Atemgräusche, extrem pinkeln und hervortretende Nickhaut

Hallo,
ich komme gerade mit Feivel (5 Jahre) aus der Tierklinik.
Die Symptome liste ich kurz auf, aber ich kann da irgendwie keinen
Zusammenhang finden.
Er atmet viel zu schnell und macht Atemgeräusche.
Ein Auge tränt.
Die Nickhaut an beiden Augen ist deutlich sichtbar.
Er pinkelt sehr viel mehr als sonst und wo er geht und steht.
Er trinkt ein wenig mehr als sonst
In der Tierklinik wurde eine allgemeine Untersuchung gemacht und geröngt.
Beim Abhören wurde festgestellt, dass die Lunge ein klein wenig belegt ist. Herz hört sich o.k. an.
Röntgenbilder waren auch unauffällig. Nur ganz minimal Grieß in der Blase. Die Blase war fast leer, so dass kein Urin ausmassiert werden konnte. Der Urin stinkt übrigens auch ziemlich.
Die Nase ist trocken und geniest hat er noch nie.
Temperatur ist auch in Ordnung.
Am Montag habe ich einen Termin zur Blutabnahme und Ultraschall.
Dann wird auch Urin genommen.
Er soll übers Wochenende mehrmals täglich mit Emser Salzlösung
Inhalieren, Medis gab es noch nicht, da zunächst die Ergebnisse von
Montag abgewartet werden sollen.
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte und wo ich am Montag drauf achten soll?
Dem Dicken geht es übrigens ansonsten gut. Er ist munter und frisst
ganz normal.
Danke für Tips!
L.g.
Claudia

Ich hatte zweimal Pflegetiere mit diesen Symptomen (etwas Atemnot
und Nickhautvorfall) war bei beiden ein Lymphom.

Wurde den der Brustraum geröngt ?

Ja, es wurden mehrere Aufnahmen gemacht, aber nichts festgesetellt.
Ein Kaninchen mit Lymphom hatte ich auch schon, aber standen die Augen auch ziemlich weit vor. Ich weiß auch nicht, was das pinkeln irgendwie damit zu tun haben kann.
Das Lymphom werde ich dann Montag nochmal ansprechen. Das wird man ja dann per Ultraschall sehen können, bei meinem Knut war es allerdings auf dem Röntgenbild schon gut zu erkennen.
Danke für den Tip.
L.g.

ich musste sofort ans herz denken. gut, dass du schon einen US-termin hast.

Vielleicht Herzprobleme und / oder Wasser in der Lunge :girl_sigh:

Odin hatte die Symptome bei extrem vergrößerter Leber und Nierenproblemen.
Augen quollen vor, Atemnot und Durst und viel Pullern.

Nierenprobleme hat die Ärztin auch angesprochen. Urin und Blut wird ja Montag untersucht oder eingeschickt und Ultraschall gemacht.
Da werden sie ja wohl etwas finden. Evtl. gibt es ja auch verschiedene Ursachen für die einzelnen Symptome.
Oh mann, warum muß das immer so kompliziert sein und ein Vermögen kosten.:bc:
L.g.

ich kann dazu leider garnichts sagen, ich drücke aber für Montag ganz fest die Daumen :umarm:

Wir haben eine SUC Kur und zusätzlich Hepar und Suprarenalis ptvt gegeben und nach 1,5 Monaten ging es ihm wieder richtig gut.
Die Leber ist abgeschwollen und auch die Atemnot war ist weg.

Nettimaus, wurde das durch Ultraschall oder Röntgen festgestellt?
Wenn ich dann Montag hoffentlich Ergebnisse habe, berichte ich natürlich. Danke nochmal für Eure Infos, da kann ich dann einfach viel konkreter Nachfragen!
L.g.

Hallo,

ich hätte mal interessehalber eine Frage:

Was kostet ein Ultraschall beim Kaninchen? und kann dieser ohne Narkose hemacht werden?

Danke für die Antwort und viele Grüße.

Die Kosten variieren und ich weiß gar nicht mehr was ich damals gezahlt habe. Aber auf jeden Fall ist es ohne Narkose möglich.

Wir haben es durch Röntgen und Blutuntersuchung diagnostiziert.

Auf dem Röntgenbild "quoll" die Leber schon an den Rippen vorbei in den Bauchraum und drückte auf Lunge und Magen.

Zitat:

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Zitat von Maria79

Hallo,

Was kostet ein Ultraschall beim Kaninchen? und kann dieser ohne Narkose hemacht werden?

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ich habe in der Tierklinik ca. 40 Euro bezahlt, das wird ohne Narkose gemacht.

Hallo,

danke für die Antwort.

da bei einem meiner Kaninchen beim Röntgen mal ein undefinierter Schatten vor Lunge und Herz zum Vorschein kam, hab ich überlegt das mal machen zu lassen.

So scheint er eigentlich top fit.
Einziges Problem ist dass der Kleine von mir sich immer und immer wieder das Fell von Bäuchlein bzw. von dem Füßchen rupft... Wir denken es liegt an unserer 3er Haltung und der zweite Rammler eben sehr dominant ist und ihn manchmal etwas "ärgert" sprich verjagt.Aber 100% sicher bin ich auch nicht...eher tooootal ratlos....:ohje:
Hatte schonmal einen Thread darüber, sorry dass ich diesen hier nun auch nochmal um Ratschlag mißbrauche :ohje:.

Vielleicht ist es auch eine Allergie, aber hab überhaupt keine Ahnung von was. da sie bei mir ganz viel frei sind und auch jetzt tagsüber im Garten, liegt er auch immer auf verschiedenen Untergründen, Waschmittel von Decken hab ich aufs minimalste zurückgefahren.

Bliebe nur noch Gras- oder Heuallergie oder stroh?

könntet ihr euch vorstellen dass es ein vitaminmangel ist, er frisst bißchen schlecht, da er schlechte zähne hat, achte aber immer darauf dass er grün frisst, zerplücke alle blätter für ihn klein, auch apfel frisst er sehr gerne...kräuter auch...und ich gebe ihm immer etwas haferflocken da er die halt recht gut fresssen kann und ich denke dass er auch ja richtig satt wird....fell ist super weich und glänzend....vielleicht trotzdem vitaminmangel....

Bin echt am Ende mit meinem Latein.... Jetzt wars wieder besser nachdem ich beim Tierarzt war und er spritzen bekam und surolan lotion und promt 2 wochen später gehts schon wieder los.

oder es ist doch psychisch :-(

ein rammler muss wahrscheinblich vermittelt werden, für den kleinen interessiert sich leider keiner, hab ihn schon in den inseraten....
jetzt stelle ich unseren großen mal rein....

oh es ist sooooooooooooo schlimm, immer und immer wieder macht er es und er tut mir soooooo leid und ich hab echt keinen ratschlag mehr.

VG

Hallo, ich war ja heute in der Klinik und es wurden jede Menge Untersuchungen gemacht - z.T. größten Teil ohne Befund.
Es wurden nochmal spezielle Röntgenbilder von der Lunge gemacht und
es befinden sich dort netzartige Verschattungen. Das wird jetzt zunächst mal mit AB behandelt und dann wird erneut geröntgt.
Leider wurde auch eine Veränderung dicht bei der Lunge sichtbar.
Ultraschall konnte nicht gemacht werden, da Feivels Zustand nicht stabil ist und er sich wahnsinnig aufregt. Narkose, auch eine leichte,
ist zu riskant.
Nächste Woche geht es also weiter in der Klinik.
Der arme Dicke!

Ich hoffe ihr findet bald was, was sich gut behandeln lässt :umarm: gute Besserung :umarm:

Hallo,
ich wollte nochmal berichten, wie es Feivel geht.
Ich war nun gerade mal wieder 2,5 Stunden beim Tierarzt.
Die letzten Tage hat er sich nun wieder extrem eingepieselt und hatte ganz heftig Matschkot.
Nach zig Untersuchungen steht immer noch nicht fest, was nicht stimmt.
Es wurde mittlerweile mehrfach geröngt, Blase, Lunge etc. und Ultraschall incl. Herzultraschall gemacht.
Ganz wenig Blasengries hat er, aber nicht schlimm. Das Herz arbeitet nicht ganz einwandfrei, aber es ist definitiv nicht die Ursache.
Kein Tumor oder andere Auffälligkeiten zu finden.
Bei der Blutuntersuchnung wurde allerdings festgestellt, dass er extrem wenig weiße Blutkörperchen hat - was die Ursache ist, ist der Ärztin ein Rätsel. Sie schickt die Untersuchungsergebnisse noch zu Kollegen und wird sich beraten. Außerdem war auffällig, dass das Blut bei der Entnahme sehr schnell floss, viel zu hell ist und leicht milchig.
Hat das schonmal jemand gehabt?
Behandelt wird jetzt mit Panacur und Vit B, weil das Einnässen und der immer wiederkehrende Matschkot evtl. auf EC hindeuten kann.
Titer wurde bei der Blutuntersuchung leider nicht getestet, aber wir wollten ihm das nicht nochmal antun.
Er hat leider kaum noch Fell am Po und zwischen den Beinen und alles ist Entzündet. Das restl. Fell wurde jetzt noch weggeschoren, damit er trockener bleibt.
Hoffentlich hilft Panacur.
L.g.
Claudia

Ohje gute Besserung :umarm::umarm:

:bc: traurige Neuigkeiten von Feivelchen.
Nachdem ich ihn damals mit Panacur und Vit B behandelt habe, wurde das Einpiseln besser. Also leider EC! Es war bis vor kurzem gut, aber dann ging es wieder los. Zusätzlich gefiel mir die Nickhaut gar nicht - war irgendwie immer geschwollen. Diagnose nach heutigem Tierarztbesuch: Tumor an der Nickhaut. Nächste Woche wird operiert!
Er hat leider in den letzten Wochen abgenommen, Atemgeräusche gibt es nach wie vor und das Herz ist eben nicht 100 pro.
Vor der OP wird er nochmal komplett geröngt und falls da noch mehr sein sollte werden wir ihn schlafen lassen.
Um Emma , die auch beim Tierarzt war, steht es auch nicht gut!
:heulh:
Traurige Grüße
Claudia

:ohje:
tut mir leid :umarm:

:ohje: Das klingt nicht gut. Ein Trost:umarm: aus der Ferne und zwei gedrückte Daumen.

Mensch,das klingt wirklich nicht gut:umarm::umarm::umarm: wir drücken ganz doll die Daumen und denken an Euch!:umarm::umarm:

Wir Drücken auch ganz doll die Daumen :heulh::taetschl:

ohje hier ist alles gedrückt :umarm:
wenn Du reden willst, meine Nummer hast Du :umarm:

Ich wollte nun nochmal kurz berichten. Die OP ist wohl doch etwas aufwendiger und wegen Feivels schlechtem Allgemeinzustand, lasse ich die OP in der Tierklinik machen, da dort die Notfallversorgung einfach besser ist. Der kleine Kerl ist noch so munter und er frißt auch gut - also ein Kämpfer. Es gibt nun zusätzlich noch ein Problem.
Er wird von Peterchen (Widder Mix, ca. 8 Monate, kastriert und etwa 5kg) ziemlich gemobbt. Feivel darf nicht in die Schutzhütte. Er darf auch nicht in den Auslauf. Er hat jetzt eine eigene kleine Ecke mit einem Thermobett und viel Stroh. Aber er tut mir so Leid, so alleine.
Und wenn es richtig kalt wird? Der Arme. Hat da jemand eine Idee?
L.g.
Claudia