Ergebnis 1 bis 11 von 11

Thema: Kolloidales Silber bei Blasenentzündung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard Kolloidales Silber bei Blasenentzündung

    Hallo,

    ich habe vor kurzer Zeit schon einmal wegen der Blasenentzündung meines Kaninchens (Weibchen, 7 Jahre) um Hilfe gebeten. Ich habe sie von genau drei Ärzten ganz genau untersuchen lassen (Röntgenbild, Ultraschall, Urinprobe). Die letzte Ärztin stellte dann eine Blasenentzündung fest, woraufhin sie ein AB verschrieb, dass ich auch regelmäßig eingegeben habe. Es war ansonsten nichts zu sehen (keine Steine, Schlamm, Grieß etc.).

    Das Einnässen hat zwar aufgehört, aber ich merke, dass mit ihr etwas nicht stimmt! Sie hat definitiv irgendwas an der Blase und niemand kann mir sagen was

    Da ich die Schnauze gestrichen voll habe von Antibiotika, (die nicht helfen), werde ich auf keinen Fall jetzt weiter damit behandeln. Ich gebe seit 2 Tagen kolloidales Silberwasser ein. Ich weiß aber nicht genau wie viel ich davon geben kann...Sie wiegt 1,7 kg. Weiß jemand dazu mehr? Zusätzlich bekommt sie RodiCare Uro, Brennesseltee, ein spezielles Futter zur Harnstoffanregung und diese Allrodin Tabletten. Hat jemand noch einen anderen Vorschlag?

    PS: Bitte keine weiteren Tierarztvorschläge. Ich will das nicht mehr. Können mir alle nicht helfen!!! Für alle anderen Vorschläge wäre ich sehr dankbar!
    Geändert von Marilyn (06.12.2016 um 16:58 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Was Du da tust mit Brennesseltee, RodiCare Uro, Harnstoffanregung und Allrodin-Tabletten: Alle diese Mittel begünstigen die Harnbildung und verhindern, zunächst nur temporär, irgendwann aber dauerhaft, die Fähigkeit der Häsin zur Harnkonzentration. Was bedeutet das? Ganz einfach: die Mineralstoffe, die das Tier behalten sollte, indem es sie dem Körper wieder zuführt, werden ausgeschwemmt. Kein Wunder hast Du den Eindruck, deinem Hasen fehlt etwas. Ohne weitere Indikation auf ein bestehendes Problem, ohne Diagnose und ohne sicht- oder messbare Anzeichen solltest Du aufhören, Deinem Kaninchen einen Haufen Mittel zu geben, die schädlich sind oder sein können, weil sie elementare Fähigkeiten erschweren oder eliminieren.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ich habe schon alles versucht. Über einen längeren Zeitraum nur ein Mittel verabreicht, über einen längeren Zeitraum gar nichts gegeben, nur mit AB behandelt und die Darmflora wieder aufgebaut. Am schlimmsten war es, als ich gar nichts mehr gemacht habe! Ich habe nicht den Eindruck, dass ihr Nährstoffe fehlen durch Ausschwemmung, sondern es stimmt etwas mit ihrer Blase nicht und kein Tierarzt ist in der Lage es herauszufinden!!!!! Diese Vielzahl an Mitteln gebe ich erst seit wenigen Tagen. Und das auch nur, weil es wieder schlimm geworden ist, als ich gar nichts gemacht habe. So schnell verliert sie keine Nährstoffe. Ich würde ihr ja sehr gerne helfen, aber ein Tierarzt bringt ja anscheinend nichts. Es wurde alles mehrfach untersucht mit fast keinen Ergebnissen! Am Ende wurde sich auf die Blasenentzündung geeinigt.....Ich kann nichts dafür, wenn die Tierärzte zu unfähig sind!

    Wenn ich jetzt wieder alles weglasse, werde ich spätestens in 4-5 Tagen beim nächsten Trottel von Tierarzt stehen, der mir nicht helfen kann. So sieht es nämlich aus!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Wie kommst Du denn darauf dass sie in Deinen Augen definitiv etwas mit der Blase hat ? Welche Symptome weisen denn darauf hin ?

