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Thema: Neu vergesellschaften nach OP ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.01.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 379

    Standard Neu vergesellschaften nach OP ?

    Ich möchte das Thema nochmal hierher verschieben. Nach Lissys OP ist ihr Partner leider ihr gegenüber ablehnend, bis aggressiv. Wir hatten sie kurzzeitig getrennt, weil Lissy ansonsten nicht zur Ruhe gekommen wäre.

    Sie hat ein eigenes Gehege, Wolle durfte zeitweise zu ihr, allerdings nur unter Aufsicht. Seine Aggression ist spürtbar, er jagt sie, "bellt"(knurrt). Sie ist wohl körperlich noch nicht in der Lage, mit ihm zu rangeln und flüchtet. Ansonsten geht es ihr aber gut.

    Nun habe ich die beiden wieder in ihr Zimmer verfrachtet, allerdings aus Sicherheitsgründen getrennt durch eine Gehege-Element. Auch da habe ich zeitweise versucht, sie wieder zusammenzuführen. Lissy ist nicht aggressiv, Wolle schon.

    Montag bekommt sie die Fäden gezogen, wir nehmen Wolle dann mit und ich hoffe, dass er die Gerüche dann ebenfalls aufnimmt, falls das der Grund für die Aggression ist.

    Hat hier jemand eine Idee ? Bleibt da nur noch die totale Trennung und neue VG ? Wobei sich das schwierig gestalten wird, denn sie haben/hatten abends freie Wohnungsnutzung. Die Gerüche sind und bleiben überall.

    LG

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Nähe Bad Kreuznach
    Beiträge: 1.601

    Standard

    Welche OP genau hat sie denn gemacht bekommen? Dann kann man vielleicht abschätzen, wie lange die Abheilung dauert bis das Gewebe vollständig belastbar ist.

    Ansonsten raten viele dazu, die Kaninchen komplett zu trennen, ohne Sicht- und Geruchskontakt.
    Ich persönlich sehe das nicht mehr so eng und trenne, wenn es überhaupt erforderlich sein sollte, bestehende Paare nur noch mit Gitter. Aber ich weiß nicht, ob das ratsam ist. Ich muss auch dazu sagen, dass ich bisher selten trennen musste nach OPs, weil ich die Partntertiere beim Abholen immer mitnehme und sie dann auch "fremd" riechen und durch die Aufregung oft nicht so den starken Macker raus hängen lassen. Das beugt Trennungen gewaltig vor.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.01.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 379

    Standard

    Sie hatte vor 9 Tagen eine Haarballen-OP, es geht ihr soweit gut. Wir haben ihren Partner leider nicht mitgenommen und er hatte sie in der Nacht nach der OP gegängelt. Weil sie nicht zur Ruhe kam, habe ich sie getrennt. Er durfte aber zeitweise zur ihr, wurde aber leider immer forscher. Ich habe natürlich Angst, dass er sie verletzt. Bisher ist sein verhalten sehr widersprüchlich. Wenn er sie nicht sieht, ist er fast schon depri. Und wenn ich sie, wie jetzt, zusammen in ihrem Zimmer halte, getrennt mit Gitter, gehts ihm besser.

    Ich werde gleich nochmal versuchen, sie zusammen zu lassen, er jagt sie dann aber fortwährend und knurrt dabei. Keine gutes Zeichen also. Dabei waren die beiden bisher ein Herz und eine Seele. Ich mach mir da total einen Kopf, was ich tun könnte.

    LG

  4. #4
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.404

    Standard

    Ich denke, die Agressionen entstehen dadurch, dass er sie immer sieht und sie dann wieder verschwindet, Gitter dazwischen sind o.ä.

    Als allererstes würde ich im Blick haben, dass sie nach der OP soweit fit ist, dass sie bei Jagereien auch die Möglichkeit hat, ohne Schmerzen oder so wegzuhoppeln und sich gegebenenfalls zu wehren.

    Und dann würde ich die beiden in einem ruhigen Moment zusammensetzen - und zwar dauerhaft.
    Dieses dazusetzen und schauen, was passiert, und wenn er dann jagt, wieder trennen führt leider zu nichts. Außer, dass es bei jedem neuen Versuch wieder zu Jagereien kommt.
    Durch die Trennung und die OP hat sich die Situation für die Tiere erstmal verändert und sie müssen sich wieder aneinander gewöhnen. Dazu gehören eben auch jagereien.
    Ich würde die beiden zusammen setzen und gut im Blick haben, wie es klappt. Solange sie weglaufen kann, beide fressen, keine Verletzungen entstehen und auch kein Dauerstress, regelt sich das bestimmt wieder.
    Wenn du den Eindruck hast, dass es zu gefährlich wird für sie, gerade auch mit der noch so frischen Op-Narbe und so, solltest du die beiden vielleicht wirklich ein paar Tage getrennt von einander lassen und dann nach ein paar Tagen noch einmal in Ruhe zusammenführen.
    Ich denke, das entscheidende ist hier nichtmal, dass der Raum gar nicht nach dem anderen Tier riechen darf, sondern vor allem, dass die beiden etwas runterkommen. Und das geht eben am besten, wenn sie sich mal eine Weile, seien es auch nur 1, 2 Tage, gar nicht sehen oder direkt riechen können.

    Ich bin mir sicher, wenn du das in Ruhe angehst, werden sie auch bald wieder zueinander finden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.01.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 379

    Standard

    Da hast Du wohl recht, ich hatte die beiden vorhin im Zimmer frei laufen lassen. Man kann an der Körpersprache sehr viel erkennen. Wolle mag ihren Body nicht, den sie bis morgen noch tragen muss. Sie zieht sich ansonsten die Fäden selber. Er zutzelt an ihrem Rücken herum, ich habe den Eindruck, ihn stört das Teil samt Geruch. Den Klinikgeruch hat sie sicher auch noch an sich. Phasenweise haben sie dann aber auch ganz entspannt gefuttert, bis die Jagerei dann wieder los ging.

    Obwohl sie zeitweise das Gitter trennt, sitzen die beiden sich gegenüber und futtern, sie wirken beide nicht gestresst. Und Auslauf bekommen sie momentan halt getrennt.

    Morgen fahren wir zum Fädenziehen und nehmen ihn mit. Vielleicht ist das eine allerletzte Hoffnung, dass die beiden wieder zueinander finden. Irgendwie muss das doch wieder funktionieren, so ist das jedenfalls keine Lösung.

    Schönen Sonntag
    Geändert von Lilli (29.03.2015 um 15:46 Uhr)

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