schutzhütte bauen-was muss ich beachten?

hallo ihr lieben,

ich bin auf der suche nach ein paar tipps zum bau einer isolierten schutzhütte für meine beiden.
beim letzten saubermachen der momentanen schutzhütte (hundehütte aus ebay, selbstisolierter boden aber es ziiieht da drin...) hab ich entdeckt, dass es darin schimmelt, außerdem ist die verarbeitung so miserabel, dass das ding nach ca einem halben jahr schon am auseinanderfallen ist. deswegen muss bei diesen temperaturen schnellstens eine neue her.
zum glück ist mein freund zimmermann und hat sich geopfert, mir etwas zu bauen.

der grobe plan ist, ein ca 1m² großes haus aus nut und feder brettern,die wand wird doppelt gebaut, mit styroporplatten dazwischen, der boden erst hoolz, dann styropor, dann pvc.das ganze wird dann über den jetzigen tunnel wieder ans gehege angeschlossen. außerdem soll am eingang noch ein windfang eingebaut werden. das dach wird aufklappbar und aus holz mit dachpappe gebaut.

gibt es beim bau etwas besonderes zu beachten (va, dass es nichtmehr schimmelt??)?

für tipps wäre ich sehr dankbar!

Schimmelbefall entsteht, wenn falsch isoliert wurde, daher ist meine Schutzhütte gar nicht isoliert, dann kann sicher nichts passieren. Wichtig ist, dass der Eingang ein bisschen "um`s Eck" geht, sodass es nicht durchziehen kann und dass es einen Hinterausgang gibt, sonst wird sie von den meisten Kaninchen nicht gerne angenommen. Es würde ausreichen, wenn das Holz mind. 2cm dick ist, dann kann man sich die Isolierung sparen, wenn man einfach noch viel Stroh reinpackt.

Ja, ein zweiter Ausgang ist nützlich, das merke ich jetzt auch. Mein eines Pärchen benutzt die Kiste nur als Klo, das andere traut sich nicht hinein, und das bei der Kälte :heulh: Ich werde die Tage noch einen zweiten Eingang hineinschneiden.
Ich habe jetzt 1,20 und 1m Innenmaß bei meinen Kisten, damit eine Käfigunterschale reinpasst... aber ich würde sie heute nicht mehr so groß bauen. Der Abfall von der Einstreu ist enorm bei den 2 Schweinskaninchen und ich befürchte auch, dass sie diese große Kiste gar nicht warm kriegen würden nur durch ihre Körperwärme :ohje:

ok, aber wie isoliert man denn "richtig"?
und das reicht, wenn ich das holz 2cm dick mache?bei diesen -graden?

ich hab ja nur 2 kaninchen, die hatten bisher nie probleme dass sich einer nicht rein getraut hätte, aber ich hatte vor, die hütte in 2 zimmer zu unterteilen, und die trennwand hättte dann schon 2 ein/ausgänge bekommen.

Bei mir ist auch isoliert mit Holz-dicker Styroporplatte-Holz, Schimmel gabs noch nie, ist jetzt der 2. Winter. Dafür stopfe ich halt nicht die ganze Kiste mit Stroh voll, sondern es kommt nur enie richtig dicke fette Schicht auf den Boden. Ich denke, beide Varianten funktionieren - viel Stroh/ wenig Iso, viel Iso/ weniger Stroh.

Zitat:

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Zitat von Blicki

ok, aber wie isoliert man denn "richtig"?
und das reicht, wenn ich das holz 2cm dick mache?bei diesen -graden?

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Isolieren tut man so:
Wände + Dach (+ evtl. Boden): Holz, Isolierung, Holz
Dann müssen im oberen Bereich der Wände Lüftungsschlitze angebracht werden und zwar so, dass die Menge und Größe der Schlitze ausreicht, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten, damit Staunässe (Atemluft, Urin) nach oben "abziehen" kann.
Beim Isolieren kann man mehr falsch machen, als dass es nützt, daher würd ich es lassen.

so, hier hab ich jetzt mal nen plan gemacht, wie ich mir die hütte jetzt ungefähr vorstelle.

http://i43.tinypic.com/5oin8p.jpg

Huhu,

lasst das mit dem aufwändigen Isolieren. Solange die Hütte nicht so dicht ist, wie z.B. ein Wohnhaus, bringt eine Isolierung eh nichts (und einen offenen Ein- und Ausgang braucht sie ja nunmal). Ich wollte früher auch immer unbedingt Styroporisolierung, bis mein Mann (er ist Bauingenieur) mir das mit dem Sinn und Unsinn der Kaninchenhaus- Isolierung mal erklärt hat :D

Meine leben seit 6 Jahren draußen und hatten noch nie eine isolierte Hütte.

Gut, wenn dein Freund Zimmermann ist und Lust dazu hat, will ich euch das nicht ausreden aber notwendig ist es nicht :D

Bei meiner Schutzhütte sind die wände hohl. Also Holz-Styropor-Holz.
desweitern das gleiche mit dem Boden, wobei ich die die Bodenplatte innen nur aufgelegt ist damit ich das Styropor alle halbe Jahr mal wechseln kann. Weil eine Ecke zum pieseln suchen sie sich da immer!
oben drauf deckel in gleicherBauweise nur mit Dachpappe versehen und schaniere zum hochklappe des Dachs.

da jetzt ja so viele schon gesagt haben, dass ich keine isolierung machen soll, werd ich die weglassen, meine beiden fressen eh alles, was aus holz ist, denen würde ich zutrauen,dass sie ein loch in die wand machen und das styropor fressen..:rollin:

Zitat:

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Zitat von Blicki

da jetzt ja so viele schon gesagt haben, dass ich keine isolierung machen soll, werd ich die weglassen, meine beiden fressen eh alles, was aus holz ist, denen würde ich zutrauen,dass sie ein loch in die wand machen und das styropor fressen..:rollin:

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:freun::D

Zitat:

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Zitat von Friederike

Meine leben seit 6 Jahren draußen und hatten noch nie eine isolierte Hütte.

Gut, wenn dein Freund Zimmermann ist und Lust dazu hat, will ich euch das nicht ausreden aber notwendig ist es nicht :D

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Seh ich genauso... meine Leben seit 8 Jahren draußen und ich hatte noch nie eine Isolierung....

Zitat:

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da jetzt ja so viele schon gesagt haben, dass ich keine isolierung machen soll, werd ich die weglassen, meine beiden fressen eh alles, was aus holz ist, denen würde ich zutrauen,dass sie ein loch in die wand machen und das styropor fressen..

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genau

Mein selbstgebauter Stall war schon isoliert (Wände + Dach), als ich ihn gebraucht gekauft habe, aber die Isolierung ist total nutzlos, weil ich die Vorderfront des Stalles ausgebaut habe.:D
Außerdem sitzen sie sowieso nie drin, daher haben meine gar keine richtige Schutzhütte. Sie sitzen auch bei -17 Grad auf einer Hundedecke auf einem Holzpodest.*g* Allerdings steht bei mir der Stall im komplett geschlossenen, winddichten, regen- und schneedichten Aussengehege.

ich weiß nicht genau, wo meine beiden sich immer so aufhalten, weil immer wenn ich zu ihnen komme sitzen sie schon an der gehegetür. aber über nacht sind sie glaube ich schon öfters mal in der hütte, weil ich sie von der balkontür aus dann immer durch den verbindungstunnel zur gehegetür flitzen seh wenn ich raus komme. in der hütte gibt es halt auch heu zum knabbern.
außerdem hab ich ja den durchgangstunnel zum gehege, wenn ich jetzt die alte hütte wegschmeiße müsste ich den zumachen, da aber im gehege selber eigentlich garkeine richtige kütte ist, bau ich lieber wieder eine dran, egal ob sie sie nutzen oder nicht, dannn hab ich auch ein ruhiges gewissen und die kaninchen haben nen m² mehr zur verfügung=)

Meine leben seit 7 Jahren draußen und haben nutzen noch nichtmal die nicht isolierte Schutzhütte...

