Zeitweise ungewöhnliche Atmung. Schmerzen? Fremdkörper in der Nase? Was anderes?

Hallo ihr Lieben,

Ich bräuchte mal eure Erfahrungswerte.

Meine Dotty hat nächste Woche einen Zahn OP Termin. Befund durch CT: P2 OK links retrogrades Zahnwachstum, erweiterter Alveolarspalt lateral, ggr Malokklusion und retrogrades Zahnwachstum der übrigen Backenzähne -> mind.ein Backenzahn muss raus.

Problem: Ihre Atmung ist sehr seltsam. Beim Ausatmen ruckartig. War immer mal wieder besser und schlechter. Gebe ihr bis zur OP Metacam.

Ich bilde mir ein, dass ihre Atmung sich mit der Dosis verändert. Anfang der Woche war ich einmal später dran mit der Gabe wegen eines TA Termins mit den anderen beiden.

Nachdem ich Metacam gegeben habe, war es nach ca einer Stunde besser, allerdings zitterte sie dann, weswegen ich Schmerzen vermutete. Noch etwas Später war das weg und sie war völlig normal.

Kann es denn sein, dass die Atmung nur durch die Schmerzen so sehr beeinflusst wird. Kann das so heftig werden??? Habt ihr das auch schon so beobachtet?

Dotty frisst übrigens gut und verhält sich sonst normal.

Ausser dem CT wurde übrigens auch schon das Herz geschallt und ein RöBi von Herz/Lunge angefertigt. War alles unauffällig.

Meine TÄ findet das mit der Atmung etwas komisch und würde vor der OP nochmal ein RöBi von der Lunge anfertigen.

Eine auffällige Atmung durch Schmerzen ist absolut nicht ungewöhnlich.
Vielleicht gibst Du dann 2x am Tag Metacam damit es dazu nicht kommt.

Zitat:

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Zitat von Alexandra K.

Eine auffällige Atmung durch Schmerzen ist absolut nicht ungewöhnlich.
Vielleicht gibst Du dann 2x am Tag Metacam damit es dazu nicht kommt.

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Danke dir für deine Einschätzung.:flower:

Ich hatte das auch gelesen, war mir aber unsicher, ob sich das wirklich so drastisch zeigt.

Inzwischen geb ich das Metacam schon zweimal, da es mit einmal überhaupt nicht gereicht hat. Meine TÄ hat mir heute auch die mögliche Höchstdosis geschickt.

Weiss leider erst seit kurzem, dass die Spanne da doch recht groß ist und ich bisher nur in der entzündungshememmenden Dosierung gelegen hab.

Es ist wichtig hoch anzufangen und dann ggf. runter zu gehen. Ansonsten bildet sich das Schmerzgedächtnis, die Tiere empfinden dann Schmerzen als normal, das will man ja nicht.

Zitat:

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Zitat von Alexandra K.

Es ist wichtig hoch anzufangen und dann ggf. runter zu gehen. Ansonsten bildet sich das Schmerzgedächtnis, die Tiere empfinden dann Schmerzen als normal, das will man ja nicht.

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Danke für den Hinweis. :flower:

Dotty hatte am Freitag ihre Zahn OP.

Leider ist die Wurzel oben im Kiefer so stark gebogen, dass der Zahn abgebrochen ist (wurde mir vorher auch gesagt, dass das passieren könne).

Das bedeutet, dass wir diese mögliche Ursache leider nicht beseitigen konnten und die OP wiederholt werden muss, wenn der Zahn soweit nachgewachsen ist.

Was sehr merkwürdig ist: Die operierende TÄ hat sich vor der OP das CT angeschaut (wurde in einer anderen Praxis erstellt) und rief mich kurz vor der OP an, um zu fragen, auf welcher Seite das Auge tränte (Im Moment ist es trocken und der TNK durchgängig, evtl. wegen Metacam und AB Gabe, daher musste die TÄ fragen).

Die Frage kam auf, weil die rechte Seite ihrer Meinung nach schlechter aussieht als die Linke. In der Maulhöhle war nichts zu erkennen, die Zähne waren gleichmässig abgenutzt.

Was ich leider vergessen hatte, der TÄ zu sagen, dass sie während der Narkose doch mal in die Nase schauen soll, um nachzusehen, ob nicht doch etwas dort drin steckt, was nicht rein gehört.

Ich bin ja inzwischen am überlegen, ob die Zähne vielleicht gar nicht Schuld waren/sind an Dotty's seltsamer Atmung.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Fremdkörpern? Ich hab' hier auch schon davon gelesen, dass ein Heuhalm etc. Schuld war an verstäkter Atmung.

Oder evtl. Parasiten...Lungenwurm vielleicht? Kommt wohl selten vor, aber hatte das schonmal jemand?

Da meine Nasen immer noch Wiese bekommen, könnte das ja auch möglich sein...?

Ausserdem hab' ich bei der Arbeit viel mit Igeln zu tun und habe auch 2 hier betreut, bis sie raus konnten (und die tragen ja eigentlich immer Parasiten mit sich herum).

Ich achte zwar darauf, dass ich immer erst zu den Kaninchen gehe und dann zu den Igeln, hab' da auch immer Handschuhe an, aber vielleicht ist es doch möglich, dass ich da was rüber getragen habe.

So viel zu meinen Überlegungen.
Jetzt die Fragen

1. Welche möglichen Fremdkörper (in der Nase) kann man in einem CT erkennen, welche nicht?

2. Hatte jemand von euch schon mal einen Lungenwurmbefall (oder auch was anderes, was Atemprobleme verursacht hat)? Womit wurde behandelt?

3. Ist es möglich, dass die Zähne bzw. die Wurzeln von Dotty zwar nicht Bilderbuchmässig sind, aber dennoch keine Probleme verursachen?

4. Hat jemand noch irgendeine andere Idee? (RöBi Lunge ist ok, Ultraschall Herz auch).

Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

Tiere die einen Fremdkörper in der Nase haben würden Niesen, Nasenausfluß haben oder ähnliches. Eine veränderte Atmung, die sich wie Du schreibst, mit der Metacamdosis regulieren läßt, können Schmerzen als Ursache haben.

Zitat:

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Zitat von Alexandra K.

Tiere die einen Fremdkörper in der Nase haben würden Niesen, Nasenausfluß haben oder ähnliches. Eine veränderte Atmung, die sich wie Du schreibst, mit der Metacamdosis regulieren läßt, können Schmerzen als Ursache haben.

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Selbst mit Metacam ist die Atmung seltsam. Sie atmet leicht ruckartig aus. Und jetzt direkt nach der OP verändere ich die Dosis nicht.

Ohne Metacam und ohne AB hatte sie ein tränendes Auge (weisses Sekret) und irgendwann war auch die Nase feucht. Da sie ja schon lange Metacam bekommt und schon mehrmals Marbocyl könnte es evtl. sein, dass deswegen kein Nasenausfluss vorhanden ist.(?)

Am Tag des CTs wurde TNK gespült und es kam noch weisses Sekret, dann kam klare Flüssigkeit. Bei der OP wurde auch gespült. Durchgängig und klar.

Alles sehr seltsam und unbefriedigend:ohje:

Also über Lungenwürmer würde ich mir keine Sorgen machen…. in der KP wären sie ja auch nachweisbar….

Ich hab jetzt seit 18 Jahren Kaninchen und seit knapp 40 Jahren Igel…. bis auf ganz normale Hygienemaßnahmen (Handschuhe, Hände waschen und ggf. desinfizieren) hab ich noch nichts gemacht und noch nie ein Kaninchen (oder früher Katzen) mit Lungenwürmern gehabt.

Theoretisch (!) wäre es möglich aber da Kaninchen eher selten Schnecken fressen halte ich diese Gefahr für absolut zu vernachlässigen.

Einen Fremdkörper in der Nase hatte @Mottchen mal bei einem Kaninchen, unser Jonny hatte mal Verdacht darauf, endgültig wissen tun wir es nicht, aber sein brutales Geniese hatte von einem Tag auf den anderen aufgehört.

Danke euch für eure Antworten.

Zitat:

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Zitat von feiveline

Also über Lungenwürmer würde ich mir keine Sorgen machen…. in der KP wären sie ja auch nachweisbar….

Ich hab jetzt seit 18 Jahren Kaninchen und seit knapp 40 Jahren Igel…. bis auf ganz normale Hygienemaßnahmen (Handschuhe, Hände waschen und ggf. desinfizieren) hab ich noch nichts gemacht und noch nie ein Kaninchen (oder früher Katzen) mit Lungenwürmern gehabt.

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Da bin ich ja beruhigt.

