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Thema: in Arterie spritzen - löst das Krampfanfall aus?

  1. #1
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard in Arterie spritzen - löst das Krampfanfall aus?

    Elvis muss ich Pen-Strep u Marbo spritzen. Das Pen-Strep war gerade drin, da fing er an zu krampfen, rollen, sich verdrehen. Ganz fürchterlich.

    Geblutet hat nicht. Aber kann sowas passieren wenn man in eine Arterie spritzt?
    Er wird wegen Schnupfen und EC vehandelt. Er hat oft Nystagmus.
    Oder hatte er so starke Schmerzen, durch das Spritzen (vielleicht in einen nerv?), die einen Krampfanfall auslösen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.755

    Standard

    Das klingt eher als hättest du versehentlich einen Nerv getroffen. Ist er jetzt wieder ok?
    Eine Arterie triffst du ja nicht "einfach so versehentlich nebenbei" und es würde ziemlich sicher auch bluten. Eine Arterie ist ja ein großes, pulsierendes Gefäß und da läuft eigentlich keine direkt unter der Haut in dem Bereich, in dem man für gewöhnlich spritzt.

    edit: Aber ja, beim versehentlichen intraarteriellen Injizieren können solche Symptome auftreten, da es je nach Medikament einfach sehr weh tut und auch Gewebeschäden verurachen kann.
    Geändert von Tanja B. (25.10.2016 um 20:32 Uhr)

  3. #3
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Ich hatte ihn bei dem Krampf auf den Arm genommen um ihn Halt zu geben. Ich dachte er stirbt, weil er auch ständig seine Beine krampfartig von sich streckte und komisch atmete

    Ja jetzt geht es wieder.
    Er war eine Zeit danach ganz wackelig auf den Beinen
    Aber der Appetit, der endlich wieder etwas da war, ist dadurch wieder weg

    Ich habe rechts an der Seite gespritzt.
    Zukünftig werde ich also wieder in die Haut zwischen den Schulterblätter spritzen
    Er hasst Nadeln

  4. #4
    Super-Moderator Avatar von Moderatorenteam
    Registriert seit: 21.11.2007
    Ort: Kaninchenschutz e.V.
    Beiträge: 217

    Standard

    Liebe User,

    bitte berücksichtigt, dass das Spritzen zum Aufgabenbereich eines Tierarztes gehört. Wir möchten euch bitten, Fragen zu dabei auftretenden Problemen unbedingt mit dem TA zu besprechen. Diese Beratung incl. der Einschätzung möglicher Risiken oder einer eventuellen Anleitung zum Spritzen können wir hier im Forum nicht verantworten.

    Vielen Dank.

  5. #5
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Zitat Zitat von Moderatorenteam Beitrag anzeigen
    Liebe User,

    bitte berücksichtigt, dass das Spritzen zum Aufgabenbereich eines Tierarztes gehört. Wir möchten euch bitten, Fragen zu dabei auftretenden Problemen unbedingt mit dem TA zu besprechen. Diese Beratung incl. der Einschätzung möglicher Risiken oder einer eventuellen Anleitung zum Spritzen können wir hier im Forum nicht verantworten.

    Vielen Dank.
    Ist das jetzt an mich gerichtet?

    Ich spritze schon ewig selbst und weiß daher wie es geht.
    Der Post klingt so, als dürfte man nicht über Probleme dabei diskutieren? !

  6. #6
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.721

    Standard

    Hi,

    ich hab den Post eher so verstanden, dass der Tierarzt Medikamente spritzen soll und kein Tierhalter (außer man hat selber ne Ausbildung dafür).

    LG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ja .

    Was auch wichtig zu wissen ist: Ein Medikament, das subcutan (unter die Haut) gespritzt wird, kann beim Spritzen (oder versehentlichen Treffen) eines Blutgefäßes oder Muskels dem Tier extreme Schmerzen bereiten. Das kann bei euch auch passiert sein. Das dauert meistens wenige Minuten; wenn sich der Wirkstoff dann abbaut, lässt diese Reaktion wieder nach.

    Es ist nicht direkt "gefährlich", weil der Stoff wieder abgebaut wird - aber eben mit erheblichen Schmerzen für das Tier verbunden.

    Das Mod-Posting meint genau das, was Kuragari schreibt: Nur der TA (oder medizinisch ausgebildete Besitzer) kann das einschätzen und durch Ausbildung und anatomischen Kenntnisse auch bei möglichen Komplikationen oder Verletzungen kompetent reagieren. Der Tierarzt kann eine solche Behandlung einem erfahrenen Besitzer übertragen - aber das muss natürlich immer in der direkten Absprache mit dem TA erfolgen.


    Liebe Grüße, Anja

  8. #8
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Ist das jetzt euer ernst?
    Ich kann ja wohl kaum mit einem EC Tier täglich zum TA fahren.
    Auch ein TA kann nicht durch die Haut sehen.
    Außerdem ist das in Absprache passiert.
    Ist doch nicht das erste Mal, dass hier im Forum übers Selberspritzen geschrieben wird, daher empfinde ich eure Kommentare schon fast frech.

  9. #9
    Benutzer
    Registriert seit: 06.03.2016
    Ort: Salzburg
    Beiträge: 87

    Standard

    Arterie müsste es doch stark bluten. Glaub ich nicht.

    Wie oft hast Du das Pen-Strep schon gespritzt? Bei einer Suche im Internet finde ich das: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....1?inhalt_c.htm -> "Nicht bei Hasen, Kaninchen und Nagetieren (Meerschweinchen, Hamstern, Gerbils etc.) anwenden." und "Die neuromuskulär blockierenden Eigenschaften von Dihydrostreptomycin können zu Krämpfen, Atemnot und zum Kollaps führen."

    Besprech die Spritzstelle und das Medikament nochmal mit Deiner Ärztin und bring Ihr den Beipackzettel mit.

    Bei uns löst Baytril + Metacam Krampfanfälle aus. Musste ich aber auch selbst recherchieren, weil die Ärztin es nicht wusste.

    Wird schon
    Geändert von Petra1234 (27.10.2016 um 11:18 Uhr)

  10. #10
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Zitat Zitat von Petra1234 Beitrag anzeigen
    Arterie müsste es doch stark bluten. Glaub ich nicht.

    Wie oft hast Du das Pen-Strep schon gespritzt? Bei einer Suche im Internet finde ich das: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....1?inhalt_c.htm -> "Nicht bei Hasen, Kaninchen und Nagetieren (Meerschweinchen, Hamstern, Gerbils etc.) anwenden." und "Die neuromuskulär blockierenden Eigenschaften von Dihydrostreptomycin können zu Krämpfen, Atemnot und zum Kollaps führen."

    Besprech die Spritzstelle und das Medikament nochmal mit Deiner Ärztin und bring Ihr den Beipackzettel mit.

    Bei uns löst Baytril + Metacam Krampfanfälle aus. Musste ich aber auch selbst recherchieren, weil die Ärztin es nicht wusste.

    Wird schon
    Genau, nach dem Beipackzettel hatte ich am nächsten Tag dann auch mal gegoogelt und sogar den Hinweis gefunden, dass es nicht bei Störungen des Gehör- und Gleichgewichtssinns angewendet werden darf, da diese auch als Nebenwirkung auftreten könnten. (Elvis hat eine chronisch eiternde Ohrenentzündung)
    https://imedikament.de/penicillin-di...mega-ad-us-vet

    Mein TA erklärte mir dann, dass der Anfall keine Nebenwirkung des Mediments sei, sondern, wie Tanja schon schrieb, wohl ein Nerv getroffen wurde.
    Die bei dem Penicillin beschriebenen Gleichgewichtprobleme würden auch nicht sofort nach dem Spritzen auftreten, sondern erst dann, wenn es über einen längeren Zeitraum gegeben wird. Durch das Pen-Strep ausgelöste Krämpfe und Atemnot würden nicht von alleine wieder aufhören.

    Ich kann es also beruhigt weiter geben.
    Und es wirkt, seine Nase ist so trocken wie noch nie

    Zitat Zitat von Petra1234 Beitrag anzeigen
    "Nicht bei Hasen, Kaninchen und Nagetieren (Meerschweinchen, Hamstern, Gerbils etc.) anwenden."
    Weil man es niemals oral geben darf. Spritzen darf man es.
    Geändert von asty (29.10.2016 um 15:27 Uhr)

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