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Thema: Aggresives Weibchen, 7 Jahre alt (Käfighaltung-Einzelhaltung)

  1. #1
    Mia2204
    Gast

    Frage Aggresives Weibchen, 7 Jahre alt (Käfighaltung-Einzelhaltung)

    Hallo an Alle.

    Ich habe seit Montag ein Weibchen bei mir aufgenommen, dass 7 Jahre alt ist und bisher alleine in Käfighaltung gelebt hat. Auslauf hatte es auch nicht!
    Nun ist es auch noch alleine, allerdings so, dass es die anderen sehen kann.
    An den anderen hat es wenig Interesse gehabt, das kommt wohl noch. Nur ist es Menschen gegenüber leider recht aggressiv. Anfassen ist sehr schwierig, da sie auf einen richtig los geht. Auch füttern gestaltet sich schwierig, da sie laut brummend auf einen zugerast kommt...

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie auch beissen würde.
    Natürlich war mir klar, dass sie schlecht sozialisiert ist und das es nicht einfach würde...

    Die Besitzer wollten Sie schnell los werden und haben sie mir letztendlich vor die Haustür gestellt

    Habt Ihr Tipps? Bzgl. der VG bin ich schon sehr gespannt, aber wie ich es hinbekommen soll mit Ihr, ist mir auch ein Rätsel... Bisher hatte ich keine derart aggressiven Kaninchen...

    Vielen Dank für Tipps!!!!!

  2. #2
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Hallo ,

    schön das die Maus nun in ein neues besseres Leben starten kann! 7 Jahre Knast! Ich glaube, das sie so agressiv ist, weil sie eben im Käfig ist! Es ist ganz oft so, das gerade die Kaninchen agressiv werden, aufgrund von mangdelndem Platz! Ich hatte meine Abby, eine ganz liebe und zutrauliche Maus mal eine Zeit im Käfig (zusammen mit ihrem damaligen Partner), weil ich Kokzidien hatten. In dieser Zeit konnte ich Abby nicht mehr anfassen! Sie hat nur gebissen und gekratzt und kam auch brummend auf mich zugeschossen! Es war einfach der mangelnde Patz! Als sie dann nach der Behandlung wieder in ihr Gehege konnten, war sie wieder glücklich und total lieb! Außerdem muss ich sagen, finde ich es nicht so ideal, das sie die anderen Kaninchen sehen, aber nicht zu ihnen kann! Das löst auch Stress bei den Tieren aus, wenn sie nicht zueinander können. Wer weiß, was die Maus in ihrem vorherigen Zuhause alles erlebt hat!
    Bei einem Weibchen muss man auch immer an die Gesundheit denken! Vielleicht spielen da auch die Hormone eine Rolle. Das wäre außerdem eine Möglichkeit. Aber ich denke eher, das es an dem Käfig liegt. Was hast Du denn noch für Ninchen? Ein Päarchen? Wie leben Deine Muckelchen denn? Vielleicht hast Du die Möglichkeit der Maus ein kleines Gehege einzurichten, solange sie noch einzeln sitzen muss. Eine Kotprobe und einen Gesundheitscheck beim TA würde ich vor der ZF auch noch machen lassen!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  3. #3
    Mia2204
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katja F. Beitrag anzeigen
    Hallo ,

