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Thema: Medikamententraining & "Gesunde" Pellets für Medikamentengabe

  1. #1

    Standard Medikamententraining & "Gesunde" Pellets für Medikamentengabe

    Hallo zusammen, ich hätte nochmal eine Frage

    Da mein Näschen nun dauerhaft Medikamente bekommt, wollte ich euch fragen, ob ihr Tipps habt, wie ich die Medikamentengabe stressfreier gestalten könnte. Er ist an sich ein echt zahmes Häschen und sehr vergebend, aber bei 4x täglich Medikamenten (oral) ist bei ihm langsam auch eine Grenze erreicht... Mittlerweile kennt er die Uhrzeiten und das ist ein sehr panisches Theater, ihn da einzufangen.

    Sobald ich ihn einmal hab, ist es recht unkompliziert und schnell erledigt. Am Liebsten würde ich ihm die Medikamente auf dem Boden verabreichen, aber das klappt einfach nicht. Generell sind jegliche Versuche, ihn an Spritzengabe zu gewöhnen gescheitert. Ich versuche es natürlich weiterhin, aber da ist kein bisschen Erfolg zu sehen. Alles, wirklich alles was in einer Spritze ist möchte er nicht sehen. Ich lege oft auch lecker befüllte Spritzen zum Futter dazu, damit er sich daran gewöhnt aber es bringt alles nichts. Hat da jemand einen Geheimtipp?

    Gibt es außerdem irgendeine Art von Trockenfutter/Pellets, auf denen Medikamente verabreicht werden können? Selbst wenn es nur eine von den vier Gaben erleichtert, wäre das schon ein Gewinn. Mit der Zusammensetzung von Cunis bin ich nicht zufrieden und er reagiert da mittlerweile auch recht empfindlich drauf. Außerdem saugen die meiner Meinung nach nicht so super auf, Lactulose z.B. kaum bzw. brauche ich dann eine Unmenge an Cunis und das möchte ich auch wieder nicht.

    Unser Breifutter (JR Farm) ist ganz gut zum untermischen, aber breiige Sachen nimmt er niemals freiwillig. Ich könnte den Brei mal antrocknen lassen, aber habe da Angst, dass es die Wirksamkeit beeinträchtigen könnte. Generell würde ich lieber nichts Trockenes geben, aber wenn das eine Alternative darstellt..


    Und, mich würde noch interessieren, wie macht ihr das, wenn ein Tier dauerhaft so häufig Medikamente benötigt? Er bekommt sie alle 6 Stunden, d.h. ich bzw. mein Partner darf nicht länger als das außer Haus sein. Ich arbeite im Home Office, das klappt dahingehend ganz gut, aber das macht mir schon etwas Angst, sollte ich unterwegs mal verhindert sein... Ich hatte an einen Futterautomat gedacht, aber soweit ich weiß kann man die nicht zeitlich einstellen und da hab ich wieder das Problem, dass es ja irgendein Trägermedium an Futter braucht.

    Ich freue mich auf eure Vorschläge.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.908

    Standard

    Um was für ein Medikament geht es denn bei einr Dauergabe 4x am tag?
    Ob man es irgendwo reinmischen kann liegt ja auch immer am Geschmack.

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von Ulrike S.
    Registriert seit: 09.12.2021
    Ort: München
    Beiträge: 1.329

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Um was für ein Medikament geht es denn bei einr Dauergabe 4x am tag?
    Ob man es irgendwo reinmischen kann liegt ja auch immer am Geschmack.
    Das hätte ich jetzt auch gefragt. Merlin bekommt mittlerweile alles in verdünntem Karottenbrei von Hipp, Alnatura o.ä.

    ca1/4-1/3 TL Karottenbrei auf eine Untertasse. Dann sein Rodicare Uro darauf und dann noch mal 1 -2 Spritzenfüllungen mit Wasser drauf und verrühren. Da kann ich dann auch andere Medikamente mit reinmischen. Er schlabbert das freiwillig.

    Ich nehme auch mal Apfelbrei oder Pastinake. Wie gesagt, ich verdünne es, damit es nicht gleich auf die Hüfte geht.

    Da muss man einfach sehen, was sein Geschmack ist. Zur Not musst Du selbst einen Brei aus dem machen, was Deinem Nickel schmeckt... Ich hab auch schon Löwnezahnsaft probiert, aber das war ein Schlag ins Wasser....
    Geändert von Ulrike S. (15.10.2024 um 14:09 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Um was für ein Medikament geht es denn bei einr Dauergabe 4x am tag?
    Ob man es irgendwo reinmischen kann liegt ja auch immer am Geschmack.
    Es ist unterschiedlich, hauptsächlich Cisaral, Lactulose und Novalgin. Geht wieder um mein Megacolon Männchen.

