ist nicht bis nächste Woche warten.
    Geändert von Walburga (11.08.2014 um 20:18 Uhr)

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard

    Ok, dann werde ich zeitnah eine zweite Meinung einholen.
    Hab gerade gesehen, dass diese bekannte Frau Dr. Birgit Dr. ganz in meiner Nähe praktiziert. Sie hat mehrere Publiktionen zu Kaninchen gemacht... Hat hier jemand schon Erfahrungen bei ihr gemacht?

    Und könntet ihr mir noch sagen, auf was ich achten sollte, also was auf jeden Fall untersucht werden sollte?

  13. #13
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Jeanette.82 Beitrag anzeigen
    Ok, dann werde ich zeitnah eine zweite Meinung einholen.
    Hab gerade gesehen, dass diese bekannte Frau Dr. Birgit Dr. ganz in meiner Nähe praktiziert. Sie hat mehrere Publiktionen zu Kaninchen gemacht... Hat hier jemand schon Erfahrungen bei ihr gemacht?

    Und könntet ihr mir noch sagen, auf was ich achten sollte, also was auf jeden Fall untersucht werden sollte?
    Wollte Dir gerade eine PN schreiben und sie Dir empfehlen
    Ich denke, wenn Du zu ihr gehst und Du ihr schilderst, worum es geht, wird sie schon die richtigen Untersuchungen einleiten.

    Wichtig wäre zu wissen, wo genau im Bauchraum und "zwischen Magen und Darm" ist leider sehr ungenau. Solange Du nicht genau weißt, was da wo entfernt werden soll, würde ich kein Tier aufmachen lassen.

  14. #14
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.132

    Standard

    Oh, das ging jetzt fix mit der Empfehlung. Super!

    copyright Grit Rümmler 2009

  15. #15
    Tierärztin aus Leipzig Avatar von Lisa
    Registriert seit: 09.01.2006
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 618

    Standard

    Ich finde, dass der knubbel im Bauch auch eine Niere sein kann. Bei vielen Kaninchen kann man die fühlen... Und unerfahrene TÄs diagnostizieren falsch.
    Ich würde eine Sonographie empfehlen, bevor er aufgemacht wird.

    Die Gesichtslähmung kann von der Otitis kommen, dass hatte hier auch schonmal eine meiner Häsinnen.
    Liebe Grüße von Lisa mit ihren Langohren Linchen, Schoko, Felix, Miss Sophie, Flutsch, Finn, Pumuckl, Merle, Sunny, Schlappi, Pelle-Plüschpo und Frodo sowie den Samtpfoten Walter, Sheela, Gustav, Alfred, Hilde, Norbert, Maui und Kami

  16. #16
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Lisa Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass der knubbel im Bauch auch eine Niere sein kann. Bei vielen Kaninchen kann man die fühlen... Und unerfahrene TÄs diagnostizieren falsch.
    Ich würde eine Sonographie empfehlen, bevor er aufgemacht wird.

    Die Gesichtslähmung kann von der Otitis kommen, dass hatte hier auch schonmal eine meiner Häsinnen.
    Daran hab ich auch gedacht , deshalb meinte ich ja, bevor man nichts genaues weiß, sollte man das Tier nicht einfach öffnen und schon gar nicht, wenn das ein TA ist, der von Kaninchen kaum Ahnung hat, wie leider die Meisten.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard

    Jetzt muss ich mal kurz meine TÄ verteidigen
    Also bei Emma war sie einfach super! Die OP damals war nicht einfach, insgesamt wurden 600 g Tumore raus geholt, Gebärmutter, Milz und das Bauchnetz wurden entfernt und mir wurden ohne Nachfragen alle nötigen Medikamente mitgegeben und ganz genau gezeigt, wie ich diese verabreichen muss. Auch hier im Forum haben einige gesagt, dass das eine super TÄ sein muss und ich denke, die meisten Ärzte hätten die OP nicht mal versucht.
    Den Knubbel bei Chap haben gleich 2 TÄ abgetastet, um sicher zu gehen. Sie meinten, dass er kurz hinter dem Magen sitzt und sich nicht verschieben lässt. Daraufhin wurde ja geröntgt und ich gehe mal davon aus, dass so kompetente TÄ eine Niere von einem Geschwür unterscheiden können. Aber falls ich nicht vorher Chap in einer anderen Praxis behandeln lasse, spreche ich sie auf das Thema Niere/nochmalige Abklärung natürlich an, danke für den Hinweis
    Warum sie nicht gleich das Blut auf ec untersucht hat, weiß ich leider nicht und vielleicht war das von ihr auch nicht richtig. Aber deshalb möchte ich ja jetzt auch noch eine zweite Meinung einholen

