Hallo ihr Lieben,
wie einige von euch schon gelesen haben ist mein Teddyhamster Jimmy am Donnerstag über die Brücke gegangen
Nun möchte ich euch die schreckliche Geschichte über seine letzten Tage erzählen:
Am Dienstag Morgen bemerkte ich, dass Jimmy kein Futter gesammelt hatte
Da er es nicht gewohnt war von mir geweckt zu werden schaute ich nur vorsichtig in seinem Häuschen nach ihm. Er war sehr verpennt. Abends machte er immernoch keinen guten Eindruck. Er krampfte und ich dachte, seine letzen Stunden wären angebrochen. Ich hoffe, dass er in der Nacht gehen würde. Jimmy habe ich vor 2 Jahren gefunden, er war also ein Hamsteropa.
Am nächsten Morgen sah ich ihn noch immer atmen- selten, aber er atmete. Mittags erklärte ihn mein Freund für tot, da er sich auch bei Berührungen nicht bewegte (mein Freund hatte Urlaub) Als ich von der Arbeit kam, sah ich ihn aber atmen. Er hatte es doch noch nicht geschafft. Dann bat ich meine TÄ zu einem Hausbesuch, um ihn zu erlösen. Er war schon so kalt, aber er atmete weiter. Die Augen öffnete er nicht. Das ging auch nicht, denn sie waren verklebt (so dass man es äußerlich nicht sehen konnte). Das habe ich aber erst später gelernt.
Leider konnte die TÄ am Mittwoch Abend doch nicht mehr kommen und sagte zu spät ab, als dass ich noch einen anderen TA holen konnte.
Jimmy fühlte sich kalt an, ich baute ihm mit Streu und Heu eine Höhle, da er sich selber nicht mehr einbuddeln konnte.
Donnerstag Morgen: das selbe Bild. Er atmete. Sonst machte er nichts.
Die TÄ kam in ihrer Mittagspause zu uns. Oli war Zuhause. Sie erklärte Jimmy für tot, da sein Herz nicht mehr schlug. Die Bewegungen, die er machte (die wie Atmung aussah) erklärte sie mir mit Madenbefall in seinem Inneren![]()
Ich sollte ihn schnell begraben. Er war wohl schon länger tot...
Mir ist schon klar, dass ein Tier ohne Herzschlag tot sein musste, aber glauben konnte ich es trotzdem nicht, denn es sah wirklich so aus wie Atmung!
Nun kommt der schreckliche Teil:
Ich fuhr mit Jimmy zu einem anderen TA hin- er sollte mir den Tod bestätigen, da ich ihn so nicht begraben wollte. Er konnte aber nichts bestätigen, da Jimmy die ganze Zeit gelebt hatte!!!!!!!!!!!!!!!!!
Er hörte sein Herz! Und die Bewegung war Atmung! Ich bat ihn, Jimmy zu erlösen.
Nachdem Jimmy über die Brücke geholfen wurde bewegte sich nichts mehr. Abends trat die Totenstarre ein.
Gestern habe ich ihn beerdigt
Ist es nicht furchtbar, wenn man sich vorstellt, dass ich ihn lebendig begraben hätte, wenn ich nicht auf meinen Bauch gehört hätte?
Die TÄ weiß noch nicht, dass Jimmy noch gelebt hat. Ich werde sie nächste Woche anrufen. Meine Theorie dazu: Sie hat das Herz nicht gehört, da er Zuhause so ruhig war, dass das Herz nur sehr flach schlug.
Jimmy, mein kleiner Schatz, du hast in dich in deinen letzten Stunden nicht mehr bewegen können, aber du hast mir die richtigen Signale gesendet! Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich dich lebendig begraben hätte!
Du warst ein toller Hamster! Zahm, stubenrein und schlau, denn sonst wärst du nicht aus deinem alten Zuhause weggelaufen und mir vor die Füße gelaufen!
Ich wollte immer nur dein Bestes! Mach´s gut Jim Knopf
Bitte erzählt allen Hamsterhaltern diese Geschichte. Jeder von ihnen soll genau hinschauen, ob sein Tier wirklich tot ist. Ich las im Internet von Geschichten, dass manche ihre Hamster kurz vor der Beerdigung lebend aus dem "Sarg" holtenIch konnte es nicht glauben. Nun weiß ich, dass es möglich ist.
![]()
Lesezeichen