Huhu!
ich habe mich bezüglich des Unterschieds auf der Kaninchenwiese etwas belesen. Ich wollte hier nur nochmal sicherstellen, dass ich das alles auch richtig verstanden habe (weil ich es immer wieder verwechsel):
Bei einer Magenaufgasung/-tympanie bleibt der Nahrungsbrei zu lange im Magen hängen. Die Folge ist eine Aufgasung des Breis. Zu erkennen ist das auf dem Röntgenbild wie folgt: man sieht im Magen viele, kleine Gasbläschen, die auf dem Bild dunkel dargestellt sind. Eine Aufgasung kann die sekundäre Erkrankung einer vorhergehenden Verstopfung sein.
Man behandelt die Aufgasung mit Novalgin, Dimeticon, Rodicare akut. Sobald die Verdauung wieder angeregt ist (wie merke ich das?), kann man mit dem Päppeln loslegen.
Bei einer Magenüberladung/-verstopfung sammelt sich extrem viel Nahrungsbrei im Magen an. Der Brei kommt nicht weiter, da es irgendwo eine Verstopfung gibt. Beim Röntgenbild erkennt man eine große, weiße Blase mit Gasrandsaum (spiegelei-förmig). Hier empfiehlt es sich nochmal mit Kontrastmittel zu röntgen, damit man erkennt wo die Verstopfung liegt.
Man behandelt die Verstopfung mit Novalgin, Emeprid, Lactulose, und Rodicare akut. Auf keinen Fall darf hier gepäppelt werden, da der Magen eh schon voll genug ist.
In beiden Fällen ist es wichtig, beim Kaninchen regelmäßig Fieber zu messen und ggf. mit einer Wärmetherapie und Infusionen zu beginnen.
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