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Thema: EC, gibt es sowas wie Uridinmonophosphat für Kaninchen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
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    Standard EC, gibt es sowas wie Uridinmonophosphat für Kaninchen?

    ich habe zum Glück keinen EC Fall....aber ich hab mir Gedanken darüber gemacht.

    Und zwar gibt es ein gutes Mittel für Menschen, was dem Körper hilft, Nervenzellen zu reparieren.
    Dieses hier:

    http://www.rueckeninformation.de/was...can-forte.html

    es wäre doch super, wenn es sowas auch für Kaninchen gebe, um die EC Behandlung zu unterstützen.

    Kennt jemand den Wirkstoff oder mag mal seinen EC erfahrenen TA fragen, ob er ihn kennt, oder ob dies eine Option wäre?

    Freu mich auf regen Austausch
    Geändert von sanny_picco (20.12.2013 um 13:38 Uhr)
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Dieser Stoff wird vom Körper selbst als Reaktion auf eine Nervenschädigung hergestellt. Ich sehe deshalb grad nicht ganz, warum man ein Mittel kaufen und verabreichen sollte, das ohnehin vorhanden ist?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
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    so wie ich das verstanden hab', dauern Reparaturvorgänge von Nerven sehr lange.
    Man unterstützt den Körper, indem man ihm "Baumaterial " zur Verfügung stellt.

    Der Körper ist ja auch in der Lage, schmerzstillende oder entzündungshemmende Stoffe zu produzieren. Aber manchmal braucht er da auch Unterstützung in Form von Medikamenten, wenn z.B. der Schaden sehr groß ist. Und das ist ja bei EC der Fall.

    Soweit zur Theorie

    Könnte das so hinkommen?
    Geändert von sanny_picco (21.12.2013 um 07:47 Uhr)
    LG Sandra

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  4. #4
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    Standard

    Der Körper stellt nicht nur dieses Baumaterial selbst her, sondern auch Hemmstoffe, die sicherstellen, dass das Nervenwachstum langsam verläuft. Es handelt sich nicht um einen Mangel an Material, sondern um einen gewünschten Hemmprozess, dass die Nerven langsam wachsen.

    Bei EC-Medikamenten liegt es ein bisschen anders. EC-Erreger werden durch Panacur und Antibiotika (je nach Antibiotika) daran gehemmt, sich zu vermehren. Die als Folge von EC auftretenden zerstörten Zellen bilden anderen Bakterien eine Lebensgrundlage, die zu Abszessen o.ä. führen kann. Diesen Bakterien entziehen Antibiotika ebenfalls teilweise die Lebensgrundlage.

    Die verabreichten Medikamente unterstützen in diesem Sinne also nicht den Körper, sondern stellen sich direkt dem Parasiten in den Weg. Der Körper selbst stellt spezifische T-Zellen CD8+ her, damit er die Erreger unter Kontrolle halten kann. Auf deren Bildung haben die Medikamente im EC-Anfall keinen Einfluss.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Der Körper stellt nicht nur dieses Baumaterial selbst her, sondern auch Hemmstoffe, die sicherstellen, dass das Nervenwachstum langsam verläuft. Es handelt sich nicht um einen Mangel an Material, sondern um einen gewünschten Hemmprozess, dass die Nerven langsam wachsen.

    Bei EC-Medikamenten liegt es ein bisschen anders. EC-Erreger werden durch Panacur und Antibiotika (je nach Antibiotika) daran gehemmt, sich zu vermehren. Die als Folge von EC auftretenden zerstörten Zellen bilden anderen Bakterien eine Lebensgrundlage, die zu Abszessen o.ä. führen kann. Diesen Bakterien entziehen Antibiotika ebenfalls teilweise die Lebensgrundlage.

    Die verabreichten Medikamente unterstützen in diesem Sinne also nicht den Körper, sondern stellen sich direkt dem Parasiten in den Weg. Der Körper selbst stellt spezifische T-Zellen CD8+ her, damit er die Erreger unter Kontrolle halten kann. Auf deren Bildung haben die Medikamente im EC-Anfall keinen Einfluss.
    wow, du kennst dich ja gut aus.

    Warum wird das Nervenwachstum gehemmt? Soll dies die Qualität der Reparatur sicherstellen, oder gibt es einen anderen Grund?

    Und wie und warum hilft dieser Wirkstoff beim Menschen? Hilft er denn überhaupt?
    LG Sandra

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  6. #6
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    Genau, es geht um die Qualität der Reparatur - jede Nervenzelle muss ja die Verbindungen wieder zu den anderen Zellen herstellen, damit die Signale übertragen werden können. Wenn das nicht geordnet geschieht, dann bilden sich so funktionslose Knubbel oder können sich bilden.

    Ich bin skeptisch, ob der Wirkstoff hilft, aber ich weiss es nicht.

    Ich hab im Moment einen Hund, dem ist die Wirbelsäule gebrochen gewesen mit Quetschung/Dehnung/Teilabriss des Nervenstrangs, der da an der Wirbelsäule entlang läuft. Das ist in Höhe Becken passiert. Der Hund war damit im Wesentlichen sich selbst überlassen; bis auf ein bisschen Antibiotika und tägliches Baden im Meer gab's nix. Sie konnte nicht laufen, Urin und Kot nicht halten, nicht kontrolliert Kot absetzen, Schwanz nicht heben oder irgendwie kontrollieren.

    Inzwischen kann sie alles das wieder, kann laufen und rennen, jedoch nicht hüpfen, kann keinen Kot halten, wohl aber Urin kontrollieren, sie kann mich schon beinahe anspringen (mit den Vorderpfoten etwa 15 cm vom Boden abheben), sie kann sich noch nicht mit den Hinterpfoten kratzen. Reine Selbstheilung innert einem halben Jahr. Nein, ich glaub nicht, dass es solche Mittel braucht.
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