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Thema: Teil der GB bleibt drinnen bei Weiberkastration?!

  1. #1
    ex-Letty Avatar von Jennifer
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    Beiträge: 2.462

    Standard Teil der GB bleibt drinnen bei Weiberkastration?!

    Huhu,

    ich "berate" schreibe mit einer ganz netten jungen Frau bei Facebook, die leichte Panik wegen einer Weiberkastration hatte. Nun kam raus, das der operierende Tierarzt ein Teil der gebärmutter drinnen gelassen hat.
    begründung: Sonst rutscht die Blase woanders hin, Tier kann nicht mehr richtig pischern, nässt sich ein.
    Es gab weder ab noch schmerzmittel.

    Nächsten Tag ist sie in eine andere TK wo eine TÄ sein soll die "Gynäkologin" ist, sie meinte, das sei alles so richtig.

    Ich bin mir zu 100 % sicher das bei all meinen 7 Weiberkastras ALLES entfernt wurde und hier nässt sich keiner ein...

    ??

    LG Jenny
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Ich hab keine Erfahrung mit Weibchenkastras, aber das würde m.E. zumindest erklären, warum einige kastrierte Häsinnen Probleme mit der Blase haben.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Beiträge: 3.952

    Standard

    Mia wurde komplett kastriert und nässt sich ein. Ist aber auch nur eins von zwei Weibern, die ich habe kastrieren lassen.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
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    Beiträge: 19.636

    Standard

    Bei mir nässt sich niemand ein und hier wurden bestimmt schon 50 Häsinnen kastriert. Auch von den vermittelten Tieren habe ich keine "nasse" Rückmeldung bekommen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Mir ist das auch völlig neu, dass ein Teil der Gebärmutter bei der Kastration zurück bleiben soll...

  6. #6

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Mir ist das auch völlig neu, dass ein Teil der Gebärmutter bei der Kastration zurück bleiben soll...
    Also ich kenne das schon, aber bei Hunden, die wurden dann nämlich nicht kastriert, sondern nur sterilisiert.

    Das wäre jetzt interessant zu wissen, ob bei den kastrierten Häsinnen ALLES komplett entfernt wurde oder ob manche evtl. nur sterilisiert wurden.
    Geändert von - - - (27.03.2014 um 18:29 Uhr)

  7. #7
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
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    Also hier weiß ich bei 7 Mädels (kaninchen) ist alles raus, was ich vorher gekündigt habe. Deswegen machte das für mich auch keinen Sinn, weil ich davon nie was gehört habe ... hmm
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Beiträge: 5.753

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen
    Mir ist das auch völlig neu, dass ein Teil der Gebärmutter bei der Kastration zurück bleiben soll...
    Also ich kenne das schon, aber bei Hunden, die wurden dann nämlich nicht kastriert, sondern nur sterilisiert.

    Das wäre jetzt interessant zu wissen, ob bei den kastrierten Häsinnen ALLES komplett entfernt wurde oder ob manche evtl. nur sterilisiert wurden.
    Aber bei einer Sterilisation bleibt ja nicht nur ein TEIL der Gebärmutter zurück, sondern die komplette Gebärmutter *kopfkratz*

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
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    Beiträge: 683

    Standard

    Meine wurden auch komplett kastriert. Mein eines Mädel wurde leider nicht so alt, die andere ist mittlerweile 9 und nässt sich nicht ein.
    AB habe ich damals auch nicht gegeben, Schmerzmittel sehr wohl.

    Es ist wohl immernoch vielerorts üblich, dass Kaninchen nicht komplett kastriert werden. Ist natürlich dann Quatsch, was die Krebsvorsorge angeht.
    Nur Sterilisieren ist aber nochmal was anderes!

    Bei Menschen kann der altersbedingten Blasenschwäche nach Ovariohysterektomie übrigens operativ vorgebeugt werden (indem die Blase "festgenäht" wird).

  10. #10
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Bedeutet Sterilisation nicht einfach nur die Durchtrennung der Eileiter?

    Kastration ist Rausnahme.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.753

    Standard

    Zitat Zitat von Mona K. Beitrag anzeigen
    Bedeutet Sterilisation nicht einfach nur die Durchtrennung der Eileiter?

    Kastration ist Rausnahme.
    Vollkommen richtig.

  12. #12
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.462

    Standard

    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Meine wurden auch komplett kastriert. Mein eines Mädel wurde leider nicht so alt, die andere ist mittlerweile 9 und nässt sich nicht ein.
    AB habe ich damals auch nicht gegeben, Schmerzmittel sehr wohl.

    Es ist wohl immernoch vielerorts üblich, dass Kaninchen nicht komplett kastriert werden. Ist natürlich dann Quatsch, was die Krebsvorsorge angeht.
    Nur Sterilisieren ist aber nochmal was anderes!

    Bei Menschen kann der altersbedingten Blasenschwäche nach Ovariohysterektomie übrigens operativ vorgebeugt werden (indem die Blase "festgenäht" wird).
    Laut des Tierarztes, kann der Rest der Gebärmutter keine Tumore / Entzündungen was auch immer, mehr bekommen, da der Rest ja weg ist... ?!
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  13. #13

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Mona K. Beitrag anzeigen
    Bedeutet Sterilisation nicht einfach nur die Durchtrennung der Eileiter?