Spart Euch die Isolierung!

Reicht also ne dicke Sperrholzplatte (2 cm) wirklich aus? Nun gut ich wollte ja meine auch isolieren lassen aber dann lass ich das wohl wirklich.
Meine benutzen die Schutzhütte sehr gerne die sie bis jetzt haben und die hat auch nur einen Eingang!

Damit es nicht zieht werde ich halt dann vor der neuen Schutzhütte, als nach dem Eingang ne Trennwand ziehen um die sie erst herumlaufen müssen. Das Gebilde innen hat dann ne U-Form. Das müsste doch reichen oder? Mit einem zweiten Eingang schaff ich es vermutlich nur wieder dass es zieht....

Wie macht ihr oben die Lüftungslöcher? Soll ich da mit der Lochsäge runde löcher raussägen? Also unterhalb des Daches (was ich als Öffnung für mich verwenden möchte.)

Zitat:

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In jedes Kaninchen-Außengehege gehört eine Schutzhütte. Oft sieht man komplizierte Bauanleitungen zur Isolierung dieser Hütten. Doch, ist eine Isolierung dieser Hütten überhaupt sinnvoll und nötig?
Sinnvoll ist sie nicht, denn durch die Isolierung staut sich Hitze und Feuchtigkeit in der Hütte. Die Hitze macht die Hütte im Sommer unnutzbar für die Kaninchen und den Halter (Futter- & Wasser-Angebot in der Hütte) und die Feuchtigkeit führt zu einer schnellen Schimmelbildung, auch mit guter Belüftung. Schimmelbildung im Kaninchengehege ist für Kaninchen ungesund.
Nötig ist sie auch nicht, denn Kaninchen sind kaum kälteempfindlich, Hitze macht ihnen deutlich mehr zu schaffen. Wichtig ist vielmehr, dass sie vor Feuchtigkeit und Zug geschützt werden! Dies ist umsetzbar durch eine absolut wind- und regendichte Hütte, die oft mit saugfähiger Einstreu gereinigt wird, damit sich keine Feuchtigkeit im Innenraum bildet. Zudem brauchen Kaninchen im Winter ausreichend Platz, damit sie vital und fit bleiben.

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http://kaninchendorf.dreipage2.de/link_76841630.html

Ich habe auch eine nicht isolierte Schutzhütte mit viel Stroh, oft sitzen sie da aber nicht drinnen.... ich hatte auch lange überlegt mir was isoliertes zu bauen und bin froh, es gelassen zu haben.

am samstag gehts los, dann fahren wir in den baumarkt und schauen mal was es an holt so im angebot gibt. allerdings weiß ich nicht, ob wir uns mit der hütte jetzt so beeilen müssen, ich habe die beiden gerade reingeholt, pedro wollte nicht fressen, er saß im eck und wollte sich nicht bewegen. wenn es weiterhin so kalt ist, dann kann ich die beiden ja nicht einfach wieder raus setzten, oder? im moment sind sie im ungeheizten keller.

Wenn er sich in der nächtsten Woche oder so wieder berappelt, kannst du die beiden auch wieder nach draußen setzen. Wichtig ist, dass sie ihr Winterfell nicht abwerfen und jetzt keinen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Drücke die Daumen! :umarm:

danke fürs daumendrücken, er scheint schon ein bischen aufgetaut zu sein, er hat ein halbes wirsingblatt gegessen und er hoppelt und putzt sich auch wieder...ich denke es war gut ihn rein zu holen, er scheint sich wohler zu fühlen.