    Morgens & Abends: Cisaral, Lactulose, Novalgin, Lefax. Morgens momentan noch (hoffentlich temporär) Probiotikum & Rodicare akut wegen geschädigter Darmflora.
    Nachmittags & Nachts: Cisaral und Lactulose in geringerer Dosis (denke da habe ich die besten Chancen), Lefax bei Bedarf.

    Er frisst auch mit der aktuellen Behandlung endlich wieder regelmäßig. Wir reduzieren langsam die Nachmittag & Nacht-Dosis weiter, aber ganz ohne wird es wohl nicht klappen, 2x täglich ist einfach nicht genug.

    Lactulose scheint er noch ok zu finden, auf Cunis hatte er es gerne genommen, aber es braucht echt viele um das aufzusaugen und das möchte ich nicht. Dann frisst er weniger Frisches und hat wieder Flüssigkeitsmangel. Den Rest hasst er, Sab war auf Cunis auch ok aber gebe lieber Lefax.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Ulrike S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Um was für ein Medikament geht es denn bei einr Dauergabe 4x am tag?
    Ob man es irgendwo reinmischen kann liegt ja auch immer am Geschmack.
    Das hätte ich jetzt auch gefragt. Merlin bekommt mittlerweile alles in verdünntem Karottenbrei von Hipp, Alnatura o.ä.

    ca1/4-1/3 TL Karottenbrei auf eine Untertasse. Dann sein Rodicare Uro darauf und dann noch mal 1 -2 Spritzenfüllungen mit Wasser drauf und verrühren. Da kann ich dann auch andere Medikamente mit reinmischen. Er schlabbert das freiwillig.

    Ich nehme auch mal Apfelbrei oder Pastinake. Wie gesagt, ich verdünne es, damit es nicht gleich auf die Hüfte geht.

    Da muss man einfach sehen, was sein Geschmack ist. Zur Not musst Du selbst einen Brei aus dem machen, was Deinem Nickel schmeckt... Ich hab auch schon Löwnezahnsaft probiert, aber das war ein Schlag ins Wasser....
    Wäre sogar ganz gut, wenn ihm sowas auf die Hüfte gehen würde. Das könnte die schlanke Maus gebrauchen Ich wollte es jetzt auch mal mit Brei versuchen, habe hier noch ein paar Gläschen. Aber ich scheue mich, solche Sachen führen bei uns immer zu starken Hefen. Erst letzte Woche haben wir wieder eine Kotprobe abgegeben, erneut leicht vermehrte Hefen. Dabei verzichten wir auf jegliches Obst, Knollen & Gemüse, nur Blättriges und Kräuter + Heu... Vielleicht neigt er wegen der kaputten zusätzlich Darmflora so sehr dazu, hoffentlich klappt das dann spätestens nach dem Darmaufbau wieder besser.. Aber es ist leider dennoch heikel wegen dem Megacolon, er ist einfach super empfindlich dadurch.

    Aber ich probiere es die Tage mal mit dem selbstgemachten Brei, das ist eine gute Idee. Da kann ich leckeres Frisches reinpacken bevor es den morgendlichen Nachschlag gibt
    Geändert von hasenohr (15.10.2024 um 14:27 Uhr)

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.908

    Standard

    Ich würde die Lactulose über aufgeweichte Cunis geben, diese sind ja bei Megacolon wirklich sehr gut!

    Cisaral ist keineswegs für eien Dauergabe geeignet, damit wird der Darm noch mehr gelähmt. Das ist nur kurzfristig für einen Akutfall.

  7. #7

    Standard

    Meine mögen aufgeweichte Cunis gar nicht. Aber Leinsamen und besonders Schwarzkümmelpellets aufgeweicht sind seltsamerweise der Hit. Darin lässt sich auch so einiges verstecken. Wenn ich dann noch ein paar Sonnenblumenkerne untermische wird der Teller leergeputzt.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Cisaral ist keineswegs für eien Dauergabe geeignet, damit wird der Darm noch mehr gelähmt. Das ist nur kurzfristig für einen Akutfall.
    Beim Cisaral bin ich auch noch ein wenig Hin- und Hergerissen, es gibt vergleichsweise nur wenig Informationen dazu. Aktuell tendiere ich aber zur Dauergabe, ohne geht es leider nicht, wir haben es bereits mit primär Lactulose versucht, aber er bekommt so nicht ausreichend Bewegung in den Darm. Ich habe allerdings auch nicht wirklich viel dazu finden können, dass es einen Gewöhnungseffekt hat. Mir leuchtet das ein, bei MCP ist es ja auch so, aber eine Dauergabe ist bei Cisaral wohl sehr gängig. Bei Katzen mit Megacolon findet man da mehr dazu, aber auch zu Kaninchen gibt es viele Berichte.