    Kastration ist Rausnahme.
    Jepp, so kenne ich das auch.

    Hab grad gemerkt, ich hatte das überlesen, dass nur ein Teil der Gebärmutter drinbleiben soll, daher dachte ich gleich an eine Sterilisation, da ich davon ausging, dass die komplette Gebärmutter drin bleibt um späteren Blasenproblemen vorzubeugen.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.296

    Standard

    Alle Weiber, die ich kastrieren lassen habe (immerhin 5) wurden auch komplett ausgeräumt. Es hag sich noch nie eine eingenässt und es gab damit auch keine anderen Probleme.
    Da die Gebärmutter bei Kaninchen auch Hormone produziert, ist es unsinnig nur eine Teil zu entfernen. Denn genau darum lässt man es ja machen... Hormonstress und Tumore *schulterzuck*

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
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    Standard

    Zitat Zitat von Letty Beitrag anzeigen
    Laut des Tierarztes, kann der Rest der Gebärmutter keine Tumore / Entzündungen was auch immer, mehr bekommen, da der Rest ja weg ist... ?!
    Keine Entzündungen klingt für mich logisch.
    Die Krebsgefahr scheint wohl zumindest minimiert zu sein, weil (laut diesem Link) nur ein sehr kleiner Teil zurückbleiben sollte und somit die Hormonproduktion sehr gering ist.
    http://www.kaninchenberatung.de/page...kastration.php

    Für ein paar Tage Schmerzmittel würde ich trotzdem plädieren....

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
    Ort: Landkreis Hannover
    Beiträge: 1.252

    Standard

    Als ich Shaggy bei meiner TÄ habe kastrieren lassen, habe ich sie aufgrund schlechter Erfahrungen bei einem anderen TA gefragt, was sie denn bei einer Kastration alles entfernt.

    Daraufhin sagte sie mir, dass sie selbstverständlich die komplette Gebärmutter entfernt denn was nicht mehr verbanden ist, macht auch keine Probleme mehr.

    Ebenfalls berät sie Patientenbesitzer auch dahingehend, da zu diesem Thema viele (falsche) Meinungen kursieren.

    Da ich die Gebärmutter danach sehen durfte, kann ich mit absoluter Bestimmtheit sagen, dass tatsächlich alles raus kam.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Meike
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Gießen (Hessen)
    Beiträge: 697

    Standard

    Ich hatte das 2009 bereits bei meiner TÄ thematesiert, als es um die Kastration meiner Peppels ging.

    Da fragte sie mich, ob die Gebärmutter mit entfernt werden soll.
    War tatsächlich damals schon irritiert.

    Sie erklärte mir, dass bei einer herkömmlichen Kastration nur die Eierstöcke entfernt werden. Nicht ab die gesamte Gebärmutter.
    Érst bei einer Ovariohysterektomie würde alles entfernt werden.
    Liebe Grüße von den 8 Pfoten
    In Memory: Chipsy 30.12.09 & Peppels 11.03.10 & Casimir 29.03.10 & Louis 03.08.11 & Bonny 07.03.12 & Whisky 28.07.13 & Caja 26.05.14 & Tulip 30.09.15 & Samson 15.03.18 & Kiwi 09.07.18 & Hündin Linda 18.11.18

  18. #18
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Also wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Solange eine Häsin vor der ersten Hitze kastriert wird, oder einfach noch extrem jung ist lässt mein TA die GB drin und entfernt nur die Eierstöcke. Ohne die vorangegangene hormonelle Beeinflussung kann an der GB nichts passieren.

    Sobald die Häsin schon ein oder mehrmals hitzig war hat sie das Krebsrisiko sowieso. Tumore an der Gesäugeleiste können sie dann immer bekommen und die GB kann auch entarten. Aus diesem Grund sollte bei geschlechtsreifen, ausgewachsenen Häsinnen die GB mit entfernt werden.

    Eine Grauzone bleibt immer. Kaum jemand würde seiner Häsin auf Verdacht die Gesäugeleisten entfernen lassen nur damit das Restrisiko sinkt.
    Die GB komplett zu entfernen bedeutet ein wenig mehr Risiko, da es am GB Stumpf zu großen Blutungen kommen kann.

    Wie auch immer der Chirurg sich entscheidet muss er es sauber machen. Wenn bei einer alten Häsin zu viel drin bleibt, kann es auch auf dem Stumpf zu Tumorwachstum kommen. Wenn Eierstockgewebe drin vergessen wird, wird eine kastrierte Häsin weiterhin hitzig.

    Bei einer routinemäßigen Kastra gab es hier noch nie AB und auch noch nie Probleme. Aber Schmerzmittel ist wichtig und das muss wirklich genau angepasst sein.
    Geändert von Walburga (27.03.2014 um 19:46 Uhr)

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    ich würde auch komplett alles entfernen lassen,
    mein Kastra-Tierarzt macht das auch
    Was nicht da ist, kann keine Probleme machen

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

    Standard

    Es gibt da wohl verschiedene Op Techniken. So hat mir das ein TA mal erklärt. Je nachdem wo abgebunden wird.

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