    Wenn US, RÖ, Urinuntersuchung nichts ergeben haben ?

    Blutwerte hast Du sicher auch untersuchen lassen.


    Ich hatte das Gefühl ja auch schon ganz oft....und es war auch so, dass die Untersuchungen nichts ergeben haben...ich habe dann aber nix gegeben und abgewartet. Es war dann auch wieder besser.

    Vlt. solltest Du mal zu eine THP um Rat bitten, mir haben die schon sehr geholfen.
    Geändert von hasili (06.12.2016 um 20:24 Uhr)

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Wie macht sich das -" wenn ich nichts mache, ist es am schlimmsten" - denn bemerkbar ?
    Hockt sie in Hennenstellung ? Nässt sie ein ?

    Hast du schon mal an ein Blutbild gedacht ? Dann könnte man genau sehen was ihr fehlt und ob es wirklich die Blase ist..

    Meine Hannah habe ich mit ihrer Blasenproblematik gezielt nur mit Berberis behandelt.
    Aber man sollte da genau wissen, ob es tatsächlich eine Blasenentzündung ist.

    Wenn die Symptome darin bestehen, dass sie sich einnässt würde ich auch evtl. an EC denken.

    Ansonsten kann ich @april nur zustimmen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Naja, die Urinuntersuchung ergab beim ersten Mal einen leicht erhöhten Calciumwert und erhöhte Leukozyten. Da wurde mir nur RodiCare Uro mitgegeben, was nichts gebracht hat. Obwohl erhöhte Leukozyten meiner Meinung nach auf eine Entzündung hinweisen können. Es war damals aber nie die Rede von Blasenentzündung. 1 Jahr her ist das jetzt. Es wurde immer schlimmer und nie konnte irgendwas festgestellt werden. Der Urin war dann auch okay. Die letzte Untersuchung erfolgte dann vor ca. 6 Wochen. Da saß sie apathisch in der Ecke, hat nichts gefressen und Zähneknirschen. Im Notdienst wurde wieder alles untersucht. Temperatur lag bei 39,7 °C und die Blasenwand war im Ultraschall stark verdickt. Ich bekam ein AB mit gegen Blasenentzündung. Nun fängt es aber schon wieder an. Das Einnässen ist zwar weg, aber sie presst beim Urinabsatz, es kommt auch recht wenig, der auch sehr intensiv riecht (nicht so wie normal). Zudem putzt sie sich dort ständig und presst ihr Hinterteil auf den Boden.

    Der THP ist vielleicht wirklich eine gute Idee. Ich weiß nämlich so langsam nicht mehr weiter...

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Ja, das sind Symptome die mir auch sehr bekannt sind.
    Und ich kenne auch diese Hilflosigkeit wenn nix festgestellt wird und dann ist doch was. Ich habe mich halt immer darauf verlassen was die Untersuchungen ergeben haben oder bin nochmal in eine andere TK. Beim US hat man aber stets mehr gesehen als beim RÖ.

    Hie hat ein AB aber immer sehr geholfen, das hast Du ja schon gegeben.

    Besprich das mal mit einer THP.

    Hier ist es mit Bauchsachen oft ähnlich..es heißt immer das ist nix..Bauch ist weich ..und ich weiß genau dass was nicht stimmt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Quote Birgit:Wenn die Symptome darin bestehen, dass sie sich einnässt würde ich auch evtl. an EC denken.


    Das auf jeden Fall.

    Ich dachte Du hast ein Blutbild gemacht ?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Genau hilflos bin ich. Deshalb vll. auch ein bisschen aggressiv, was mir leid tut Ja, beim Röntgenbild sieht man oftmlas nie was. Die verdickte Blasenwand war dort auch nicht zu erkennen...Ich werde das Blut untersuchen lassen. Und ich werde zum Tierheilpraktiker gehen. Mal sehen...Danke für eure Antworten!!!

    Nein, ein Blutbild noch nicht. Die Ärztin wollte es nicht. Sie hat nur den Urin untersucht. Und Ultraschall und Röntgenbild.

