Hallo Ihr Lieben,
meine beiden süßen Hoppel Jolie (Alter unbekannt) und Merlin (4 Jahre) wohnen in einem 4,5 qm Innengehege und haben zusätzlichen Auslauf im Zimmer. Die beiden wohnen seit fast einem Jahr bei mir.
Bevor Jolie kastriert wurde, war sie die "Chefin". Nach der Katration vor einem Dreivierjahr wurde sie sehr ruhig und Merlin (ebenfalls kastriert, kam aus Einzelhaltung) hatte von nun an die Hosen an.
D.h. er jagt Jolie durchs Gehege, insbesondere wenn ich mit Futter komme. Mittlerweile ist es so, dass Jolie schon von vornerein in ihrer Ecke sitzen bleibt und sich kaum noch zum Napf traut, wenn Merlin dort ist. An manchen Tagen klappt es gut und sie mümmeln von Anfang an zusammen aus einem Napf, aber meist jagt er sie erstmal ein paar Runden bis sie in der Ecke klein bei gibt. Das passiert auch, wenn ich 2 Näpfe an unterschiedlichen Stellen platziere.
Ansonsten verstehen sie sich ganz gut, putzen sich gegenseitig und kuscheln oft. Ich frage mich, ob das so noch "normal" ist und was ist noch tun kann.
Bachblüten habe ich schon probiert, findet Merlin ganz schrecklich. Generell ist er eher ein kleiner "Ziegenbock" und schlägt öfter mit den Pfötchen und knurrt, wenn man ihn streicheln möchte. Man muss ihm schon gut zureden und ganz langsam und behutsam sein oder einfach einen guten Moment erwischen.
Habt Ihr Ideen, was ich tun kann? Ich mache mir etwas Gedanken, ob das noch mehr werden kann, wenn ich nichts unternehme. Kann es sein, dass manche Kaninchen so launisch sind?
Lieben Dank für Eure Hilfe und viele liebe Grüße
Claudia



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In meiner Gruppe gibt es auch sehr regelmäßig Jagereien und ein bisschen Gezwicke und es kann einfach auch nicht jeder jeden leiden... Paare gelten da zwar oft als harmonischer, weil die Rangordnung stabiler ist und weil sie den jeweils anderen quasi mögen "müssen", weil ja keine Alternative da ist. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Und dann jagte er sie erstmal 3 Runden durch das Wohnzimmer. Lotte oftmals dabei knurrend und schimpfend. Anschließend fraßen beide gemeinsam, aber jeder hatte seinen eigenen Teller. Lotte ist extrem futterneidisch und Teddy fraß langsam. Beide waren ein Herz und eine Seele und die ganze große Liebe. Aber Teddy hatte Lotte adoptiert und aufgezogen. Er hatte also dann die Vaterrolle drauf. Lotte ist extrem dominant und launisch und den Pappa anzicken geht ja wohl gar nicht
. Ich habe das immer als Dominanzgehabe angesehen. Teddy hat das bis zu seinem Tod durch Altersschwäche gemacht. Auch Tommi der aktuelle Chef, neigt dazu, sie durch den Raum zu schicken, wenn sie in der Nähe ist. Da sie sich ihm unterwirft, sucht sie dann schon das Weite, sobald sie Anzeichen dazu bemerkt. Meistens frißt sie eh im anderen Raum. Da herrscht dann Friede. Es scheint also eine Dominanzgeste zu sein. Daneben schaffen sie sich auf die Art Bewegung.
. Krieg spielen scheint bei Männern also allgemein beliebt zu sein

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