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard Nun also doch e.c. und Operation

    Wollte euch mal kurz einen Zwischenbericht geben, nachdem ich mit Chap ja inzwischen fast täglich bei Dr. Drescher war. Leider wusste sie bis gestern wohl auch nicht so richtig, was er eigentlich hat und was wir tun sollen... :ohne:

    Am Anfang wurde er nochmal geröntgt, Herz und Lunge sehen gut aus und den Knubbel hat sie tatsächlich erstmal für eine Niere gehalten, wie es Lisa und miri ja auch vermutet hatten. Gestern hat sie unter Gasnarkose seine Zähne angeschaut (kleine Zahnspitze wurde entfernt) und ihn nochmal gründlich abgetastet und dabei hat sie wohl doch die zweite Niere gefunden, so dass der Knubbel wohl doch ein Knubbel ist, der da nicht hingehört. Nach langem überlegen war sie dann für eine OP, diese ist für Freitag nächste Woche geplant.

    Seit wir das erste mal dort waren, wird er außerdem auf ec behandelt, da es für sie eindeutig ec ist (kein Bluttest). Am ersten Tag bekam er Panacur und ein Medikamentencocktail unter die Haut aus VitaminB, Aspirin und Kortison. Da über Nacht keine Besserung zu sehen war, bekommt er aktuell nur noch Panacur und VitaminB. Mich wundert es halt, dass er kein Antibiotikum bekommt, so wie es hier ja als Standard empfohlen wird und sogar auf der HP von Frau Dr. Drescher selbst steht. Auf meine Frage meinte sie, das braucht er nicht, da er ja nicht rollt oder ähnliches... Bin mir da ziemlich unsicher jetzt, möchte mich aber als Laie auch nicht vor eine Kaninchenspezialistin hinstellen und ihr Vorschriften machen...

    Fühl mich gerade ziemlich überfordert und hilflos irgendwie :ohne:
    Ist die Entscheidung zur OP richtig trotz ec? Soll ich auf das Antibiotikum bestehen?

    Übrigens hab ich sie auf die Heel Tumortherapie angesprochen als Alternative zur OP und davon hält sie wohl gar nichts. Hach, irgendwie weiß man gar nicht, wem man eigentlich vertrauen kann bzw was das richtige ist...

  19. #19
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.132

    Standard

    Aspirin bei EC ist mir neu. Was soll es denn bewirken? Ich kenne es auch so, dass eher als Cortison ein AB gegeben wird und Cortison bei deutlichen neurologischen Symptomen. Und das Cortison musste ich immer ausschleichen.
    Geändert von stjarna (20.08.2014 um 16:01 Uhr)

    copyright Grit Rümmler 2009

  20. #20
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.894

    Standard

    Eigentlich ist Antibiotikum Standard und Cortison nur bei neurologischen Ausfallerscheinungen, verstehe ich also auch nicht so ganz.
    Ein Verzicht auf das AB hängt vielleicht mit dem "Knubbel" zusammen aber warum gibt sie Cortison?

    Übrigens hab ich sie auf die Heel Tumortherapie angesprochen als Alternative zur OP und davon hält sie wohl gar nichts. Hach, irgendwie weiß man gar nicht, wem man eigentlich vertrauen kann bzw was das richtige ist...
    Naja, Homöopathie ist halt unterstützend zu betrachten, keine Wirkung nachgewiesen...
    Wenn das Tier also einen Tumor hat sollte das , wenn möglich , operiert werden. Kann man nicht operieren kann man ja die Hoffnung in Heel stecken aber eine OP kann das natürlich niemals ersetzen.

    Ob man die OP macht, in Anbetracht des Alters, ist dann die Frage....

    Ich persönlich würde das Risiko vermutlich nicht eingehen und lieber mit Heel arbeiten und es dem Tier so lange wie möglich nett machen.

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