    Und das Einnässen ist vollständig weg jetzt nach dem AB.
    Geändert von Marilyn (06.12.2016 um 20:53 Uhr)

  10. #10
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Standard

    Hallo Marilyn ,

    wie geht es der Kaninchendame? hoffe, sie hat keine Blasen-Beschwerden mehr.

    Homöopathie ist klasse, kann sehr gut helfen, muss aber ganz gezielt und richtig eingesetzt werden ansonsten schadet sie mehr als sie nützt.

    Es gibt keine Faustregel und nicht jedes Medikament welches bei Hund, Katze oder Mensch hilft, hilft auch beim Kaninchen .... (Erfahrungswerte)

    Ich bin auch grundsätzlich AB-Gegner, behandle fast immer ausschließlich homöopathisch aber nur und ausschließlich nach Rücksprache mit meiner Tierheilpraktikerin und das hilft tatsächlich immer. Man muss nur einen guten THP/ eine gute THP-in an der Hand haben "ohne" geht es nicht und Bücher ersetzten keinen Tierheilpraktiker.

    Am Besten sind klassische Mittel keine Komplexmittel. Bei Blasenentzündung nehme ich persönlich drei, maximal 4 Tage lang Cantharis C 30 (Globuli, DHU) und trinke sehr viel Wasser sowie 3 große Tassen Blasen und Nierentee von Sidroga.

    Mit Kolloidalem Silber habe ich BE noch nie behandelt, aber damals bei Mats Bissverletzungen habe ich mit Kolloidalem Silber - äußerlich angewendet - erreicht, dass er kein AB nehmen musste.

    Liebe Grüße
    Birgit

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Hallo Birgit,

    nachdem ich dann irgendwann auf ein Blutbild bestanden habe, weil ich schon lange nicht mehr die Blase vermutete (TÄ aber wohl), stellten sich erhöhte Nierenwerte heraus. Genau das habe ich auch vermutet. Weiterhin habe ich vermutet, dass sie einen EC-Ausbruch haben könnte. Mein im letzten Jahr leider verstorbenes Männchen war EC-Träger mit einem einzigen starken Ausbruch. Ihr ging es nach seinem Tod immer schlechter und sie nässte sich ein. Sie hatte zwar auch diese Blasenentzündung, aber selbst nach erfolgreicher Behandung ging es ihr nicht gut. Ich merkte sie hatte ein Problem. Dann habe ich die TÄ mehr oder weniger gezwungen, das Blutbild zu machen. Es wurde zwar kein EC-Test gemacht, aber wir vermuten beide (also Ärztin und ich), dass sie einen Schub vom Stress durch die Einsamkeit bekommen hat Ich habe sie dann gegen EC behandelt und zusätzlich die SUC-Therapie angewendet.

    Ihr geht es nun wieder sehr gut Keine Probleme mehr! SUC wende ich immer noch an. Zudem wird es ihr vielleicht bald noch besser gehen, da ich endlich einen neuen Partner für sie aus schlechter Haltung rausgekauft habe. Er sitzt aber noch in Quarantäne, da er nicht geimpft ist und ich erst seine Gesundheit abschätzen muss...

    Ich finde besonders diese Breitband-Antibiotika schlimm. Die Ärzte setzen sie auf gut Glück ein ohne vorher zu bestimmen, um welchen Erreger es sich handelt. Ich bin sehr vorsichtig mit ABs geworden. Ich halte auch viel von homöopathischen Mitteln. Und über das Silberwasser habe ich bisher nur positives gehört. Momentan spüle ich den Kaninchen auch 1-2 pro Woche die Ohren mit dem Silberwasser. Die Ohrenentzündungen haben so stark zugenommen und mein Männchen musste ich aufgrund einer eitrigen Innenohrentzündung gehen lassen. Das möchte ich nicht noch einmal durchstehen müssen Nichts aber auch wirklich gar nichts hat geholfen

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Erfahrungen mit kolloidalem Silber?
    Von Tammy im Forum Krankheiten *
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 04.05.2016, 14:51
  2. Kollodiales Silber schädlich?!
    Von Maren86 im Forum Krankheiten *
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 17.01.2013, 22:54

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •