Mein Kaninchen hat sich an den Hinterläufen beidseitig das Fell runterrubbelt (ganz hinten an der Ferse) und nun habe ich Angst, dass die Haut demnächst einreißt. An Bodenunterlagen habe ich schon alles Mögliche und unmögliche versucht. Es scheint völlig wurst zu sein. Er hat ein Lymphom und bekommt seit Oktober letzten Jahres Kortison. Vermute, das spielt da mit rein. Auch im Kehlbereich ist beispielsweise ziemlich viel Fell "verloren gegangen". Die Muskeln haben sich deutlich verringert. Ihm fehlt einfach die Kraft, groß rumzulaufen. Daher ruht er sich die meiste Zeit des Tages aus. Wenn er sitzt, dann meist breitbeinig (wie ein Frosch). Die Druckstelle ist die Stelle, wo das meiste Gewicht "getragen" werden muss. Wenn er sich auf der Stelle umdreht, dann schiebt er die Hinterbeinchen eher am Boden mit. Also kurzum, bei seinen Bewegungsabläufen werden die Stellen auch deutlich mehr beansprucht als bei einem gesunden Kaninchen. Übersichtsröntgen wurde sicherheitshalber gemacht, Bewegungsapparat ist aber nix auffällig. Nun überlege ich, an die kahlen geröteten Stellen, Pflaster dranzumachen bevor sie richtig wund und offen sind (von einem Verband wurde mir an der Stelle dringend abgeraten, da man da die Achillessehne zu sehr beanspruchen würde). Habt ihr Erfahrungen (gute wie schlechte) zu bestimmten Pflasterarten (Hydrokolloid-/Blasen-/Druckentlastungspflaster), die man da verwenden könnte? Sollte Creme drauf oder auf keinen Fall? Sonst irgend welche Ideen?
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