    Mir ist das Mittel trotzdem nicht so ganz geheuer und wenn es eine andere Behandlungsmaßnahme gäbe, würde ich definitiv dahin wechseln. Aber leider finde ich keine Alternative. Ich recherchiere seit Monaten, habe auf verschiedenen Sprachen das gesamte Internet abgesucht und mit verschiedenen Tierärzten und Tierheilpraktikern gesprochen, keiner weiß leider mehr. Aktuell ist Osteopathie und oder Laserbehandlung im Raum, da muss ich mich aber mehr mit befassen. Und als erstes muss die Darmflora wiederhergestellt werden, bevor es zu einer weiteren Stase kommt..

    Es wundert mich ehrlicherweise auch ein wenig, dass es bei so vielen Tieren ausreicht, nur die Lactulose zu geben. Es macht bei uns den Stuhl zwar weich, sehr weich sogar, aber es bewegt sich nicht genügend weiter. Bei Megacolon ist der Darm ausgesackt und die Nervenenden oft kaum responsiv, daher macht es Sinn für mich, dass die Peristaltik nicht angeregt wird, wenn "nur" das Kotvolumen zunimmt. Ich freue mich aber natürlich sehr für die Tierchen, bei denen das ausreicht. Ich wünschte nur, es hätte bei uns den selben großen Effekt.

  9. #9

  10. #10
    sternenschauer
    Gast

    Standard

    Kann ich dich zu ein paar Punkten bitte etwas fragen?
    Mir ist so einiges nicht ganz klar.

    So diese eben:

    Wie viel Frischfutter reichst du täglich?
    Machst du das Portionsweise, ist dann mal nur Heu da oder ist dann immer, Tags und Nachts, Frischfutter und Heu frei zur Verfügung im Gehege?

    Wie groß ist das Gehege in qm und wie viele Tiere leben in diesem? Haben die Tiere täglich noch Freilauf dazu?

    Wie groß ist die Spritze mit der du Brei ins Maul eingibst?
    Ist das so eine gewöhnliche Einmalspritze mit der auch irgendwelche Medikamente unter die Haut/in den Muskel rein gespritzt werden oder ist das eine spezielle Päppelspritze, dessen Öffnung vorne deutlich größer als bei der gewöhnlichen Einmalspritze ist?

    Was genau klappt nicht beim Medikamente auf dem Boden eingeben, bzw. wie genau machst du es am Boden und was geht da schief?


    Cisaral scheint ähnlich zu sein wie MCP, wobei die Wirkung von Cisaral beim Kaninchen umstritten sein soll und MCP doch eigentlich auch nicht länger als 3 Tage und zudem sehr langsam ausgeschlichen werden sollte.
    Ist das mit einem Heimtierkundigen Tierarzt abgesprochen, bzw. weiß dieser, dass du gedenkst es dauerhaft zu geben?

    Mit Katzen würde ich übrigens Kaninchen gar nicht vergleichen bezüglich allgemein und auch nicht mit Medikamenten.
    Die haben einen komplett anderen Stoffwechsel und Verdauungssystem als Kaninchen, die beiden Arten kann man kein bisschen miteinander vergleichen.

    War das betroffene Tier mal zu einem Schädel CT?

    Warum bekommt das Tier hin und wieder Novalgin?


    Möchte dich mit den ganzen Fragen echt nicht erschlagen, verstehe nur manches nicht.

  11. #11

    Standard

    Klar, ich beantworte die mal häppchenweise und hoffe, dass ich nichts vergesse. ^^

    1.
    Wie viel Frischfutter reichst du täglich?
    Machst du das Portionsweise, ist dann mal nur Heu da oder ist dann immer, Tags und Nachts, Frischfutter und Heu frei zur Verfügung im Gehege?
    Frischfutter steht immer zur Verfügung, Heu ebenso. Manchmal verschätze ich mich und gebe was nach, aber es ist immer genug vorhanden.

    2.
    Wie groß ist das Gehege in qm und wie viele Tiere leben in diesem? Haben die Tiere täglich noch Freilauf dazu?
    Meine zwei Nasen leben frei in der Wohnung, es gibt kein Gehege. Sie haben einen Rückzugsort im Wohnzimmer, wo halt die Toiletten und das Essen stehen, aber der steht halt einfach im Raum und ist höchstens durch deren Teppiche "abgegrenzt". Da schlafen sie meistens oder sonst irgendwo im Wohnzimmer.

    3.
    Wie groß ist die Spritze mit der du Brei ins Maul eingibst?
    Ist das so eine gewöhnliche Einmalspritze mit der auch irgendwelche Medikamente unter die Haut/in den Muskel rein gespritzt werden oder ist das eine spezielle Päppelspritze, dessen Öffnung vorne deutlich größer als bei der gewöhnlichen Einmalspritze ist?
    Ist eine gewöhnliche Einmalspritze, weil ich das ja sehr flüssig anmische und auch nur ganz wenig, um eben morgens das Probiotikum drunterzumischen. Beim normalen Päppeln benutze ich die größeren, weil ich das sonst sowieso nicht durchgedrückt kriege, aber das ist glücklicherweise momentan nicht notwendig. Die restlichen Medikamente gebe ich ebenfalls in den normalen Einmalspritzen, immer so klein wie möglich. Ist das kontraproduktiv? Ich dachte, dass es so angenehmer für ihn ist.

    4.
    Was genau klappt nicht beim Medikamente auf dem Boden eingeben, bzw. wie genau machst du es am Boden und was geht da schief?
    Auf dem Boden klappt schon, aber halt nicht freiwillig, nur wenn ich ihn zwischen meine Beine klemme (ich hoffe du weißt, was ich meine). Dafür muss ich ihn allerdings auch einfangen, ich meinte eher, dass er es generell nicht freiwillig nimmt. Egal was in einer Spritze ist, er dreht den Kopf weg. Da kann ich die leckersten Sachen reinpacken oder an die Spitze schmieren, er möchte einfach nicht.

    5.1
    Cisaral scheint ähnlich zu sein wie MCP, wobei die Wirkung von Cisaral beim Kaninchen umstritten sein soll und MCP doch eigentlich auch nicht länger als 3 Tage und zudem sehr langsam ausgeschlichen werden sollte.
    Ja, genau, allerdings kann ich auf jeden Fall berichten, dass es wirkt und ihm auch schon das Leben gerettet hat. Ob es auch zu dem vorgesehenen Ausmaß wirkt, kann ich nicht sagen, aber es hat hier gravierende Unterschiede gemacht. MCP geben wir nur im Akutfall, das würde ich auch nicht länger geben, abgesehen von dem Gewöhnungseffekt sind bei dauerhafter Gabe dort zusätzlich neurologische Schäden ein Risiko. Cisaral hat weniger Nebenwirkungen, wobei diese auch nicht ohne sind, aber es ist eben nicht explizit ausgewiesen, dass es nicht für die Dauergabe gedacht ist (zumindest habe ich wie gesagt nichts nachweisliches dazu finden können). MCP wirkt zusätzlich auch gegen Übelkeit, den Effekt hat wiederum das Cisaprid nicht. Wie gesagt, am Liebsten würde ich dennoch auf etwas "harmloseres" umsteigen, aber da fehlen eben die Ansätze für eine andere Behandlung.

    5.2
    Ist das mit einem Heimtierkundigen Tierarzt abgesprochen, bzw. weiß dieser, dass du gedenkst es dauerhaft zu geben?
    Ja. In unserer Praxis sind zwei heimtierkundige Tierärzte, die ihn dahingehend behandelt hatten. Es war ihre Empfehlung, ich hatte dort auch noch Bedenken gegenüber der dauerhaften Gabe geäußert. Zusätzlich hatte ich wie gesagt weitere heimtierkundige Tierärzte befragt.

    6.
    Mit Katzen würde ich übrigens Kaninchen gar nicht vergleichen bezüglich allgemein und auch nicht mit Medikamenten.
    Die haben einen komplett anderen Stoffwechsel und Verdauungssystem als Kaninchen, die beiden Arten kann man kein bisschen miteinander vergleichen.
    Da stimme ich dir zu, aber leider gibt es nunmal sehr wenige Informationen zu der Krankheit bei Kaninchen, sodass es eben die einzige Möglichkeit ist, um Ansätze zu haben. Ich würde auch niemals eine bei Katzen angewandte Behandlung 1:1 auf Kaninchen übertragen, in erster Linie sowieso nicht, weil sowas ohnehin immer ärztlich abgesprochen werden sollte. Aber um den Mechanismus der Krankheit und eben auch der Behandlung zu verstehen, ist das sehr hilfreich.

    7.
    War das betroffene Tier mal zu einem Schädel CT?
    Das nicht, aber der Schädel wurde mehrfach geröntgt. Würdest du zu einem CT raten? Laut Tierarzt indiziert nichts, dass es Probleme mit den Zähnen oder dem Gebiss geben könnte (auf Kaninchenwiese sind sie als Zahnspezialisten gelistet).

    8.
    Warum bekommt das Tier hin und wieder Novalgin?
    Wir dosieren aktuell herunter, um eben die Behandlung zu finden, bei der er mit den wenigsten Mitteln zurecht kommt. Leider geht das eben auch an schlechten Tagen mit einer erhöhten Symptomatik einher, der Kot schoppt sich weiterhin an und wenn gerade nicht alles rund läuft, hat er Schmerzen beim Kotabsatz. Es ist eine Umgewöhnung und die ist leider nicht ganz einfach, deswegen bekommt er Unterstützung, sollte er Schmerzen haben. Zudem ist seine Darmflora kaum am arbeiten, diese bauen wir auf, das sich dort bildende Gas verursacht ebenfalls Schmerzen.


    So, ich hoffe, ich habe jetzt erstmal nichts vergessen.

  12. #12
    sternenschauer
    Gast

    Standard

    Ne, du hast super geantwortet.
    Danke dir!

    Ich kenne mich mit diesem MegaColon nicht aus.
    Was ich halt nicht verstehe ist das:

    Kaninchen haben ja einen Stopfmagen, bedeutet also eh, dass der Darm die Nahrung naturgemäß von sich aus nicht wirklich selbst schiebt, nenn ich es mal, sondern der Inhalt wird nur mit Nachschub des fressen weiter transportiert.
    Deswegen nach der Frage der Futtermenge und nach dem Grund des Novalgins.
    Normalerweise fressen Kaninchen ja den gesamten Tag, meine irgendwie Nachts nochmal richtig oft und voll viel und wenn deine normal fressen,dann bräuchten sie doch gar nichts um die Verdauung anzuregen, weil der Inhalt mit fressen doch forttransportiert wird oder?

    Da verstehe ich nicht so recht, warum Cisaral dann dafür sorgt, wenn im natürlichen die Nahrungsaufnahme eigentlich dafür sorgt, dass es darin weiter transportiert wird?

    Deswegen fragte ich nach einem Schädel CT.
    Für Zähne reicht das Mehrschichtige Röntgen aber, dachte halt, dass evtl. Schmerzen an denen evtl. fürs schlechtere fressen sorgen und damit dann das Problem mit mangelndem weitertransport entsteht.
    Könnten halt auch andere Schmerzen sein, Ohren, daher der Gedanke ans CT, weil da dann sowohl Zähne als auch Ohren beurteilen wären, ob da Schmerzen und damit ggf. schlechteres fressen zugrunde liegen könnte.


    Mit der Spritzenart habe ich gefragt, weil ich bei meinen Tieren festgestellt habe, dass sie von sich aus anfingen den Brei aus der Päppelspritze zu schlabbern und ich in der dann auch Medikamente mogeln konnte.
    Das klappt, glaube ich, aber nicht mit einer normalen Einmalspritze...

    Den normalen Pulver Brei mögen meine auch nicht.
    Wenn ich da aber irgendein Gemüse und (ganz wichtig) schmelzflocken mit dazu mische, dann lieben die den.
    Am Anfang wollen die den nicht.
    Da muss ich dann 3-4 mal Zwangsfüttern, aber wenn ich denen dann die Päppelspritze vor die Nase hielt, schnupperten sie daran und schlabberten sie leer, weil sie dann wissen, dass der super lecker ist.
    Dann brauch ich sie nicht mehr einfangen,nicht mehr festhalten, nichts.
    Blöder weise wollen sie den dann aber dann nur aus der Spritze, den selben Brei frei in einer Schale, wird kaum angerührt, warum auch immer.
    Deswegen die Päppelspritze, damit sie den Brei durch die größere Öffnung schnuppern können.
    Ob das mit der engen, kleinen auch klappt, weiß ich nicht.
    Ich päppel halt nur mit der weiten Öffnung und Mix darin die Medikamente rein.

    Vielleicht so als allternative, falls unter Futter mischen nicht klappt?
    Weiß halt nur nicht, ob die schmelzflocken problematisch sind, mit dem Gemüse stell ich es mir schwierig vor, weil das ja oft knolliges ist, diese Breie...

    Wenn du Cunis nicht so magst, hast du denn sonst mal versucht die Medikamente in den Haferflocken, JR Farm Herbs Complete Pellets oder in Schwarzkümmelpellets unterzujubeln?


    Liebe Grüße

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