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Thema: Micky: dauernde Magenentleerungsstörungen, jetzt Leberversagen und Harnverhalt :-(((

  1. #1
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Standard Micky: dauernde Magenentleerungsstörungen, jetzt Leberversagen und Harnverhalt :-(((

    Hallo!

    Ich brauche bitte wieder Hilfe bezüglich der Auswertung des Blutbildes unseres Mickys.

    Er kam als Tierschutztier Mitte November 2016 mit Kokzidien zu uns. Seine Familie (Weibchen und Kinder) sind an Kokzidien gestorben. Er hat sie überlebt, war aber wahrscheinlich lange Zeit unbehandelt. Wir haben ihn mit Baycox behandelt und danach waren die Kokzidien laut Kotprobe weg.
    Nach der Zusammenführung mit Wolke bekam er im Dezember im Abstand von 1-2 Wochen immer wieder schlimmes Bauchweh. Wir waren 4x mit ihm in der Klinik, 2x musste er sogar 2-3 Tage stationär bleiben. 1x gaste er so auf, dass er über eine Magensonde das Gas abgelassen bekam. Glücklicherweise ist das alles gut verlaufen und er hat sich jedes Mal gut erholt. Ich habe dann nach und nach die Fütterung umgestellt. Da er durch die Kokis sehr dünn war, gab es auch gute Portionen Grünfutter. Es fiel dann aber auf, dass er viel zu viel am Stück fraß und dies dann immer die Magenüberladungen nach sich zog. Außerdem war jedes Mal Fell von Wolke im Spiel. Daher reduzierte ich die Frischfutterportionen und er bekam eine Zeit lang dauerhaft Rodicare Hairball.
    Dann fand ich 2 Wochen nach der letzten Überladung Würmer im Kot, die bei der Kotprobe nicht nachweisbar waren. Die beiden wurden 2x 5 Tage mit Panacur behandelt und irgendwie dachte ich, ich hätte des Rätsels Lösung gefunden, denn in dieser Zeit gab es keine Probleme. Allerdings haben wir nach wie vor das Frischfutter auf kleine Portionen eingeschränkt, abends sogar extra 2x gefüttert, damit er sich nicht mehr überfrisst. Zeitgleich zu den Würmern, habe ich bei Wolke wunde Stellen gefunden und sie wurden beide auf Milben behandelt, die wohl auch Micky mitgebracht hat. Ihre Wunden haben sich nach der ersten Gabe schnell gebessert.
    Vor zwei Wochen bekam Micky dann abends eine Bauchkolik. Er wollte noch fressen, drückte aber schon den Bauch durch. Kurz danach ging dann gar nichts mehr, obwohl er vorher noch mopsfidel durch die Bude geflitzt ist. Glücklicherweise haben wir es mit Medis innerhalb von 3 Stunden wieder hinbekommen, allerdings hat sich das Ganze nun 3x innerhalb der letzten 2 Wochen wiederholt und 1x bin ich nach 3 Stunden auch wieder in die Kinik mit ihm gefahren. Selbst unter täglicher Gabe von Dimeticon, Lactulose und Hairball hat er eine direkte Kolik nach dem Futtern bekommen (wenig Fenchel und Stangensellerie, 1 Blatt Romana). Ihm wurde dann Blut genommen und auf Verdacht auch die Bauchspeicheldrüsenwerte bestimmt. Das Blutbild hänge ich mit an.
    Heute haben wir aufgrund der hohen Amylase- und Lipase-Werte nochmal geschallt. Die Organe sehen aber nicht verändert aus, sodass wir nicht wissen, woher die Erhöhung wirklich kommt. Außerdem hat er wohl eine Entzündung, die wir auch nicht genau bestimmen können. Er bekommt jetzt 14 Tage Baytril und dann soll nochmal ein neues Blutbild erstellt werden, um zu sehen, wie sich die Werte verändern. Außerdem Hairball und Lactulose so lange die Böbbel fest sind, weil die Klinik nicht auschließen kann, dass Blutbild und Magen 2 verschiedene Dinge sind und wir es vielleicht doch noch immer oder schon wieder mit Fell im Magen zu tun haben. Wolke haart schon sehr und egal wie oft wir kämmen, er leckt sie halt auch dauernd ab.
    Habt ihr vielleicht noch eine Idee zum Blutbild? Er wurde ja nun schon mehrmals geröntgt, 2x Ultraschall, Zähne wurden mehrmals angeschaut und scheinen vollkommen in Ordnung. Und zugenommen hat er auch.

    Ratlose GrüßeBlut Micky cut.jpg
    Geändert von mandarine1904 (20.02.2017 um 21:47 Uhr)
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  2. #2
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Standard

    Sorry, ich musste den Text nochmal etwas ändern, aber die 10 Minuten waren um, daher hier nochmal in voller Gänze:

    Hallo!

    Ich brauche bitte wieder Hilfe bezüglich der Auswertung des Blutbildes unseres Mickys.

    Er kam als Tierschutztier Mitte November 2016 mit Kokzidien zu uns. Seine Familie (Weibchen und Kinder) sind an Kokzidien gestorben. Er hat sie überlebt, war aber wahrscheinlich lange Zeit unbehandelt. Wir haben ihn mit Baycox behandelt und danach waren die Kokzidien laut Kotprobe weg.
    Nach der Zusammenführung mit Wolke bekam er im Dezember im Abstand von 1-2 Wochen immer wieder schlimmes Bauchweh. Wir waren 4x mit ihm in der Klinik, 2x musste er sogar 2-3 Tage stationär bleiben. 1x gaste er so auf, dass er über eine Magensonde das Gas abgelassen bekam. Glücklicherweise ist das alles gut verlaufen und er hat sich jedes Mal gut erholt. Ich habe dann nach und nach die Fütterung umgestellt. Da er durch die Kokis sehr dünn war, gab es auch gute Portionen Grünfutter. Es fiel dann aber auf, dass er viel zu viel am Stück fraß und dies dann immer die Magenüberladungen nach sich zog. Außerdem war jedes Mal Fell von Wolke im Spiel. Daher reduzierte ich die Frischfutterportionen und er bekam eine Zeit lang dauerhaft Rodicare Hairball.
    Dann fand ich 2 Wochen nach der letzten Überladung Würmer im Kot, die bei der Kotprobe nicht nachweisbar waren. Die beiden wurden 2x 5 Tage mit Panacur behandelt und irgendwie dachte ich, ich hätte des Rätsels Lösung gefunden, denn in dieser Zeit gab es keine Probleme. Allerdings haben wir nach wie vor das Frischfutter auf kleine Portionen eingeschränkt, abends sogar extra 2x gefüttert, damit er sich nicht mehr überfrisst. Zeitgleich zu den Würmern, habe ich bei Wolke wunde Stellen gefunden und sie wurden beide auf Milben behandelt, die wohl auch Micky mitgebracht hat. Ihre Wunden haben sich nach der ersten Gabe schnell gebessert.
    Vor zwei Wochen bekam Micky dann abends eine Bauchkolik. Er wollte noch fressen, drückte aber schon den Bauch durch. Kurz danach ging dann gar nichts mehr, obwohl er vorher noch mopsfidel durch die Bude geflitzt ist. Glücklicherweise haben wir es mit Medis innerhalb von 3 Stunden wieder hinbekommen, allerdings hat sich das Ganze nun 3x innerhalb der letzten 2 Wochen wiederholt und 1x bin ich nach 3 Stunden auch wieder in die Kinik mit ihm gefahren. Selbst unter täglicher Gabe von Dimeticon, Lactulose und Hairball hat er eine direkte Kolik nach dem Futtern bekommen (wenig Fenchel und Stangensellerie, 1 Blatt Romana). Ihm wurde dann Blut genommen und auf Verdacht auch die Bauchspeicheldrüsenwerte bestimmt. Das Blutbild hänge ich mit an.
    Heute haben wir aufgrund der hohen Amylase- und Lipase-Werte nochmal geschallt. Die Organe sehen aber nicht verändert aus, sodass wir nicht wissen, woher die Erhöhung wirklich kommt. Außerdem hat er wohl eine Entzündung, die wir auch nicht genau bestimmen können. Er bekommt jetzt 14 Tage Baytril und dann soll nochmal ein neues Blutbild erstellt werden, um zu sehen, wie sich die Werte verändern. Außerdem Hairball und Lactulose so lange die Böbbel fest sind, weil die Klinik nicht auschließen kann, dass Blutbild und Magen 2 verschiedene Dinge sind und wir es vielleicht doch noch immer oder schon wieder mit Fell im Magen zu tun haben. Wolke haart schon sehr und egal wie oft wir kämmen, er leckt sie halt auch dauernd ab.
    Habt ihr vielleicht noch eine Idee zum Blutbild? Er wurde ja nun schon mehrmals geröntgt, 2x Ultraschall, Zähne wurden mehrmals angeschaut und scheinen vollkommen in Ordnung. Und zugenommen hat er auch. Obwohl das im Moment wieder etwas herunter geht, weil ich mich gar nicht mehr traue noch irgendwas zu füttern außer Heu. Es gibt aber nach wie vor Cunis über den Tag verteilt und auch kleine Portionen frische Kräuter und Grünes. Aber eben sehr wenig.

    Ratlose GrüßeBlut Micky cut.jpg
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  3. #3
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    Hallo zusammen,

    hat keiner hier noch eine Idee/Einschätzung dazu?

    Liebe Grüße
    Geändert von mandarine1904 (23.02.2017 um 10:48 Uhr)
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  4. #4
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    Zum Blutbild kann ich leider nichts sagen. Da er aber wohl wie ich es verstehe etwas vernachlässigt wurde, war die Fütterung damals nicht so gut. Aus der Ferne ist es schwer, aber ich denke, dass er irgendeine Entzündung im Magen-Darmtrakt hat, die beruhigt werden muss. Die Bauchspeicheldrüse kann sich auch bei guter Fütterung erholen, falls da was sein sollte.

    Ich würde das Frischfutter, wenn es geht nicht reduzieren, weil durch Trockenfutter eine Magenüberladung, Verstopfung und Aufgasung auftreten kann. Wir haben hier auch jemanden, wo zwei Tierärzte sagten, dass er kein Frischfutter verträgt, weil er nach einem Salatblatt aufgegast ist. Das ergab für mich keinen Sinn. Ursache war nicht das Salatblatt, sondern die zu trockene Fütterung. Das Salatblatt konnte nicht weiter und fing an zu gären, was eine Aufgasung zur Folge hatte.

    Ich würde:

    - Soviel wie möglich Frischfutter geben (im Moment Kohl, frische Kräuter (Dill, Petersilie...), Salate, hoffentlich bald Wiese möglich). Teilweise rationieren, falls Probleme auftreten.
    - Colosan geben (beruhigt Magen / Darm)
    - Gute Dosierung Sab auf alle Fälle mehrmals pro Tag
    - Mehr Cunis im Moment stark getränkt in Fenchel / Anis / Kümmel / Kamillentee zur Beruhigung des Magens. Teilweise Cunis in Schwarzkümmelöl / evtl. Oreganoöl (gegen Parasiten / Bakterien / Würmer) / Leinöl (gegen Haare) tränken. So bekommt man ohne Stress beruhigende Sachen rein.
    - Panacur mal für einen Monat geben. Panacur ist sehr gut verträglich und wenn es damit besser wurde, würde ich es probieren. Manche geben es bei e.c. dauerhaft. Vielleicht steckt ja auch e.c. oder hartnäckige Würmer dahinter.

    Alles Gute!

  5. #5
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    Was ich vergessen habe. Vielleicht auch mit Probiotikum probieren, besonders jetzt auch weil er Antibiotikum bekommt. BeneBac oder von PT-12 hab ich auch Gutes gehört, weil es im Gefrierfach aufbewahrt werden muss und deshalb anscheinend besser wirkt.

  6. #6
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    Vielen Dank, Petra.

    Er bekommt im Moment Fribreplex, das gebe ich morgens, und abends dann das Baytril.

    Ich verstehe deine Argumentation zu Frischfutter wegen der Flüssigkeit, aber ich muss es ihm rationiert anbieten, weil er sonst kein Maß kennt. Kohl geht definitiv derzeit nicht, das würde ich erst wieder probieren, wenn er eine ganze Weile problemfrei ist. Daher gibt es im Moment Küchenkräuter und ein bisschen Salat morgens und das Ganze nochmal auf 2 Portionen aufgeteilt abends mit zusätzlich etwas Fenchel. Das ist natürlich nicht so viel, aber sobald es mehr gab, hatten wir die Probleme.

    Auch Wolke kommt besser damit klar. Bei mehr Frischfutter fing sie direkt wieder mit Blinddarmkotschmierereien an. Nur nimmt sie ziemlich ab dabei.

    Trocken ist derzeit nur das Heu (manchmal mit Brennessel oder Löwenzahn versetzt), die Äste, die Blätter und die Cunis. Er bekommt aber auch ein paar davon bereits aufgeweicht mit gequollenen Flohsamenschalen. Leinöl mag er sehr gerne, ich war mir aber nicht sicher, ob das kontraproduktiv ist bei einem Bauchspeicheldrüsenbefund. Und Zahnabrieb ist dann ja auch keiner mehr da, wenn ich die Cunis alle eintunke.

    An die Leinsamen- und Schwarzkümmelflocken traue ich mich nicht mehr, die sind ja doch sehr trocken und haben uns bei Micky nicht vor Überladungen/ Verstopfungen bewahrt. Ist dann Schwarzkümmelöl besser? Gibt es das auch im Supermarkt zu kaufen?

    Und ja, an eine Panacur-Kur dachte ich auch schon.... Gerade weil er im Januar, als wir die Würmer 2x 5 Tage mit Panacur behandelt haben, keine Probleme hatte. Dafür im Dezember sehr oft und jetzt im Februar wieder. Würdet ihr bei der nächsten Blutkontrolle den EC Titer mit testen lassen oder ist das Geldverschwendung, weil er ja so direkt nichts aussagt?

    Ich mache mir nur halt auch Gedanken, weil er schon so viele Medikamente bekommt/ bekam und das jetzt noch eins draufzusetzen. Aber wenn nichts hilft...?

    Du würdest Colosan vorbeugend geben? Dimeticon hatte ich ihm bis heute morgens immer noch ein wenig zusammen mit der Lactulose gegeben. Das wollte ich jetzt eigentlich absetzen.

    Wir sind nun zu allem Überfluss natürlich ab morgen Nachmittag auch noch drei Tage weg. Natürlich ist unsere Sitterin informiert. Ist trotzdem kein so tolles Gefühl gerade, wenn man denkt, es kann immer wieder losgehen.

    Liebe Grüße
    Geändert von mandarine1904 (23.02.2017 um 12:30 Uhr)
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
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    Hallo,

    mich erinnert das Blutbild stark an das von meiner Meggy. Ich würde dir dringend raten, dass Bilirubin überprüfen zu lassen. Dass der y-GT-Wert so hoch ist, würde mich wahnsinnig erschrecken und deutet normalerweise auf ein Leberproblem hin. Meine Meggy kam auch aus einer sehr schlechten Haltung und hatte Kokzidien (habe sie jung übernommen). Nach ihrem Tod habe ich sie obduzieren lassen. Ihre Leber war komplett verändert und zusätzlich wurde in dieser Kokzidien gefunden. Auch litt Meggy immer wieder an Bauchproblemen.
    Unterstützend kannst du Planta Hepar geben, was ich wohl aber erst machen würde, wenn ich das Bilirubin bestimmt habe.

  8. #8
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Hallo Maike,

    damit machst du mir jetzt natürlich kein so gutes Gefühl.... Die TÄ meinte zum Gamma GT, glaube ich, dass das der Gallenwert ist und daher wurde im US auch die Gallenblase genauer angeschaut, die aber unauffällig aussah. Aber vielleicht verwechsele ich das auch.
    Gut, ich werde mir das mit dem Bilirubin notieren für das nächste Blutbild. Und eine Erhöhung dessen würde dann definitv für ein Leberproblem sprechen?
    Klar, würde ja auch zu der langwierigen Kokigeschichte bei ihm vorher passen. :-(
    Aber hätte man dann nicht schon Veränderungen an der Leber im US sehen müssen. Er wurde 2x geschallt und es wurde wirklich sehr genau geschaut.
    Wie werden Leberkokis denn behandelt? Baycox hatte er ja letztes Jahr auch mehrmals bekommen. Ich hatte diese ja auch angesprochen und die TÄ meinte eigentlich, es gäbe keinen Hinweis darauf, weil kein US-Befund.
    Blöd alles.....
    Geändert von mandarine1904 (23.02.2017 um 16:30 Uhr)
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maike
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    Hallo,

    das Gamma-GT kann mit der Gallenblase in Verbindung gebracht werden, ich kenne es aber eher als Hinweis auf eine Leberentzündung. Man kann Veränderungen an der Leber durchaus im US sehen, bei meiner Meggy waren sie aber erst im Endstadium klar erkennbar. Und beim Öffnen hat man gesehen, dass die Leber völlig hinüber war. Und ihr Gamma-GT-Wert war niemals so hoch, wie in eurem Blutbild. Die Bauchprobleme/Überkeit haben wir hier immer ganz gut mit Rodicare akut in den Griff bekommen, welches auch Mariendiestel enthält.
    Welche Therapie hat deine TÄ für den abweichenden Gamma-GT-Wert vorgeschlagen?

  10. #10
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    keine. er bekommt jetzt baytril und in 10-14 tagen sollen wir noch unter der gabe das blutbild kontrollieren und schauen, ob und wie es sich verändert, da er ja entzündungswerte hatte.

    ich habe aber auch gelesen, dass ein isoliert erhöhter gamma gt wert auch für andere dinge wie eine magenproblematik stehen kann. sollte ich denn beim nächsten blutbild auch noch auf andere werte testen lassen außer das bilirubin?

    er bekommt zur zeit gladiator plus, da ist ja auch mariendistel enthalten.

    tut mir leid mit deiner meggy. :-(
    Geändert von mandarine1904 (23.02.2017 um 17:45 Uhr)
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  11. #11
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    Hallo!

    Gestern habe ich das neue Blutbild von Micky bekommen, ich hänge es hier mit an.

    Die Werte sind besser geworden, besonders die Bauchspeicheldrüsenwerte sind wieder in der Norm und sein EC Titer ist auch negativ.
    Das Bilirubin ist ebenfalls in Ordung, aber sein Gamma-GT ist nach wie vor erhöht.
    Die Verteilung der weißen Blutkörperchen ist auch besser, allerdings hat er jetzt etwas zu wenig Leukos und ewas zu viele Monozyten.
    Er bekommt weiterhin Baytril (oral). Die TÄ sagt, dass er es noch eine Woche weiter bekommen soll, 17 Tage bekommt er es jetzt schon.
    Einfach weil wir auf einem guten Weg damit sind. Er hatte kein Bauchweh mehr und ist fit.

    Ich gebe ihm allerdings momentan nach wie vor noch Gladiator Plus (nun am Ende der 40 Tage Kur) - enthält auch Mariendistel für die Leber - und morgens noch Fibreplex und 1 ml Rodicare Hairball. Und ab und zu 0,5-1ml Leinöl aus der Spritze, weil er es freiwillig nimmt und mag. Wenn die Bauchprobleme unabhängig vom Blutbild waren und mit Fell zu tun hatten, was natürlich auch möglich sein kann, dann hilft das Hairball und wohl auch das Öl natürlich auch dauerhaft. Füttern tue ich nach wie vor portioniert, er trinkt auch wieder mehr, was ich gut finde.

    Seine Böbbel sind super, aber riesig.

    Hat jemand noch eine Idee zu dem Leberwert?

    Angehängte Grafiken
    Geändert von mandarine1904 (09.03.2017 um 13:57 Uhr)
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  12. #12
    Schlumpf im Dienst
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    Der Leberwert deutet auf eine Fettleber hin. Habe ich auch. Das kann Veranlagung sein, kann durch Kokzidien verursacht sein und kann noch weitere Gründe haben. Der Wert kann sich aber erholen. Würde mir Mariendistel und Artischocken Kapseln holen.

  13. #13
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    huhu

    die fettleber hätte man aber eigentlich im US erkennen müssen. er wurde ja 2x geschallt schon und die TÄ meint, dass die leber ohne befund war.

    sie denkt, dass der wert evtl. durch die bauchspeicheldrüsenentzündung und damit entzündete gallengänge erklärbar wäre und sich halt jetzt nur langsam erholt. ich sollte mich diesbezüglich aber nicht so "verrückt machen", weil er ja isoliert erhöht ist und für ihr empfinden auch eben nicht extrem.
    sie hält jetzt auch nicht besonders viel von leber-unterstützenden mitteln (weil sie nicht an ein leberproblem glaubt), obwohl man homöophatisch natürlich unterstützen könnte. er bekommt ja das gladiator plus schon mit mariendistel.
    bei (leber)kokzidien schlägt wohl eigentlich das bilirubin aus und die eosinphilen granulozyten zeigen parasiten im blut an. so zumindest habe ich das gelesen. beide werte sind ja in ordung bzw. eher niedrig und damit scheidet das ja eigentlich auch aus.

    ja, ich finde es auch gut, dass der leberwert sich erholen kann und hoffe es auch.
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  14. #14
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Hi Nadja,

    das liest sich alles nicht sehr gut und es scheinen einige Dinge schief zu liegen. Die ursprüngliche Ursache dafür wird man schwer ausmachen können.

    Meine Lotte hatte ja ein ähnlich verschobenes Blutbild. Von meinem damaligen Ta kamen dazu aber keine brauchbaren Informationen. Ich hab mir vieles zusammen gesucht. Er meinte nur, gut, daß die Nierenwerte noch so gut sind.

    Lotte bekam dauerhaft Silymarin und damit konnten die Leberwerte gesenkt werden und dauerhaft niedrig gehalten werden. (Ich selber hatte nach Medikamenteneinsatz einen stark erhöhten Y-GT wert, welcher sich mit Silymarin dauerhaft normalisiert hatte. Mein HP riet mir direkt zu Silymarin, weil er damit beste Erfahrungen gemacht hat.) Mariendistel in undefinierter Dosis wird nicht viel bringen, man weiß ja gar nicht, wieviel im Tier ankommt und kann es nicht gezielt steuern.

    Ich persönlich würde Silymarin in hoher Dosierung geben (auch wenn man nicht an ein Leberproblem glaubt, kann man es aber versuchen, Wenn man es nciht versucht, vertut man vielleicht die Chance, die helfen würde. In so einem schwierigen Fall versuche ich alles, um nichts zu versäumen. Bisher bin ich damit am Besten gefahren. Als Schleimhautschutz und zur Normalisierung der Magensäure würde ich Heilerde geben, daneben Rodicare akut anstelle von Colosan, weil dies überwiegend ätherische Öle enthält und dadurch auf gereizter Schleimhaut weitere Reize setzen kann, auch bin ich nicht sicher, ob die Bauchspeicheldrüse das verträgt. Rodicare aber beruhigt und unterstützt auch langfristig. Auf jeden Fall Vitamin B Komplex, welcher die Stoffwechselvorgänge anregt und normalisiert. Bei Lotte half als Präbiotikum am Besten Symbiopet. Auch würde ich Cunis als Päppelbrei anbieten mit Anis/Fenchel/Kümmeltee oder besser noch DM Verdauungs Tee angesetzt. Dimeticon würde ich noch nicht komplett weglassen, soalnge er nicht stabil ist. 2malige Gabe kann die Verdauung aber positiv unterstützen.

    Ich wünsche Euch, daß bald alles gut wird
    Geändert von Teddy (09.03.2017 um 17:09 Uhr)
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  15. #15
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    hallo maria,

    danke für deine antwort und die wünsche. ist halt immer was los..... dachte eigentlich, dass wir nach der schlimmen geschichte mit casper mal ruhe bekommen. aber soll wohl nicht sein.

    micky ist seit 2,5 wochen stabil. es geht ihm gut. er wirkt kerngesund (auch wenn er das vielleicht nicht ist). ich hoffe natürlich, dass das auch so bleibt. ich weiß jetzt nicht, ob du alles gelesen hast.

    micky hatte natürlich die letzten monate auch viele medis bekommen, wer weiß, ob mehrere gaben baycox, dauernd bauchmedis inkl. hohe dosierungen emeprid über kurze zeit, pancur gegen die würmer und stronghold gegen die milben nicht auch mal so einem leberwert zusetzen. ich weiß es nicht.

