Mittelohrentzündung mit Knochenauflösung. Wer kann uns helfen?
Ich bin gerade total überfordert. Am Montag war mein Lenni im CT, da wir seine Ohrenentzündung seit ca. Oktober nicht in den Griff bekommen haben. Ich wollte wissen was da los ist. Und dann kam die niederschmetternde Diagnose Mittelohrentzündung mit Knochenauflösung. Der TA in der Klinik sprach von einschläfern. Er sagte es sei eine grosse OP und nicht klar, ob Lenni danach schmerzfrei ist. Und es ist auch schon weit fortgeschritten.
Er bekommt seit etwas über eine Woche jetzt Marbocyl und auch Metacam und Novalgin. Letzte Woche hatte er nämlich noch Probleme beim hoppeln mit den Vorderbeinchen. Das dies vom Ohr kommt schliessen wir aus, da die Beinchen geschwollen waren und schmerzhaft. Also keine neurologischen Probleme aufgrund des Ohrs.
Meine TÄ sprach von einem knochengängigen AB was aber wohl nicht ganz so gut verträglich ist. Sie telefoniert mal mit dem TA aus der Klinik und dieser ruft mich heute auch nochmal an. Er wollte wegen OP mit dem Ortophäden sprechen.
Lenni liegt viel rum, hat das betroffene Ohr nach hinten abgeklappt und frisst weniger. Hat abgenommen, hält nun aber das Gewicht.
Ich hab ihn jetzt 8 Jahre. Kann aber so schwer einschätzen, ob er trotz Schmerzmedis noch Schmerzen hat. Ich kenne meine Tiere in und auswendig. Und lag auch noch nie falsch. Wenn er Bauchweh hat kann ich das sofort zuordnen. Aktuell fällt es mir sehr schwer sein Verhalten einzuordnen. Er ist auf jeden Fall schon lange nicht mehr so, wie er mal war. Vermutlich ist das alles auf die Ohrproblematik zurück zu führen :-(
Hatte das schon jemand von euch und was habt ihr gemacht bzw was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Ich bin seid der Diagnose fertig.
Foto bekomme ich irgendwie nicht hochgeladen. Lenni ist ein Widder.
Danke Danny
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Ich muss sagen, ich habe gedacht wie du. Am Tag der Diagnose wollte ich gerade mit allen Dreien zum Impfen. Kiwhy hat einen Kieferabszess diagnostiziert bekommen und Sammy eine Otitis. :heulh: Ich habe gedacht, Kiwhy überlebt es nicht. Aber nie hätte ich gedacht, dass aus einer Ohrenentzündung so ein scheußliches Drama wird. Kiwhy hoppelt heute noch fröhlich durch die Wohnung. Das ganze ist fast 4 Jahre her (seit den Diagnosen).
Man weiß natürlich nicht genau, wieso Sammy bei der zweiten Narkose starb. Fakt ist aber, dass er direkt starb, als die Narkose gesetzt wurde (die gleiche wie bei der ersten OP, die er super vertragen hat). Der Arzt hat die OP nicht einmal begonnen. Daher vermutet er, dass Sammy durch den Eiter im Körper einfach schon viel zu schwach war. Evlt. hat er durch die eitrig blutige Entzündung auch eine Blutvergiftung bekommen. Man weiß es nicht. Aber zu dem Zeitpunkt hatte er schon 1,5 Jahre die Otitis. Ich hätte es gerne noch mit Convenia versucht, hätte ich davon 2013/2014 schon gewusst :sad1: Nun ist es zu spät.
Ach, das Foto hab ich ja völlig vergessen :rw: