Meiner Meinung hat unten mind. der 2. Backenzahn von rechts retrogrades Wachstum und steht kurz vorm Durchbruch.
Wenn Du mit dem Finger unten leicht drüber streichst spürst Du dann eine kleine Beule?
Irgendwie sieht das auch schon nach einem Hohlraum darunter aus. Beginnendes Abzess?
Der 1. Backenzahn sieht auch nicht gerade prall aus.
Die oberen Backenzähne machen auf dem Bild auch den Eindruck, als würden sie in Richtung Augenhöhle wachsen ....
Wie gesagt, ist meine Meinung.
Vielleicht irre ich mich ja auch.
Geändert von Burkhard (11.09.2015 um 00:13 Uhr)
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Ich kann nur das erste Bild beurteilen, die anderen sind leider zu unscharf.
Ich schließe mich Burkhard an.
Dort sehe ich retrogrades Zahnwachstum, sowohl oben als auch unten. Oben sind die Molaren teils nahe oder in der Orbita.
Zudem gibt es ein Stufengebiß.
Oben und unten fehlen je 1 Zahn, wurde da schon einmal extrahiert?
Was sagen die Ärzte ?
Geändert von Alexandra K. (11.09.2015 um 05:51 Uhr)
Danke euch erstmal für die schnellen antworten.
Das Röbi ist schon ca. 5 Monate alt.
In der Zwischenzeit waren wir bei 7 verschiedenen Tierärzten (5 davon in der selben Tierklinik).Was sagen die Ärzte ?
Zähne wurden mehrmals behandelt nach der Aufnahme (Spitzen an den unteren Molaren abgefeilt; "schrägstellung oben begradigt" lt. Tierärztin per Hand; untere Schneidezähne leicht schräg abgefeilt um "den Druck von der Wurzel zu nehmen , die lt. TÄ schon bis zu den Backenzähnen gewachsen ist)
Das mit der Wurzel hat die erste Ärztin festgestellt und sonst keiner der anderen.
Die von euch gesehenen Anomalien hat keiner der TÄ erwähnt und alle anderen waren der Meinung die Zähne würden normal aussehen.
Nein, seit Keks bei uns ist wurde nie ein Zahn gezogen. Und beim Vorbesitzer auch nicht. LT. Vorbesitzer hat dieser Ihn aus einer Tierhandlung geholt.Oben und unten fehlen je 1 Zahn, wurde da schon einmal extrahiert?
An beiden Seiten sind keine Beulen festzustellen und er scheint auch nicht schmerzempfindlich.Wenn Du mit dem Finger unten leicht drüber streichst spürst Du dann eine kleine Beule?
Hallo
ich sehe am ersten Röntgenbild auch, dass da zu wenige Zähne zu sehen sind und ich bin mir nicht sicher, vermute aber auch, dass da viele Zahnwurzeln zu lange sind. Besonders im Bereich des zweite Backenzahn vorne sieht es auffällig aus. Der obere Zahn ist länger als die anderen und im Wurzelbereich am Gegenzahn unten könnte evt. eine Lyse sein. Leider erkenne ich an den schrägen Bildern zu wenig, dort könnte man es sonst überprüfen.
Ein normales, gesundes Gebiss ist es definitiv nicht.
Bei allen oberen Zähnen fehlen mir auch die für gesunde Zähne typischen weissen Linien in der Mitte des Zahns (Zahnzement zwischen den beiden Dentinkörpern), das könnte allerdings sehr gut auch am Röntgenbild liegen.
Allerdings hat das Kaninchen nicht wirklich zu lange Schneidezähne, die bei Zahnproblemen recht typisch sind.
Es gibt eine Tierärztin, die wahrscheinlich DIE Expertin für Kaninchenzahnerkrankungen ist und jedenfalls sehr viel auf dem Gebiet tut und täglich mit Kaninchenzähnen und deren Rötgenbildern zu tun hat, die einen Interpretationsservice für Röntgenbilder anbietet. http://curoxray.de/html/dienstleistung.html
Wenn ich lese, wie verschieden die Meinungen in deiner Klinik ist und das die bisherigen Behandlungen keinen dauerhaften Erfolg brachten, würde es sich aus meiner Sicht sehr lohnen, die Bilder von der Expertin anschauen zu lassen. Danach wüsste man wahrscheinlich, woran man ist und kann -wenn nötig und möglich - gezielter behandeln.
Abfeilen alleine bringt meistens nichts, wenn das Grundproblem nicht behoben wird. Wenn z.B. ein schmerzender Zahn verantwortlich dafür ist, dass das Kaninchen dort nicht kaut, kann man immer wieder schleiifen und kürzen und solange es dort schmerzt, wird der Zahn wieder zu lang.
Viele Grüsse
Lina
Geändert von Getorix (12.09.2015 um 01:06 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Da die Zähne beschliffen wurde scheinen die Ärzte das Stufengebiß und das retrograde Zahnwachstum durchaus bemerkt zu haben.
Also ich hab von Curoxray auch schon gehört un mit in Verbindung gesetzt die Ärztin von Curoxray ist die Frau Doktor B. und die brauch für eine Bewertung der Zähne ein aktuelles Röbi in 4 Ebenen und ein Bild vom Bäuchlein hätte sie auch gerne. Dafür müsste Keks nochmal geröntgt werden und die TÄ hier in der Gegend röntgen das Gebiss leider nur unter Narkose und die wäre bei ihm mit einem sehr großen Risiko verbunden, er hatte die Kastra Narkose schon nicht so gut vertragen...Ich bin ja ständig mit ihm unterwegs zu TÄ weil er nicht so frisst (er frisst sehr wenig,hält aber iwie sein Gewicht, hab zu dem Thema einen anderen Thread)
Werde jetzt auch, Do mit Ihm zu einem TA nach Köln fahren (ist leider ne Ecke weg) in der Hoffnung das der uns weiterhelfen kann und ihn evtl auch so röntgen kann?! Evtl werde ich diese Bilder dann noch zu Frau Doktor B. schicken
Das mit dem retrograden Zahnwachstum ist aufgefallen, also Spitzen an den Backenzähnen unten rechts, iwann auch unten links und das mit den unteren Schneidezähnen die wohl nur minimal zu lang waren aber die Wurzel dadurch so weit gewachsen sein soll. Iwann hieß es das die Backenzähne oben links schief sind und die TÄ sie per Hand etwas korrigiert hat. Aber von dem Rest den Ihr auf den Bildern gesehen habt hat keiner je ein Wort verloren. Die Röbi´s sind eher selten Interssant für die TÄ hier gewesen und erst nach einigen Aufforderungen von mir angefordert und angeschaut worden.
Ich weiß nicht was mit meinem armen Schatz los istund möchte nur haben das er normal frisst und er Gesund und munter ist!
GLG
Geändert von Rabea G. (13.09.2015 um 15:47 Uhr) Grund: Tierarztname editiert.
Schau mal, vielleicht ist hier was dabei ?
http://tierzahnaerzte.de/
Ansonsten mach doch mal einen Thread auf mit PLZ und Zahn-TA-Gesuch.
Hab schon seit längeren einen Thread zum Thema TA gesucht. Hab darüber eine in der Nähe gefunden aber der ist jetzt nicht wegen Zähnen. Den in Köln hab ich empfolen bekommen und dewegen fahre ich mit Keks mal dahin.
Aber danke für die Tipps ☺
Hallo
Das mit den Röntgenbildern in 4 Ebenen wäre optimal. Aber ich bin sicher, dass Frau B. auch mit dem bereits vorhandenen Bildern was anfangen kann. Dass man ein krankes Kaninchen nicht ständig in Narkose legen will und sollte, ist ihr als Tierärztin natürlich bekannt. Das wird sie nachvollziehen können.
Wobei ich da dazu schreiben will, dass eine Narkose fürs Röntgenbildern sehr viel weniger tief und belastend ist als eine Narkose für eine Operation.
Das erste Bild ist hier im Forum ist von der Qualität her ganz brauchbar. Und die unteren Bilder sind zu unscharf, weil sie mit Detailverlust von einem Bildschirm abfotografiert wurden. Wenn du da die Dateien bekommst, kann man damit wahrscheinlich auch was anfangen.
Ich persönlich würde alle bisherigen Bilder schicken. Dass es dann noch weitere Aufnahmen braucht für eine Diagnose, ist sehr gut möglich. Aber dann weist du und der TA dann auch wo genau was genauer angeschaut werden soll und ihr könnte die notwendigen Zusatzbilder beim Röntgen gleich machen. Wenn ihr die Bilder erst nach dem Tierarztbesuch in Köln schickt, kann es ja sein, dass das Kaninchen nochmals geröngt werden muss.
Geändert von Rabea G. (13.09.2015 um 15:47 Uhr) Grund: Tierarztname editiert
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Man könnte auch ein CT machen, das ist noch besser als von vier Seiten zu röntgen und es kann ohne Narkose gemacht werden. Allerdings ist es ein wenig teurer dafür aber auch aussagekräftiger.
CT ohne Narkose?! Wurde mir bisher auch immer anders von den TÄ gesagt...Was kostet denn so ein CT eig?
Kaninchen wird hier in einem Schuhkarton gesteckt, CT dauerte keine fünf Minuten und das Kaninchen bleibt ruhig da dunkel und eng. Vorne ist ein Loch zum atmen drin.
Kosten sind je nach Praxis unterschiedlich. Würde sagen zwischen 120 und 300 alles möglich. Hier lohnt es sich. Vier Röntgenbilder plus Narkose kosten genausoviel wie ein CT ohne Narkose.
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Geändert von Marshmallow (12.09.2015 um 22:00 Uhr)
Ich werde mal bei dem TA am Do nachfragen was ein CT dort kostet und ob die es auch so machen können..
Dankeschön ☺
Hallo
wobei das mit dem aussagekräftiger nicht so generell unbedingt gilt. Ob CT oder Rötgen besser ist, hängt davon ab, was man sucht und beurteilen will.
Ein CT hat die schöne Eigenschaft, dass man die Strukturen dreidimensional erhält, was vieles vereinfacht und man hat auch nicht die fürs Röntgen typischen Überlagerungsproblemen. Will man z.B. wissen, wie ein kranker Beriech genau gelegen ist, ist ein CT-Top.
Nur leider hat das CT auch einen gewichtigen Nachteil: die Auflösung eines Standard-CT ist noch deutlich geringer als beim Röntgen.
Wenns um Veränderungen geht, die nur in kleinen Bereichen vorhanden sind, ist Röntgen aktuell dem CT noch merklich überlegen. Die feinen Strukturen bringt man aktuell mit dem üblichen CT-Geräten leider noch nicht hin.
Ich bin kein Tierarzt und auch sonst kein Kaninchenzahnexperte (nur sehr interessiert am Thema), tippe jedoch drauf, dass bei deinem Kaninchen vermutlich Bilder für die man den Röntgenfilm in den Mund schiebt (intraoral Aufnahmen) am erfolgsversprechendsten sind.
Da diese Art Bilder wirklich nur gemacht werden können, wenn das Tier ein wenig narkotisiert ist. Was nicht so schlimm ist. Vor Röntgennarkosen brauchst du keine Angst zu haben, die sind wirklich halb so wild. Eine Röntgennarkose ist sehr leicht und kurz und von der Belastung her auf den Organismus nur ein kleiner Bruchteil von dem einer Narkose für eine Operation. Für einen Kastration muss das Schmerzempfinden ausgeschaltet werden, fürs Röntgen nicht.
Da so Spezialaufnahmen am meisten Sinn machen, wenn man eine Vermutung hat, wo was sein könnte, würde ich persönlich bei meinem Tier vor weiteren Untersuchungen die Expertin beiziehen (was dem Kaninchen ja keinerlei Stress macht) um mit ihrer Auskunft danach gezielter Vorgehen zu können. Fürs Kaninchen ist es ja am schonendsten, wenn man ab jetzt noch möglichst wenig Untersuchungen braucht, bis man weiss, was los ist.
Und genau da wären solche Expertentipps Gold wert. Dass das Tier ein Zahnproblem hat, ist eindeutig. Wahrscheinlich hat er sogar ein schmerzhaftes Zahnproblem, sonst würde er nicht so ungerne fressen.
Jetzt ist halt die Frage, was genau die Ursache dafür ist, damit man in einem späteren Schritt hoffentlich was tun kann, das dem Tier hilft.
Ich bin mir fast sicher, dass eine Frau B, die ständig Kopfröntgenbilder anschaut und beurteilt, an den obigen Bildern viel mehr sieht, als durchschnittliche Tierärzte, die nur ab und zu Kaninchen mit Zahnproblemen zu sehen bekommen und sie gut Auskunft darüber geben kann, was und wie man weiter untersuchen soll. Damit sinkt dass Risiko, dass man zu viele Untersuchungen macht, die ja fürs Tier auch stressig sind. Dass der arme kleine schon von 7 Tierärzten angeschaut wurde und immer noch nicht klar ist, was er hat, ist ja schon eine viel zu schlechte Ausbeute von Tierarztversuchen. Der arme Kleine tut mir Leid und du als Halterin auch.
Dass einige der Tierarzte die vorhandenen Rötgenbilder gar nicht anschauten, deutet übrigens nicht auf besonders grosse Kompetenz in dem Bereich hin. Kaninchenzähne sind ein Spezialgebiet, die kann längst nicht jeder Tierarzt.
Was Tierärzte aber wissen sollten, ist die Tatsache, dass man mit einem Blick in den Mund sehr viele Kaninchen-Zahnprobleme übersieht, Kaninchen mit ihren ständig wachsenden Zähnen leiden ja normalerweise nicht an Karies oder Zahnstein, sondern viel öfters an zu langen Wurzeln, schmerzhaften Entzündungen im Wurzelbereich, Abzessen, die von Zahnwurzeln ausgehen, d.h. lauter Sachen, die man (ausser im Spätstadium) mit einem Blick in den Mund sehr schlecht oder gar nicht erkennen kann.
Falls der Tierarzt in Köln, zu dem du geht, die Praxis G-B ist, lohnt sich ein Besuch dort wahrscheinlich. Die Praxisinhaber sind jetzt zwar nicht voll die Kaninchenzahnexperten, aber die Praxis soll in Sachen Kaninchenkrankheiten schon recht gut sein.
In Sachen komplizierte Zahngeschichte, die keiner der behandelnden Tierärzte eingrenzen oder behandeln kann, würd ich bei einem eigenen Tier jedoch zusätzlich Frau B hinzuziehen. Wenn schon eine der führenden Experten für Kaninchenzähne so einen Service anbietet, lohnt es sich, den auch zu nutzen. Das hilft ja nicht nur dem Tier, sondern auch den anderen Tierärzten, die dann vom Feedback auf dem Bildern wiederum was dazulernen.
Liebe Grüsse
Lina
Geändert von Rabea G. (13.09.2015 um 15:49 Uhr) Grund: Tierarztnamen editiert
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Schreib' mal Kiwi an, ich bin mir ziemlich sicher, sie hat bei einem ihrer Nins eine CT ohne Narkose machen lassen. Glaube, es war in Bielefeld.
Hier schreibt sie davon: http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=118569
Geändert von Heike O. (13.09.2015 um 06:02 Uhr)
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Da kannich nur widersprechen Getorix.
Die Tierärzte hier haben gute moderne Röntgengeräte, das CT ist aber soviel schärfer und durch das man sich durchschieben kann sieht man viel besser minimale Veränderungen. Ein CT würde ich immer einem Röntgenbild vorziehen.
Ich habe die vergleiche gesehen und kann deine Meinung überhaupt nicht widerspiegeln.
Hab grad Kontakt mit Dr. B. in München.
Hatten grad ne Notoperation an den Zähnen.
Auf normalen Röntgenbildern in Narkose hat man nicht gesehen, dass ein Zahn in die Nase verlagert war, im CT schon. Das CT haben zwei TA angeschaut und nichts auffälliges gefunden, Dr. B. erkannte den Zahn.
Der Zahn war nicht schön verlängert, sodass er die Nase durchstoßen hat, das hätte man erkannt.
Er war ganz normal und auf dem Röntgenbild war das ein tadelloses Gebiss. Der Zahn war an sich minimal verlagert, beim Ziehen schoss die Spülflüssigkeit gerade so aus der Nase.
Sie rät auch zu intraoralen Aufnahmen, da diese am allerbesten sind, wobei das CT ihrer Meinung nach dann gut ist, um die Beteiligung von Auge/Nase usw. zu beurteilen.
An sich würde ich aber immer erst ein CT machen lassen, da wir bisher viel mit dem Röntgen übersehen haben und man ja nicht gleich ne Narkose mit intraoralen Bildern machen möchte wenn gar nicht klar ist, ob überhaupt was ist.
Ja genau das ist die Praxis wo wir am Do hinfahren Ich hatte schon mal Kontakt zu Frau Doktor B. aufgenommen und sie brauch halt bestimmte Röbi's (hab ich schon mal in einer Antwort erwähnt)& da dachte ich es ist Sinnvoll erstmal nach Köln zu fahren und mit dem TA alles besprechen und evtl röntgen bzw CT machen lassen. Und danach dann die Frau Doktor B. nochmal anzuschreiben.
Keks lag schon mal fürs röntgen in Narkose, danach war er fast eine Wo ziemlich durch den Wind, das kommt noch zu meiner Angst wegen der Narkose hinzu.
Ich hoffe so sehr das dieser TA ihm endlich helfen kann
GLG
Geändert von Friederike (13.09.2015 um 14:44 Uhr) Grund: TA Name editiert
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