Doppelt

Bei Mottchen steckte mal 9 Monate ein 7 Zentimeter langer Grashalm in der Nase. Gesehen hat es niemand auch die beiden ta nicht. Ct haben wir allerdings nicht gemacht weil wir allesamt sicher waren daß es Kaninchenschnupfen ist und auf die Idee dass da wyd drinsteckt gar nicht gekommen sind. . Erst als sie nach 9 Monaten den Halm ausnieste war es klar. Die 9 Monate über hat sue komplett normal geatmet. Das einzige was war dass sie immer wieder dolle niesattacken hatte. Als der Halm raus war, war das vorbei

Zitat:

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Zitat von Mottchen

Bei Mottchen steckte mal 9 Monate ein 7 Zentimeter langer Grashalm in der Nase. Gesehen hat es niemand auch die beiden ta nicht. Ct haben wir allerdings nicht gemacht weil wir allesamt sicher waren daß es Kaninchenschnupfen ist und auf die Idee dass da wyd drinsteckt gar nicht gekommen sind. . Erst als sie nach 9 Monaten den Halm ausnieste war es klar. Die 9 Monate über hat sue komplett normal geatmet. Das einzige was war dass sie immer wieder dolle niesattacken hatte. Als der Halm raus war, war das vorbei

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Danke für für deinen Bericht.

Niesen tut sie nicht, aber ich werde das nochmal ansprechen.

Hab heute auch schonmal überlegt, ob es ein Nervenproblem ist. Sie ist EC positiv, ob das auch einen Einfluss auf die Atmung haben kann?

Sie hatte in der Vergangenheit zweimal eine extrem heftige Atmung, einmal als in Nachbar's Garten mit sehr lauten Geräten gearbeitet wurde. Da schob ich es auf den Lärm und hab sie erstmal rein geholt. In Absprache mit der TÄ hab ich sie erstmal beobachtet und es wurde langsam besser.

Und ein anderes mal hatte sie das morgens und ich dachte, es kam nachts vielleicht ein Tier vorbei, welches ihr Angst gemacht hat.

Und dann war lange nix.

Am Mittwoch ist Kontrolle, da werde ich das auch mal ansprechen.

So rein theoretisch würde ich auch ein Asthma bzw. etwas allergisches nicht ausschließen.
Eine meiner Damen hat nicht allergisches Asthma und ihre Atemprobleme liegen auch in der Ausatmung.

Zitat:

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Zitat von Luisa K.

So rein theoretisch würde ich auch ein Asthma bzw. etwas allergisches nicht ausschließen.
Eine meiner Damen hat nicht allergisches Asthma und ihre Atemprobleme liegen auch in der Ausatmung.

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An sowas hab ich ja noch gar nicht gedacht.
Danke dir.

Wie wurde das bei deiner Dame festgestellt?

Das war eine Ausschlussdiagnose gewesen, bis irgendwann ein Medikament gegen verkrampfende Bronchien geholfen hatte.
Zusätzlich hat sie aber auch eine leichte Herzinsuffizienz, was da auch noch mal ungünstig mitgespielt hat.

Wurde denn der Brustkorb auch geröntgt?

Bei meiner Nelly wurde vor Jahren wochenlang auf Kaninchenschnupfen behandelt, bis ich mir ne Zweitmeinung einholte und die binnen Sekunden feststellte, dass es von der Lunge kam (die vorher diverse Male abgehört wurde).

Im Endeffekt wurde Lungenkrebs befürchtet, aber es war Gott sei Dank „nur“ 4 gebrochene Rippen und ein einseitiger Pneumothorax.

Wie lange ist denn Röbi Lunge und herzultraschall her ?
Übersichtsröntgen oder thorax separat geröntgt?
Wurde der vom Kardiologen gemacht oder von deiner TÄ?
Ist sie kastriert? Sie war auch schon älter oder?
Atmet sie denn durchgängig so oder sind es Phasen?

Zitat:

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Zitat von Hops

Wie lange ist denn Röbi Lunge und herzultraschall her ?
Übersichtsröntgen oder thorax separat geröntgt?
Wurde der vom Kardiologen gemacht oder von deiner TÄ?
Ist sie kastriert? Sie war auch schon älter oder?
Atmet sie denn durchgängig so oder sind es Phasen?

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Dotty ist jetzt 9.

Vor der OP wurden nochmal RöBilder von der Lunge angefertigt.

Herzultraschall war letzte Woche Montag. Also alles ganz frisch.

Kastration ist schon länger her.

Im Moment gehe ich mit dem Schmerzmittel langsam runter, das klappt bisher gut.

Evtl. liegt das vielleicht daran, dass der Druck auf der linken Kieferseite jetzt erstmal weg ist.

Die Atmung ist jetzt nicht mehr extrem auffällig. Sie scheint mir aber noch dezent "anders" zu sein.

Montag ist wieder Kontrolle in der Klinik.

Zitat:

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Zitat von Svenni

Wurde denn der Brustkorb auch geröntgt?

Bei meiner Nelly wurde vor Jahren wochenlang auf Kaninchenschnupfen behandelt, bis ich mir ne Zweitmeinung einholte und die binnen Sekunden feststellte, dass es von der Lunge kam (die vorher diverse Male abgehört wurde).

Im Endeffekt wurde Lungenkrebs befürchtet, aber es war Gott sei Dank „nur“ 4 gebrochene Rippen und ein einseitiger Pneumothorax.

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Puh:coffee:

Hab's ja eben Hops auch schon geschrieben. Direkt vor der OP wurden nochmal 2 RöBilder von der Lunge gemacht.

Was mir im Nachhinein noch eingefallen ist: Dotty hatte schon einmal ne ganz heftige Atmung da wurde in Nachbars Garten mit lauten Geräten hantiert. Ich bin davon ausgegangen, dass es der Lärm war, der Dotty so aufgeregt hat.

Ich hab sie reingeholt, die TÄ meinte, ich soll es beobachten und sie hat sich auch wieder beruhigt.

Eine ganze Weile später war das morgens mal wieder, da dachte ich, dass nachts vielleicht ein Tier, welches ihr Angst machte, vorbei gekommen wäre.

Ansonsten war sie immer normal.

Ich hatte schon 2 Kaninchen mit Atemnot, eins mit Tumor und eins mit Wasser im Brustraum. Ging bei beiden extrem schnell und mussten beide innerhalb von 2 Tagen erlöst werden (ab Beginn erster Anzeichen). Das sah allerdings anders aus als bei Dotty. Und wenn es sowas wäre, wäre es nicht besser geworden.

Schon frustrierend, wenn man nicht so wirklich weiss, was denn jetzt wirklich die Ursache war/ist. :coffee:

Hier ist auch noch ein ganz guter Link:
https://www.thieme-connect.com/produ...-0960-3473.pdf

Ja schwierig.
Ich hatte auch mal so einen Fall. Tier immer wieder etwas komische Atmung. Dann vorbei als ob nichts gewesen wäre. Ich dachte auch manchmal, dass sie erschreckt wurde, da sie kurze Zeit später wieder völlig normal war.
Es hatte aber auch noch andere Auffälligkeiten, wie Darmprobleme und ein endstage Gebiss. Meine TÄ schob es auch auf die Zähne und auf die verkleinerte Lunge durch einen Knick in der Wirbelsäule. Am eigentlichen Zahn-OP Termin war sie dann voller Wasser….
Gewicht kannst du ja auch gründlich im Auge behalten. Ich hab die oftmals kleinen Änderungen auf der Waage bemerkt, man hat damals aber die kleinen Zunahmen auf die Wirkung des Metacams geschoben …
Ihr habt ja aber wirklich schon viel untersucht. Wenn es dich nicht loslässt , Viell mal noch Blut oder Ultraschall machen lassen… es können schon schmerzen sein durch Zahn, in dem Alter eventuell aber auch noch andere Baustellen…
Die ruckartige Ausatmung die du beschreibst find ich schon seltsam….

Dotty benimmt sich wieder völlig normal. Die Atmung ist auch unauffällig.

Wir hatten jetzt engmaschig Kontrolltermine, um zu schauen, was der abgebrochene Zahn macht. Zuletzt hat die TÄ mit der Sonde etwas ertastet, sehen kann man noch nichts vom Zahn.

Im Januar ist die nächste Kontrolle.

Wenn der Zahn wieder lang genug ist, soll er endgültig gezogen werden.

Zum Glück macht Dotty super mit bei der Schmerzmittel- und Panacurgabe. Sie ist überhaupt nicht nachtragend, im Gegensatz zu Nala:coffee:, die auch gerade ne Zahnbehandlung hatte. Bei ihr musste aber zum Glück nur geschliffen werden.