Hallo ihr Lieben.
Hier einmal eine Zusammenfassung unseres Weges mit der süßen kleinen Melli:
Es fing ja alles mit dem Auge und dem anschließenden Hinken an vergangene Woche. Und es wurde und wurde ja nicht geröngt. Also sind wir mit Melli zu einer spezialisierten Praxis in Freundenberg gegangen. Zunächst hat man dort etwas am Knochen vermutet laut Röntgenbild, da sie zwar nicht mehr so gut gefressen hat, aber immer noch selbstständig etwas zu sich nahm.
Leider hat sie dann vor 3 Tagen das Fressen eingestellt und ihr Allgemeinzustand hat sich verschlechtert, sodass wir einen erneuten Termin ausmachten. Leider hat sich dabei dann heraus gestellt, dass die Gebährmutter entartet ist und Melli daher vermutlich das Fressen eingestellt hat. Das ist beim ersten Termin so leider nicht gesehen worden, da man sich vollends auf das Beinschen konzentrierte. Die Tierärztin meinte, dass wir aber noch recht früh gekommen wären und sie schon ganz andere Befunde gesehen habe. Sie ist gestern gleich in der Praxis geblieben und kastriert worden, nachdem erst geröngt und dann geschallt worden war, um sicher zu sein.
Die OP ist sehr gut verlaufen, sagte mir die Ärztin. Sie hat mich direkt nach der OP angerufen. Melli ist über die ganze Nacht überwacht und betreut und auch etwas zugefüttert worden, hat auch im Gehege die Unterlage zerfetzt und hasst den Body aufrichtig. Wir durften sie mit nach Hause nehmen, damit sie sich in vertrauter Umgebung erholen kann.
Nach wenigen Minuten ist sie freiwillig aus der Transportbox gehoppelt und hat im Gehege begonnen gleich am Karottengrün zu knabbern. Ein wenig Dill hat sie genommen, ein Erbsenflöckchen. Sie wirkt so so viel munterer!
Habt ihr Tipps, was ich ihr gutes Tun kann, sodass sie sich optimal erholt?
Ich werde vermutlich die Tage mal schauen, was ich von meinen selbst gehäkelten und genähten Sachen im Flohmarkt verkaufen kann, denn leider sind die Tierarztkosten nun entsprechend Hoch, was eine große Belastund ist. Aber das ist mir egal. Es geht ihr so viel besser, grade, während ich schreibe, knabbert sie an einem Stück Karotte. Ich versuche sie mit allem, was es selten gibt, sie aber mag etwas zum Fressen zu ermuntern. Es geht ihr jetzt schon so so viel besser, ich bin so so so dankbar, ich möchte Weinen! Da sind mir die Kosten jetzt egal, ich krieg das schon zusammen.
Und wie gesagt, für Tipps bin ich immer sehr dankbar!
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