Hallo ihr,
vielleicht ist ja der eine oder andere hier noch wach für ein bisschen Beistand, während ich mir die Nacht um die Ohren schlage
Ich habe ein Kaninchen übernommen aus der klassischen Haltung, normaler Stall, buntes Trockenfutter, hartes Brot, ... Da Ask über vier Jahre alt ist, hat er entsprechende Probleme. Viel zu dick, schiefe Schneidezähne, Zahnspitzen, tränendes Auge... Vor zehn Tagen wurden die Zähne gemacht (RöBi des Kiefers zum Glück sonst unauffällig), Auge tränt nicht mehr sonderlich, er bekommt Bewegung, anderes Futter. Und was ist das Ergebnis? Bauchund zwar leider so richtig, sprich: keine Köttel, schlimmstenfalls Darmverschluss
Gestern war der erste VG-Tag, es lief auch an sich ganz gut, und heute Morgen war er dann schon komisch und wollte nicht fressen, obwohl ich über Nacht getrennt hatte und die anderen nicht die Ursache sein konnten. Mein erster Gedanke waren eigentlich die Zähne, aber das bestätigte sich beim Notdienst dann nicht. Stattdessen Anschoppung bzw. Verstopfung und obwohl wir ja jetzt schon über Stunden das Bauchprogramm fahren, ist bisher alles unverändert und kein Köttel zu sehen. Zumindest hat sich die Lage aber auch nicht sichtlich verschlechtert.
Das ist so fies... so sollte er nicht in sein neues Leben starten. Und was könnte die Ursache sein, wenn sich doch eigentlich alles zum Besseren verändert hat? Zugegeben, sein Trockenfutter habe ich direkt sehr reduziert und durch gesündere Alternativen (u.a. Cunis, Cobs) ersetzt, die er aber nicht sonderlich mochte. Er hat Heu und Stroh gefressen, für Frisches war er irgendwie nur tagsüber zu begeistern und auch das nur bedingt, obwohl er das von früher kannte. Klar, die Kombi aus viel Trockenem, starkem Übergewicht, das auf den Darm drückt, VG-Stress und viele lose Haare durch die VG sind natürlich Risikofaktoren. Aber dass es so fies kommt... Ach Mann. Hätte ich denn besser komplett den Schlimmfraß weiterfüttern sollen?
Jetzt warten wir also, dass sich was tut oder der TA aufmacht...
Lesezeichen