Ich habe hier ein ängstliches Laborkaninchen, dass ich mit einer etwas größeren, mittel-dominanten Häsin zusammen habe. Die VG war an sich gut, nach etwas jagen war es der Häsin zu doof und sie ist zum Hasen und hat sich neben ihn gekuschelt.
Das Problem ist, dass der Hase weiterhin ängstlich ist und nach Kuschel- und Putz-Versuchen der Häsin füher oder später das Weite sucht. Man sieht aber deutlich, dass er es generell mag. Er hat nur schlechte Erfahrungen nach einer stark fehlgeschlagenen VG mit einem anderen Hasen und ist nach einiger Zeit Einzelhaltung generell eher menschenbezogen.
Wenn der Hase auf "Hasenfuß" macht rennt die Häsin manchmal auch hinter ihm her, aber ich glaube nur weil sie genervt ist und rumrennen sowieso mal Spaß macht - wenn sie ihr Revier verteidigt ist das ganz anders (sie knurrt und macht eine andere Kopfthaltung).
Ansonsten hoppeln sie neugierig zusammen durch die Gegend, nur zusammen liegen hält der Hase eben (noch) nicht lange durch. Gibt es irgendwelche Tipps, wie man dem Hasen helfen kann zu verstehen, dass man vor der Häsin keine Angst haben muss?
Ich habe hier eine rel. große Fläche (2x10qm Zimmer & 4qm Flur) so dass sie sich gut aus dem Weg gehen können. Soll ich die Fläche lieber zeitweise verkleinern? Oder nochmal alles umstellen, so dass es "neutraler" ist und der Reviertrieb schwächer? Oder einfach abwarten, weil man eh nix machen kann? Danke!
PS: Ich muss dazu sagen, dass mein Vergleichswert wohl auch eher unüblich ist, der "Vorgänger" und kürzlich verstorbene Hase hat nämlich nur kuschelnd neben der Häsin gelegen - evtl. kann ich auch nicht erwarten, dass das immer so wird.
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