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Wir möchten gerne einen Nistkasten für Amseln für unserem Garten kaufen. Hat jemand Tipps einen geeigneten Kasten zu finden? Das Einflugloch sollte wirklich nur für die Amseln sein. Letztes Jahr hat eine Elster alle Eier zerstört. Das kann nicht so weitergehen 2022.
Einen Nistkasten für Meisen haben wir schon. Wo hängt man ihn am besten hin? Wir denken in den Nadelbaum im Garten.
Amseln sind sog. „Freibrüter“ und gehen nicht in Kästen.
Sie müssen es einfach „lernen“ ihr Nest vor Elstern und Krähen zu verstecken bzw. der Mensch muss dafür dichte enge Hecken etc. schaffen.
Auch hier werden jedes Jahr Nester geräubert, aber die die z.B. in den dichten engen Efeu gehen kriegen ihre Brut auch hoch.
Und die die es nicht gut versteckt haben machen Elstern- oder Krähenküken satt, denn die haben ja auch Hunger.
Danke. Ja, das Nest war letztes Jahr im Efeu. Man könnte irgendwas um das Nest herum bauen. Mir fehlt eine gute Idee. Naja, letztes Jahr hat die Elster die Eier genommen. Nun wären nochmal die Amseln dran sie zu behalten, sonst nimmt es kein gutes Ende, d.h. nurnoch Elstern, keine Amseln.
Bei uns haben Amseln zum zweiten mal ein Nest auf der Terrasse unterm Terrassendach auf einem Holzbalken gebaut. Dort ist es geschützt vor Wind, Regen und Kälte. Amselchen brütet gerade, sie lässt sich von mir auch nicht stören wenn ich auf der Terrasse bin.
Vielleicht was aus Draht, dass nur die Amsel rein kommt und kein Räuber.Zitat:
Zitat von 3 Möhren
Dafür sind Elstern zu schlau, sie beobachten sehr genau…
Ein Draht wo die Amsel durchkommt ist auch für eine Elster kein Hindernis.
Wir beobachten die Dramen hier jedes Jahr…:ohje: ganz viele Amseln verlieren ihr Gelege an Elstern, Krähen und Eichhörnchen… aber viele schaffen es weil sie ihr Gelege nicht „verraten“ haben….
Das ist nun mal die „Natur“, fressen und gefressen werden.
Häufig haben wir hier im Frühsommer einen Sperber der sich an den Kleinen an der Fütterungsstation „bedient“…. aber auch der hat hungrige Küken im Nest…. :rw:
Dem „entgegenwirken“ kann man eben nur wenn man seinen Garten artgerecht und natürlich anlegt… jedes Gelege was „verloren geht“ ist traurig, aber mit den richtigen Voraussetzungen überleben so viele Küken wie sie für den Fortbestand der Art an sich notwendig sind…
Es sind ja auch nicht nur Raubvögel die den Amseln und anderen Vögeln zu schaffen machen sondern auch Katzen. Heute hat Amselchen Alarm geschlagen weil im Nachbarsgarten eine Katze war, als sie mich gesehen hat ist sie abgehauen. Ich mag Katzen, ich mag es aber nicht wenn sie mir den Garten vollkacken und aus Spass Piepser töten.
Mittlerweile gehen mir die Katzen in der Umgebung wirklich auf den Keks.
Danke für Eure Ideen.
Mit Katzen habe ich dahingehend auch ein Problem…. letztes Jahr hat hier ein Kater mehrere (fütternde) Vögel gefangen die entweder an der Futterstation etwas gefressen haben oder zum trinken am Teich waren…
Ob sie hier hinkacken ist mir allerdings relativ egal, das kann ich wegmachen.
Das hat mich auch wütend gemacht, spätestens dann wenn ich die Nistkästen geleert und nur verhungerte Küken gefunden habe weil die Eltern von den Katzen weggefangen wurden…:ohje:
Das ist für mich auch keine „Natur“…
Hat eine Amsel wieder im Efeu ein Nest gebaut?Zitat:
Zitat von 3 Möhren
:ohje: Für mich ist das auch keine "Natur" mehr, mich macht es auch traurig und wütend. Wenn man ein paar mal in Katzenkacke reingefasst hat, ist das auch nicht mehr schön. Okay, damit kann ich auch noch leben so lange sie die Vögel in Ruhe lassen.Zitat:
Zitat von feiveline
Es ist noch "in Arbeit", aber leider an derselben Stelle wie 2021. Schade um die vergebliche Mühe.Zitat:
Zitat von ConnyHat eine Amsel wieder im Efeu ein Nest gebaut?Zitat:
Zitat von 3 Möhren
Ja, Katzen töten vlt. weil es in ihrer "Natur" begründet ist, aber wegen Hunger, müssen das Freigängerkatzen nicht tun.
Ganz fürchterlich ist ja die Phase, wenn einzelne Amselküken hilflos und scheinbar alleine (nein ich weiss, dass die Eltern in der Nähe sind, daher scheinbar) durch den Garten torkeln, als lecker fressi für jeden der sich da so bedienen möchte ... das hatte ich erst während der Pandemie mal so richtig bewusst wahrgenommen. War nicht zum Aushalten, ich musste ne Zeit weg, bis sich alle beruhigt hatten...
Mein Pa hat da auch des öfteren schonmal Wache geschoben, hatten auch viele Freigängerkatzen, die hat er dann aus dem Garten vertrieben. (also meist reichte es, wenn er draußen sitzt und liest, die Katzen kannten ihn schon) Er ist Rentner, die Vögel sind sein Hobby und im Garten ist echt immer viel los :love:
Wann hatten sie sich denn beruhigt? Meinst du als sie satt waren?Zitat:
Zitat von arundlecastle
naja, entweder wird Nacht und sie gehen schlafen, oder sie können endlich etwas fliegen oder zumindest geradeaus laufen ohne dauernd umzufallen, oder sie kauern sich irgendwo in die Hecke oder sie sind von der Katze gefressen... es ist ja üblicherweise nur mal 1 oder 2 Tage, dass so herum ge piepst und gewackelt wird
Was ich auch nicht sehen konnte, ist, dass sie immer umfielen. Also auch ganz katzenunabhängig. Ich habe dann nachgelesen, dass das so gedacht ist, dass sie alleine sind, damit wenn dann immer nur eins gefressen sind. Sie sind ja leider, anders als Meischen, noch flugunfähig die ersten Tage oder so
Das ist natürlich doof :ohje: vielleicht klappt es ja doch, ich drück auf alle Fälle fest die Daumen :umarm:Zitat:
Zitat von 3 MöhrenEs ist noch "in Arbeit", aber leider an derselben Stelle wie 2021. Schade um die vergebliche Mühe.Zitat:
Zitat von ConnyHat eine Amsel wieder im Efeu ein Nest gebaut?Zitat:
Zitat von 3 Möhren
Ja, Katzen töten vlt. weil es in ihrer "Natur" begründet ist, aber wegen Hunger, müssen das Freigängerkatzen nicht tun.
Wenn ich draußen bin traut sich auch keine Katze mehr in den Garten. Letztes Jahr hatte ich ein junges Rotschwänzchen, es wurde noch von seinem Papa gefüttert. Es ist immer bei mir auf der Terrasse oben auf einem Schrank gesessen und ich auf aufgepasst. Wenn es dunkel wurde ist es auf einen Holzbalken der Terrassenüberdachung geflogen und hat dort oben geschlafen. Aus ihm ist ein wunderschönes erwachsenes Mädchen geworden :herz:Zitat:
Zitat von Mööp85
Mittlerweile hab ich auch nur noch Igelhäuser in die keine Katzen reinkommen, wenn die Öffnung zu groß ist schaffen sie es ohne Probleme, hab ich auf meiner Wildtierkamera beobachten können.
Wie gesagt, ich mag Katzen aber, nicht in meinem Garten.
Oh, das ist für mich auch so ein furchtbares Thema..:ohje:
Wir haben ja auch einen sehr naturnahen Garten mit Igel-und Vogelfütterung, Nistkästen etc. und ich habe auch immer alle Katzen, die ich bei uns gesehen habe, vertrieben. Bis vor 2 Jahren ein Kater kam und blieb. Er hat uns absolut um die Pfoten gewickelt und da wir ihn über alles lieben, kann ich natürlich nicht sagen, dass ich es bereuen würde..:love:
Aber ich war immer dagegen Katzen als Freigänger zu halten , genau aus den Gründen, die ihr auch genannt habt. Nun haben wir aber diesen Kater, der ein passionierter Freigänger ist. Das kann man ihm nicht mehr nehmen, er hält es einfach in geschlossenen Räumen nicht besonders lange aus, weil er von Anfang an draußen war. Und ich finde auch, dass er von allen Tierarten, die ich so in der Haustierhaltung kenne, das absolut beste Leben hat.
Aber er tötet Vögel, Gott sei Dank nicht viele bisher, aber für mich ist das so schlimm. Mäuschen tun mir natürlich auch leid. Es ist einfach nur ätzend.
Aber mehr als ihm immer allerbestes Futter im Napf zur Verfügung zu stellen, kann man nicht machen. Unsere Nistkästen haben wir abgehängt, weil ich nicht noch Vögel animieren wollte, nun gerade vor seinen Augen zu brüten. Er ist ja schon sehr viel bei uns im Garten unterwegs.
@3 Möhren
Ich hab gerade gelesen, dass es bei einer Frau geholfen hat als sie zwei größere Töpfe mit hohen Pflanzen rechts und links vom Nest im Busch gestellt hat. Vielleicht hast du ja sowas und kannst es ausprobieren.
In unserem Garten überleben auch nur Höhlenbrüter wie Meisen und Gartenrotschwanz. Vier freilaufende Katzen.