    schön das die Maus nun in ein neues besseres Leben starten kann! 7 Jahre Knast! Ich glaube, das sie so agressiv ist, weil sie eben im Käfig ist! Es ist ganz oft so, das gerade die Kaninchen agressiv werden, aufgrund von mangdelndem Platz! Ich hatte meine Abby, eine ganz liebe und zutrauliche Maus mal eine Zeit im Käfig (zusammen mit ihrem damaligen Partner), weil ich Kokzidien hatten. In dieser Zeit konnte ich Abby nicht mehr anfassen! Sie hat nur gebissen und gekratzt und kam auch brummend auf mich zugeschossen! Es war einfach der mangelnde Patz! Als sie dann nach der Behandlung wieder in ihr Gehege konnten, war sie wieder glücklich und total lieb! Außerdem muss ich sagen, finde ich es nicht so ideal, das sie die anderen Kaninchen sehen, aber nicht zu ihnen kann! Das löst auch Stress bei den Tieren aus, wenn sie nicht zueinander können. Wer weiß, was die Maus in ihrem vorherigen Zuhause alles erlebt hat!
    Bei einem Weibchen muss man auch immer an die Gesundheit denken! Vielleicht spielen da auch die Hormone eine Rolle. Das wäre außerdem eine Möglichkeit. Aber ich denke eher, das es an dem Käfig liegt. Was hast Du denn noch für Ninchen? Ein Päarchen? Wie leben Deine Muckelchen denn? Vielleicht hast Du die Möglichkeit der Maus ein kleines Gehege einzurichten, solange sie noch einzeln sitzen muss. Eine Kotprobe und einen Gesundheitscheck beim TA würde ich vor der ZF auch noch machen lassen!
    Huhu
    Also wir bauen gerade ein 100 qm großes Außengehege in das sie mit einziehen soll, wenn alles gut geht. Ich habe noch ein Pärchen, 3 Jahre alt.
    Im Moment leben Sie in Ställen, sie auch, ihrer steht neben dem des Pärchens.
    Sie hat jetzt mehr Platz als vorher in dem 120 cm Käfig
    Vorher hatte ich sie ein paar Tage drinnen, weil noch kein Stall da war - sie kam ja sehr spontan
    Erst saß sie nur in ihrem mitgelieferten Käfig, irgendwann kam sie dann raus, hatte ein 20 qm Zimmer für sich... hat uns dann aber angegriffen... also betreten war verboten
    Klar war mir, dass sie einen Tick haben wird... hatte vorher ja keinen Auslauf und keine Artgenossen.
    Dann renne ich eben mal raus und stell sie anderes hin

  4. #4
    Mia2204
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katja F. Beitrag anzeigen
    Hallo ,

    schön das die Maus nun in ein neues besseres Leben starten kann! 7 Jahre Knast! Ich glaube, das sie so agressiv ist, weil sie eben im Käfig ist! Es ist ganz oft so, das gerade die Kaninchen agressiv werden, aufgrund von mangdelndem Platz! Ich hatte meine Abby, eine ganz liebe und zutrauliche Maus mal eine Zeit im Käfig (zusammen mit ihrem damaligen Partner), weil ich Kokzidien hatten. In dieser Zeit konnte ich Abby nicht mehr anfassen! Sie hat nur gebissen und gekratzt und kam auch brummend auf mich zugeschossen! Es war einfach der mangelnde Patz! Als sie dann nach der Behandlung wieder in ihr Gehege konnten, war sie wieder glücklich und total lieb! Außerdem muss ich sagen, finde ich es nicht so ideal, das sie die anderen Kaninchen sehen, aber nicht zu ihnen kann! Das löst auch Stress bei den Tieren aus, wenn sie nicht zueinander können. Wer weiß, was die Maus in ihrem vorherigen Zuhause alles erlebt hat!
    Bei einem Weibchen muss man auch immer an die Gesundheit denken! Vielleicht spielen da auch die Hormone eine Rolle. Das wäre außerdem eine Möglichkeit. Aber ich denke eher, das es an dem Käfig liegt. Was hast Du denn noch für Ninchen? Ein Päarchen? Wie leben Deine Muckelchen denn? Vielleicht hast Du die Möglichkeit der Maus ein kleines Gehege einzurichten, solange sie noch einzeln sitzen muss. Eine Kotprobe und einen Gesundheitscheck beim TA würde ich vor der ZF auch noch machen lassen!
    Ach so, beim TA war ich natürlich auch schon Musste mit den andern Beiden hin, fürchterliche Zähne... Käfighaltung in 120 cm Käfig.... Trockenfutter...

  5. #5
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Also das volle Programm! Da hast Du ja einen idealen Raum mit dem neuen Gehege für die ZF! Das ist ja dann für alle neutraler Boden! Vielleicht muss sie sich auch ersteinmal einleben und fasst dann Vertrauen zu Euch! Wobei ein Stall ja immer noch relativ klein ist, wenn er natürlich auch mehr Platz bietet als ein 120er Käfig!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Och, die arme Maus.

    Schön, dass sie nun künftig ein schönes Kaninchenleben haben darf - 100 qm sind ja genial!!!

    Hast du sie auch schon vom TA durchchecken lassen? Bei einem Kaninchen in diesem Alter könnten durch Gebärmutterveränderungen auch hormonelle Wechsel u. a. auch Ursache für ihr Verhalten sein - ein Käfigleben trägt dazu auch noch bei... xD

    Auf jeden Fall mal dem Tierarzt vorstellen, bevor du sie mit deinen anderen vergesellschaftest.

    Drücke die Daumen, dass alles gut ist.

  7. #7
    Y - iyéwaye Avatar von Kaga
    Registriert seit: 25.07.2013
    Ort: RLP
    Beiträge: 989

    Standard

    Rein gefühlsmäßig würde ich die Kleine erst mal mit einem Partner zusammen bringen;
    denn es könnte sein, dass sie bei vielen anderen Kaninchen zu aufgeregt und überfordert ist.

    Mir wurde auch vor einiger Zeit ein angeblich sehr aggressives Ninchen gebracht
    (sie saß auch jahrelang im Miniknast im Kinderzimmer oder der dunklen Garage),
    die sich innerhalb von zwei Wochen zur Schmuserin entwickelte.

    Danach hatte sie zuerst einen und später dann zwei Partner und war sehr verträglich !
    "Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“

  8. #8
    Madita85
    Gast

    Standard

    Huhu

    Ich würde ihr noch eine Eingewöhnungsphase gönnen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kaninchen sehr schnell ihr "wahres Wesen" zeigen, wenn sie merken, dass es ihnen besser geht.

    Mein Weibchen war vorher auch aggressiv und hat alle gebissen (ganz schlimme Haltung). Jetzt ist sie total friedlich. Und mein jüngeres Weibchen, das noch nicht vergesellschaftet größtenteils noch im Käfig sitzt (geht leider nich anders, sie bekommt aber täglich immerhin 2 Stunden Auslauf, mehr als je zuvor; hat gekürzte Zähne, bekommt frisches Gemüse und Kräuter und jede Menge Streicheleinheiten) entwickelt endlich sowas wie Selbstbewusstsein. Vor zwei Wochen hat sie ALLES mit sich machen lassen, Tierarzt, hochgenommen werden, egal, hat nur apathisch gestarrt. Jetzt brummt sie auch mal, wenn ihr was nicht passt und macht Luftsprünge.

    Und vom Verhalten gegenüber Menschen kann man auch nicht automatisch auf das gegenüber Artgenossen schließen. Ich hatte mal ein Kaninchen, das mit Hunden in einer Messiewohnung aufgewachsen ist. Wäre mein damaliges Weibchen nicht super dominant gewesen und hätte auf eine Klärung der Rangordnung bestanden, wäre das kein Problem gewesen. Obwohl sie komplett gestört war (hat mitten im Zimmer gelegen und geschnarcht, Mülleimer durchwühlt und wusste überhaupt nicht wie man mit einem anderen Kaninchen umgeht) war sie nicht aggressiv dem anderen Kaninchen gegenüber (mir gegenüber schon).

    Alles Gute

  9. #9
    Chefin (??) über 16 Pfoten
    Registriert seit: 12.08.2014
    Ort: Stutensee
    Beiträge: 66

    Standard

    Ich habe vor fast 2 Jahren eine Kaninchendame zu meinem Böckchen aus dem Tierschutz übernommen.Eine erste Vergesellschaftung konnten wir aufgrund bes. Umstände im TH machen.Das war auch gut so, denn neutraler Bereich.Gin-Gin hatte keinerlei Vetrauen zu Menschen(wahrscheinlich isolierte Außenhaltung) und war mit jeglichen Alltagssituationen völlig überfordert.Sie konnte wie ein Drache fauchen, wenn es Futter gab.Dabei startete sie Scheinattacken gegen mich und mein Böckchen.Daraufhin habe ich meine Technik, das Futter auf den Boden zu stellen, abgeändert.Das ganze mache ich jetzt in Zeitlupentempo, und meine Hand ist von ihr abgewandt.Desweiteren wurde die Futterschüssel im Durchmesser größer, um nicht unnötig Streit zu provozieren.Das funktioniert ganz gut.Auch heute noch, 2 Jahre später, läßt sich die süße Maus nur in Verbindung mit einem Grünrolli anfassen und streicheln.Lustigerweise hat sie mehr Vetrauen zu meinen beiden Hunden, wie zu mir.Bin halt ein Mensch...Aber das ist alles gar nicht so wichtig, denn Gin-Gin(7J) und Lenny(8J) sind wie ein altes Ehepaar: oft gemeinsam Kuscheln, und ab und an auch mal alleine was machen.Und das ist das Wichtigste:Lenny hat Gin-Gin so akzeptiert wie sie ist-mit all ihren Macken.Also nicht aufgeben !

  10. #10
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    Amy war anfangs auch so, Sie war ein Kinderzimmerkaninchen mit heftiger Zahnfehlstellung ohne Auslauf in Einzel-/ Käfighaltung. Mein Tierarzt fragte mich, ob ich sie aufnehemn kann.

    Ich nahm sie auf und sie ging sofort auf mich los, sobald ich "ihr Zimmer" betrat. Sie hing mir am Ärmel und am Hosenbein, einmal fast am Augenlid.

    Wenn ich bei ihr blieb wurde sie zutraulicher, ließ sich sogar anfassen und genoss die Streicheleinheiten. Wenn ich mich entfernte ließ sie das nicht zu, sie rannte mir hinterher und wollte mich beißen. Sie lief brummend um mich herum und kaum setzte ich einen Fuß über die Absperrung hing sie mir am anderen Hosenbein.

    Dann kam die ZF mit der Vierergruppe und sie ging sofort auf Gruppenchef Robet los der sofort den Spieß umdrehte und sie in die Schranken verwies. Nach 2 Minuten war Waffenstillstand, nach 2 Tagen waren sie Freunde und auch Moppel war sie eine liebevolle "Manchmal-Freundin". Melissa und Fee haben Amy nie akzeptiert, haben sie zwar nicht gebissen aber sie lehnten jegliche Annäherungsversuche gnadenlos ab und Amy wurde von den beiden Weibern fast 2 jahre lang anfangs weniger, später immer mehr "gemobbt". Amy wurde schließlich schweren Herzens zu einem einsamen Böckchen vermittelt - ihre große Liebe Balou.

    Menschen gegenüber blieb sie skeptisch aber sie war keine Furie mehr. Ich habe noch nie ein Häschen so geliebt wie Amy aber ich habe sie - ihr zuliebe - abgegeben.

    Liebe Grüße
    Birgit

  11. #11
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Oh je.....da hatte die arme Maus ja bisher ein schlimmes Leben. Das prägt natürlich .

    Wie ist denn ihr Fressverhalten ? Frisst sie gut, so dass Schmerzen ausgeschlossen werden können ?

    Es kann gut sein, dass mit ihrer Gebärmutter etwas nicht in Ordnung ist bzw. Allgemein hormonell und sie deshalb etwas aggressiv wurde. Sicher kommt der Frust in dem Käfigknast dazu und vielleicht hat sie zusätzlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht aufgrund ihrer Aggressivität, weil die Leute sie vielleicht auch nicht so ganz nett behandelt haben, gerade weil si so ist

    Jedenfalls ist es ganz Klasse, dass du ihr eine Chance gibst
    Gib ihr auf jeden Fall noch eine Weile Zeit um anzukommen und sich zu finden. Und es sollte abgeklärt werden, ob sie evtl aufgrund ihrer Gebärmutter Veränderung so ist.

    Ich habe auch so einen Aggrobock. Der ist nach mehreren Jahren noch immer so Aggro., aber ich liebe ihn und nehme die Bisse u. Verletzungen hin.....er kann ja nichts dafür.

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