Mutmachung-EC

[Heublume]

Hallo
Mein Kaninchen, 7 1/2 Jahre, hat jetzt seit einer Woche EC und er bekommt schon alle notwendigen Medis.
Jetzt ist es so, das es nach 2 Tagen noch mal bissel schlimmer wurde. Es ist so, das bisher nur seine Hinterbeine betroffen sind.
Erst viel mir auf das er einfach unrund hoppelte und immer mal wieder kurz hinten wie umkippte. Ich hab gleich mit der Behandlung angefangen. Nach weitern 2 Tage war es so bis jetzt, dass er eigentlich ständig seine Hinterbeine nach sich zieht und sie nur selten unter den Körper bekommt. Er macht durch die Anstrengung sehr viel Pausen zwischendurch und liegt dann kurz da um dann weiter zu robben. Der Zustand ist jetzt so seit ungefähr letzten Montag. Manchmal wenn er umfällt kommt er nicht mehr hoch.
Sonst geht's ihm aber gut und er frisst auch.

Ich brauch jetzt einfach ein paar mutmachende Worte von ein paar Erfahrenen, weil viele Bekannte mir Raten ihn einzuschläfern und meinen es wird nicht besser und es sei nur eine Quälerei für ihn.
Persönlich hab ich noch keine Erfahrung mit EC, aber schon viele Fälle gesehen, auch sehr schlimme, aber wenn man selber betroffen ist, ist es doch nochmal was ganz anderes.

Liebe Grüße
Heublume

[Silke R.]

Hallo Heublume,

bei E.c. braucht man viel Geduld!
Manchmal dauert es sehr lange, sogar viele Wochen, bis sich langsam kleine Fortschritte einstellen.

Hast du hier schon mal gelesen?:

http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=84474

Gute Besserung für dein Kaninchen!

[Maritta]

Hallo,

schau mal hier:

http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=84474

Alles Gute.

[Heublume]

Danke. Ich habs mir angeguckt dass macht echt mut, dass ich weiter kämpfen muss.

Was würdet ihr eigentlich machen in so einem Fall, da er ja mit seinen 3 Kumpels in einem Aussengehege lebt und er doch immer mal umkippt und nicht hochkommt ihn in einem ausgepolsterten Käfig ins Gehege zu stellen, wo dann auch gesichert ist, das er definitiv zum essen kommt, weil das kann ich nicht genau sagen ob er da auch so einfach hinkommt oder es ihn zu arg anstrengt, den "vielen" Weg zu robben?

Ich weiß stress und Veränderungen sind ganz schlecht, zumal er auch Blind ist.

[Silke R.]

Was für einen Boden hat das Außengehege?

Ich finde Außenhaltung für ein Kaninchen, das seine Hinterbeine nachzieht, grenzwertig, denn das Kaninchen kann sich bei Kälte nicht warmhoppeln, und im Sommer ist es sehr anfällig für Fliegenmadenbefall.

Es kommt natürlich auch auf das Gehege an:
Ist es überdacht und gut geschützt, evtl. dick mit Stroh eingestreut?

Ich denke, man muss es letztendlich auch von der Schwere der Symptome abhängig machen, und die kannst du selber am besten beurteilen.

Je weiter die Lähmung voranschreitet, umso dringender wird die Innenhaltung.

Bei mir leben E.c. Kaninchen mit Koordinationsstörungen der Hinterläufe (und auch die Schiefköpfchen) grundsätzlich im Haus auf geeignetem Untergrund.

Vielleicht magst du hier mal schauen:

http://www.kaninchenschutzforum.de/s...51218&page=252

Der braun-weiße Zwergwidder hat auch Koordinationsstörungen der Hinterbeine.

Gelähmte Kaninchen müssen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gepflegt werden, damit sie sich nicht wundliegen.

[Heublume]

Genau wie bei dem Widder siehts bei meinem Kaninchen auch aus.
Das Gehege ist 10qm groß und überdacht und mit stroh und Pinienrinde ausgelegt.
Würdest du ihn dann auch reinholen wenn er so ist vom zustand wie dein brauner. Das problem ist das er dann drin in einem Käfig leben muesste weil die möglichkeit ein kleines Gehege aufzustellen nicht bestehn und als Partner kommt von den anderen auch so gut wie keiner in frage :-(. Die 2kleinen sind zu jung und mit dem andern versteht er sich nicht so gut.


Entschuldige wegen der rechtschreibung, schreib vom handy aus

[Sabrina P.]

Es wurde vieles schon geschrieben. Mein Speedy hatte 2007 EC und erholte sich vollständig. Er starb erst vor einem Monat mit 11 Jahren. EC war nie wieder ein Problem.

[stiefelchen]

vor einem jahr im dezember hatte eins meiner kaninchen (außenhaltung) eine halbseitige lähmung durch EC. es wäre draußen sicher gestorben wegen der kälte und es konnte sich auch nicht fortbewegen (nur ganz mühsam).
ich holte es mit partner rein und es lebte bis mai drinnen bei mir, wir bauten sofort ein "notgehege" - das nur knapp über 2qm hatte - aus gitterelementen, haben es mit teppich ausgelegt und ein behindertengerechtes klo reingestellt.

wie behandelst du? hat ein TA EC festgestellt? eine verletzung der wirbelsäule / tumor ist ausgeschlossen?

ich gab 6 wochen panacur, vit.B, AB(das aber nur 14tage), cerebrum, coenzyme und stellte einen himalaya-salzstein zur verfügung (der wie verrückt genutzt wurde). nach etwa 4 wochen stellten sich erste fortschritte ein, dann wurde es stetig besser.

mein kaninchen ist wieder ganz gesund geworden, hat nur noch eine leichte "paddeligkeit" zurückbehalten und lebt nun wieder draußen.
als ich es so gelähmt draußen fand, habe ich nicht geglaubt, dass es wieder so fit und glücklich werden würde....


ich würde an deiner stelle dein kaninchen unbedingt reinholen!
und zwar mit einem der jungen kaninchen, also auf jeden fall mit einem, mit dem es sich versteht. ein partner hilft ungemein beim gesundwerden!

und es gibt ganz gewiss auch bei dir irgendwo in der wohnung ein plätzchen für ein notgehege, es muss ja nicht groß sein. nur im käfig halten und alleine fände ich gemein.

alles gute!

[Heublume]

Er bekommt an Medikamenten Panacur und Vitamin B.