Hallo,
ich melde mich mal mit einem Anliegen bei euch. Vielleicht kennen mich einige noch. Ich hatte vor fast 2 Jahren ein Kaninchen, das schwer krank war und um den ich lange gekämpft habe. Er hatte eine Partnerin, die ich mir von einer Bekannten geliehen habe, nachdem 2 Partnerinnen gestorben sind und er dann schon 10 Jahre alt war.
Ich habe die geliehene Maus damals, nach seinem Tod nur schweren Herzens wieder zurückgegeben.
Mitlerweile leistet sie seit einiger Zeit wieder einem älteren Herren Gesellschaft und am Wochenende kam bei mir eine SMS an, dass "meine" Maus evtl. wieder zurückkommt, weil der Herr krank ist und ihre jetzige Pflegerin es mit ihrer sehr ausgeprägten Dominanz doch sehr kritisch sieht. Fest steht noch nichts, aber ich überlege, ob ich sie wieder zu mir holen soll. Diesmal aber fest, ohne eine Rückgabe. Von meiner Bekannten habe ich schon bei Rückgabe zugesichert bekomen, dass wenn ich sie wieder nehmen kann und will, sie wieder haben kann und ich auf jeden Fall das Vorrecht habe. Zumal ich mir denke, wenn sie nun einfach so abgeschoben wird, nur weil sie dominant ist und dies auch zeigt, wobei das bei mir ja auch der Fall war und ich habe es geschafft, sie mit einem totkranken 11 Jahre alten Herren zusamen zu lassen und da war sie noch 2 Jahre jünger, jetzt dürfte sie glaube ich 5 sein ..... da denk ich mir einfach, ich muss sie wieder zu mir holen, bei mir hat sie es gut und darf dann dieses mal auch defintiv bleiben. Ich habe nun meine Ausbildung angefangen, Probezeit habe ich keine weil ich vorher ein Praktikum gemacht habe und das sozusagen meine Probezeit war. Ich habe erst das Praktikum gemacht und nachdem ich gute Leistung gezeigt habe, habe ich den Ausbildungsvertrag unterschrieben. Also es kann nicht passieren, dass ich in ein paar Monaten doch wieder ohne regelmäßiges Einkommen da stehe.
Was ihre Unterbringung angeht, habe ich mir heute Abend auch schon ein paar Gedanken gemacht. Früher hatte ich die Kaninchen frei im Zimmer, aber nachdem sie mir 2 mal ins Bett gepinkelt, ein Bettlaken angeknabbert und eine Pflanze (ungiftig) gekillt hat, hatte ich damals provisorisch ein Gehege aufgestellt, dass ganz schön im Weg gestanden hat. Nun habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich ein Gehege das groß genug ist, stellen könnte und hätte, wenn ich 2 kleine Möbelstücke raussschmeiße, die ich sowieso nicht mehr brauche, hätte ich eine ganze Ecke von 2,2 m x 2m frei um ein Gehege zu stellen. Allerdings wäre dieses dennoch nur 4m², da ich an der Ecke, die ins Zimmer ragen würde etwas wegnehmen müsste, damit ich noch durch komme, aber es würde definitiv passen. Zudem könnte ich das gehege noch schön einrichten, der einzige Haken wäre, dass meine Mäuse etwas Platz einnehmen würden mit 1,3 m x 0,4m, allerdings würde ich eine Unterkonstruktion bauen, auf der die Mäuse erhöht stehen könnten und die die kaninchen noch als Versteck nutzen könnten. Es könnte ja eine Höhle für sie werden. So wäre kein Platz verloren.
Nun aber zu meinem Problem. Ich habe heute meiner Mutter erzählt, dass Ayana, das ist die Maus, evtl. wieder zurück kommt und sie hat sofort abgeblockt und gesagt, dass sie nicht zu uns kommt und gemeint, die Pflanzen würden gerade wieder wachsen (dabei war sie früher schon nur in meinem Zimmer und hat mir nur eine Pflanze abgefressen. Ich weiß absolut nicht, ob ein Gehege sie überzeugen würde. Ich könnte ihr allerdings einige Gründe nennen, warum ich sie wieder bei mir haben möchtel. Ich habe schon so oft daran gedacht, dass es mir fehlt, dass hier etwas herumflitzt überlegt. Wenn Ayana wirklich zurückkommen würde, wäre das die pervekte Gelegenheit. Ich würde ein Tier zu mir holen, dass ich kenne und in mein Herz geschlossen habe. Natürlich müsste ich noch auf Partnersuche gehen, aber die Haltung wäre ja auch ganz anders, da ich ein Gehege bauen würde. In meinem Zimmer würde es zwar ganz schön eng, aber ich bin unter der Woche sowieso den ganzen Tag arbeiten und gerade das wäre so schön, denn wenn ich nach Hause komme, wären die Kaninchen langsam aktiv. Klar, am Wochenende bin ich auch mal weg, aber das war ich früher auch und ich habe mich trotzdem um meine Kaninchen gekümmert, Da müsste ich mich also wieder etwas einschränken, aber das täte ich gerne.
Ich frage mich nun allerdings auch, ob ich mir da nicht irgendwelched Flausen in den Kopf gesetzt habe. Ich meine, der Gedanke sie wieder zu mir zu nehmen war doch recht spontan und Tiere schafft man sich ja nicht spontan an. Ich habe mir jedoch auch wegen den Kosten gedanken gemacht und wenn ich mich recht erinnere, dürfte ich mit 50 € im Monat hinkommen, mit einer vorhandenen TA-Rücklage in ausreichender Höhe. Allerdings möchte ich nun auch noch meinen Frührerschein machen. Aber wenn ich daran denke, dass Ayana wieder bei mri sein könnte und in ihrem Gehege rumtollt, dann werde ich so glücklich.
Ich frage mich gerade wirklich, ob ich meinen Emotionen folgen kann und soll und meine Mutter überzeugen soll, dass sie wieder zu mir darf, oder ob ich schweren Herzens sagen muss, dass es besser alles so bleibt wie es gerade ist.
Mein Freund wäre sicherlich auch nicht begeistert davon, wenn ich mein Geld wieder in die Kaninchen stecke, weil er möchte, dass ich es endlich mal nur für mich ausgebe, weil ich noch nie in meinem Leben wirklich Geld zur Verfügung hatte, aber er hat sich immer gerne mit ihnen beschäftigt und Ayana mochte er und hat sie super gerne gefüttert. Immer wenn er hier war und die Kaninchen noch gefüttert werden mussten, konnte ich das Futter nie einfach hinwerfen, er musste es jedes mal aus der Hand füttern.
Was denkt ihr über die ganze Situation?
LG
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