Hallo
Hektor hat schon seit längerem schlechte Leberwerte. Bekommt auch Medikamente. Ich habe nun zusätzlich noch Mariendistelsamen gekauft. Wieviele gibt man davon am Tag
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Hallo
Hektor hat schon seit längerem schlechte Leberwerte. Bekommt auch Medikamente. Ich habe nun zusätzlich noch Mariendistelsamen gekauft. Wieviele gibt man davon am Tag
Eigentlich gibt man nicht die Samen, sondern ein Präparat wie Silymarin.
Der Wirkstoffgehalt der Samen ist im Gegensatz zu den Präparaten leider nicht genau bestimmt und deshalb auch nicht zu dosieren.
Bei gesunden Tieren ist das ja egal, aber nicht als Therapie.
Ich kann dir zusätzlich noch Präparate von Heel empfehlen. Damit habe ich bei Leberfunktionsstörungen wirklich gute Erfahrungen gemacht :) Da gibt es je nach Erkrankung 2 Präparate. Cerebrum Compositum und Hepar Composium. Diese kann man Oral oder Sub cutan verabreichen
Mariendisteln kenne ich auch eher als Extrakt, ich meine das die menge an Saaten enorm hoch sein müsste um eine wirklich ziehlführende Wirkung zu erreichen.
Das Hepar bekommt er auch.
Und Rodicare hepato
Ich nutze auch das Hepato.
Leider sind die Werte trotz längerer Anwendung mit Hepato etwas schlechter geworden
oh das ist natürlich nicht schön. zusätzlich fällt mir nur noch eine Infusionstherapie ein, aber wahrscheinlich wirst du das auch schon machen :ohje:
weiß man denn woher die Leberprobleme kommen?
Wahrscheinlich durch seine Behandlungen. Ohr und Zähne. Es gab oft lange Medikamente
Infusionen bisher nicht. Werde meine Tierärztin fragen. Nehme an das wird täglich gemacht?Zitat:
Zitat von Vivian L.
Wie stark sind denn die Werte aus der Norm?
Die aktuellen habe ich jetzt nicht
Genau, dabei geht es um tägliche Infusionen. Gern in Kombination mit vitamin B und C. Schau mal was dein TA dazu sagt. Das muss ja nicht intra venös sein, sub cutan reicht dabei auch. Wenn du dir selbst zutraust zu spritzen kannst du das auch entspannt zuhause dann machen. :flower:
Danke Vivian
Infusion würde ich nur machen wenn das Tier völlig entspannt ist und die Werte echt mies sind....
Er ist eigentlich immer sehr entspannt. Er ist wohl schon einiges gewöhnt
Ich habe gelesen das man bei schlechten Leberwerten kein Trockenfutter geben soll. Fussel hat kaum noch Zähne und er bekommt aufgeweichte Cunis. Damit hat er wenigstens zugenommen und kann sein Gewicht halten. Trockenkräuter lasse ich jetzt weg. Wie sieht das mit den Cunis aus. Schaden die ihm jetzt mehr als das sie ihm nutzen?
Irgendwas muss er doch aber fressen (können).
Und ich meine, dass die eingeweichten Cunis da immer noch besser sind, als z.Bsp. Babygläschen.
All zu viele Alternativen gibt es ohne Zähne ja nicht. :ohje:
In anbetracht der Lage sehe ich bei den cunis kein Problem. Im Gegenteil, du kannst sie gut einweichen und somit nimmt Hektor ja Flüssigkeit mit auf.
Man muss bei den Krankheiten immer Abwegen. Und ein Zahni hat ja nicht all zu viele Möglichkeiten.
Ja da habt ihr recht. Habe nur Angst das sich die Werte verschlechtern. Aber ich habe keine getrockneten Kräuter gegeben. Für ihn gibt es morgens und abends Cunis und ich weiche sie ein
Kann es sein das er deswegen auch immer Pipi ausserhalb der Klokiste macht? Manchmal ist es echt viel. Die beiden nutzen die Kiste deswegen bin ich überrascht. Aber wenn er krank ist kann ich das verstehen. So ist er aber fit und man merkt ihm das nicht an. Er buddelt und rennt überall rum.
Krankheiten könne natürlich immer Ursache für unsauberkeit sein. Ich hab bei meinen Kaninchen aber auch immer einen vermehrten Harnabsatz bei Cuni Fütterung gemerkt, ich weiche sie aber auch immer enorm ein :rw:
Bei meiner Lotte wurden 4jährig sehr hohen Leberwerte festgestellt. Sie bekam den Rest ihres Lebens hoch dosiert Silymarin und Vitamin B. Viel später auch mal Hepar compositum dazu. Sie wurde 10,5 jahre alt. Todesursache war Herzversagen. Die Leberwerte besserten sich gut, aber wurden nie normal. Sie war immer sehr dünn und bekam alles zu fressen, was ihr schmeckte. Das Futter machte keinen Unterschied in den Leberwerten. Ursache war wahrscheinlich ihre Vorhofvergrößerung und damit schlechte Blutversorgung der Leber in den ersten Lebensjahren.
Danke für deinen Bericht.
Nächste Woche sind wir nochmal beim Tierarzt und ich werde mir bis dahin noch ein paar Fragen notieren