    kann mir jemand von euch sagen wo der unterschied bei den ganzen produkten liegt?
    silymarin
    planta hepar
    rodicare hepto
    hepar comp

    warum braucht er einen schleimhautschutz? colosan hat er nur bei bauchweh bekommen, genauso wie das rodicare akut. das gebe ich nicht einfach so. dimeticon bekommt er bei der kleinsten auffälligkeit. gab in den letzten 2,5 wochen aber auch nur eine situation und die könnte ich mir auch eingebildet haben. man wird ja bei so koliken auch irgendwann mal überpanisch.
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  16. #16
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    Hm, ich hatte irgendwie verstanden, daß er bauchmässig empfindlich reagiert. Wenn das nicht so ist und es ihm gut geht, ist doch prima. Ein Schleimhautschutz kann helfen, wenn viele Medis genommen werden müssen, die leicht den Magen reizen könnten.

    Zu den Produkten:

    Silymarin der reine Wirkstoff aus Mariendisteln.
    http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Sily...kament-10.html

    Planta hepar ist ein Präparat mit verschiedenen Pflanzenauszügen als Urtinktur in Tablettenform.
    http://www.tiermedizinportal.de/medi...tahepar/590459

    Rodicare hepato ebenfalls, aber flüssig.
    https://www.alfavet.de/fileadmin/use...are_Hepato.pdf

    Hepar comp ist homöopathsich und besteht aus aufeinander abgestimmten Mitteln, welche den gesamten Leberstoffwechsel optimieren. Es wirkt aufgrund der Verdünnung auf energetischer Ebene und damit tiefgreifender, besonders bei chronischen Erkrankungen.
    http://www.heel.de/media/de/download...052653_bpz.pdf
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  17. #17
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    danke maria. ich finde es jetzt trotzdem irgendwie schwierig zu entscheiden, welches produkt er (wenn überhaupt) bekommen sollte. ist das dann persönliche präferenz oder empfehlung? oder wirkt eines besser als das andere?

    ok, dann verstehe ich nun auch, dass das deine empfehlungen waren, wenn er aktues bauchweh hat. ich dachte, du empfiehlst das jetzt generell.
    im moment bin ich froh, dass er keine probleme hat, ja. jetzt geht es primär nur noch um die weitere verbesserung des blutbildes und dass die probleme natürlich nicht wiederkommen.
    Geändert von mandarine1904 (09.03.2017 um 18:54 Uhr)
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  18. #18
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    Die Wirkung der einzelen Produkte hängt von der Zusammensetzung ab. Da müßte man die einzelnen Wirkstoffe nach Wirkung aufschlüsseln (Google), wenn man es ganz genau wissen wollte.

    Ich hab auf Empfehlung gehandelt. Zuerst das Silymarin, weil das der Hauptwirkstoff für die Leber ist und ich die Wirkung an mir selber kannte. Als das alleine nicht mehr ausreichte, habe ich Hepar comp. dazugenommen, weil ich die Heel Produkte als sehr wirksam kenne. Als sie dann wieder einen erhöhten Leberwert hatte, das schwankte immer mal, habe ich auf Rat der Tä das Plantavet Hepar noch einmal eine Packung dazu gegeben. Also alles drei. Und als Zusatzfutter eine Packung Bunny GoVet Metabolplex. Das Rodicare Hepato habe ich nie gegeben, weil das in den anderen Produkten mehr oder weniger enthalten war und ich mir davon keine Verbesserung versprochen habe. Für mich sind Silymarin und Hepar comp. die wichtigsten und wirksamsten Mittel für die Leber.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  19. #19
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    danke, maria. ich habe gestern schon ein bisschen quer gelesen, aber es ist schwierig für mich ein mittel zu bestimmen.
    habe daher heute eine anfrage bei unserer TÄ vor ort gestellt und sie gebeten, mich zu beraten welches mittel ich geben sollte und wie viel. ich warte auf den rückruf.

    liebe grüße und schönes wochenende
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  20. #20
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    Dafür ist der Wert noch viel zu gering das es im Ultraschall, sollte es eine Fettleber sein, sichtbar ist. Er ist ja auvh noch jung. Eine Leber kann sich ja regenerieren, aber vermutlich wird er eine Neigung dazu haben.

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