Hallo allerseits,
wir haben 2 Kaninchen, die jetzt etwa 5-6 Monate alt sind. In ihren ersten Lebenswochen haben sie wohl eher wenig Menschenkontakt gehabt. Sie lassen sich aus der Hand füttern, aber Streicheln ist nicht so ihr Ding und geht nur (bei einem), wenn es dabei gleichzeitig die allerbesten Leckerlis gibt.
Meine Frage:
Wird das noch? Wie lange dauert es, bis Kaninchen Vertrauen fassen oder ist da der Zug schon abgefahren, wenn sie in den ersten Wochen nicht daran gewöhnt worden sind?
Wir sind sehr rücksichts- und verständnisvoll mit den Tieren. Heißt: Die Kaninchen lassen wir immer zu uns kommen. Niemand greift in den Tunnel/die Häuschen. Wenn sie weghoppeln, wird nicht hinterher gegangen/gestreichelt/gegriffen. Wir nehmen sie nicht hoch. Wir setzen uns ruhig ins Gehege auch mal mit einem Buch oder so, aber wenn sie satt sind, verziehen sie sich eben.
Habt ihr irgendwelche Tipps, was man noch machen könnte? Es wäre so schade, wenn es auf eine reine Fütter- und Versorgungs-Beziehung hinausläuft und jeder Gang zum Tierarzt zur Qual für die Tiere wird...
Mir ist völlig klar, dass jedes Kaninchen anders ist und auch nicht jedes zahm wird. Trotzdem wüsste ich gerne, ob die Tiere, die man manchmal sieht, wie sie zahm wie ein Hund auf Menschens Schoß sitzen, sich beim Streicheln bequem hinsetzen und auf dem Arm herumgetragen werden alles Handaufzuchten sind oder von Babyalter an an Menschen gewöhnt wurden? Einfach um meine Erwartungen anpassen zu können... Oder hat jemand von euch scheue Kaninchen übernommen und mit viel Geduld noch wirklich zahm bekommen? Wie lange hat es gedauert?
Danke für jeden Tipp!
Viele Grüße
Selda
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