Lilly, unsere Zeit war viel zu kurz
Es zerreißt mir das Herz. Gestern morgen schien alles noch in Ordnung. Was letztendlich zur Aufgasung führte bleibt ungeklärt. Ich habe alles daran gesetzt herauszufinden , was dir schlussendlich fehlte, die Herzmedis waren meine Hoffnung und nun das.
Ich frage mich, ob ich etwas anders hätte machen sollen. Heute morgen bist du in meinen Armen gegangen. Joschi ist nun erneut allein. Ich kann momentan noch nicht entscheiden , was für ihn nun das Beste ist.
Mehr wenn ich meine Gedanken wieder ordnen und in Worte fassen kann.
:heulh::sad1:
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Kleine, süße Lilly,
Joschi und ich sind nun wieder zuhause. Es tut so weh, ihn alleine in eurem großen Gehege zu sehen, ohne dich.
Eben habe ich im Kalender nachgeschlagen. Am 16. August 2011 kamst du mit dem Zug aus Oldenburg zu mir, um Joschi nach Felines Tod Gesellschaft zu leisten. Vorher musstest du noch eine Abszess-OP überstehen. Jahrelang lebtest du alleine in einer kleinen Buchte. Du warst sooo ängstlich,bewegtest dich gar nicht aus dem Klo heraus. Offensichtlich war deine Muskulatur aufgrund des Bewegungsmangels nicht trainiert.
Das hier war dein "Bewerbungsfoto".
Anhang 44237
:herz:
Die Zusammenführung war easy, da du so ängstlich warst, hatte der Schisser Joschi keine Veranlassung, prophylaktisch auf Gegenwehr zu gehen. Er war der Chef und das genoss er.
Mir gegenüber bliebst du ängstlich. Immer wenn du Vertrauen fasstest, kam wieder eine Erkrankung dazwischen, so dass du durch die Medigabe wieder scheuer wurdest.
WIe sehr freute ich mich, als ich dich zum ersten Mal entspannt im Haus liegen sah oder du mich abschnuppertest.
Aber immer wieder die Bauchgeschichten...
Vielleicht war die 2wöchige Vitamin B-Gabe nicht genug und es war wirklich EC, welches deinen Darm immer wieder verlangsamte. Nach der letzten Magenüberladung an der du bereits fast gestorben wärst habe ich es dir täglich gegeben. Und auch Maltpaste, die eine erneute Überladung verhindern sollte. Schließlich lecktest du Joschi so ausgiebig ab und auch die Teppiche wurden nicht verschont.
Lilly, ich wollte nur das Beste für dich und wenn ich Fehler gemacht habe dann kann ich mir das niemals verzeihen. Wissen werde ich es nun nie und diese Ungewissheit ein Leben lang mit mir herumschleppen.
Ich hoffe, du behälst uns in eneso liebevoller Erinnerung wie wir dich.
Anhang 44236
Machs gut, meine Süße. :sad1: