Vorbereitung einfache Zahnbehandlung unter Narkose
Ich bin (zum Glück) unerfahren, was Zahnis angeht. Bei unserer Lore wurden nun beim letzten rundum-Check Zahnspitzen und leichte Stufen (?) festgestellt, die demnächst unter Gasnarkose behandelt werden sollen.
So blöd es klingt, kann mir jemand mal so allgemein sagen, worauf ich mich einstellen muss?
Die Randdaten, vllt ist es damit einfacher mir zu helfen:
- Die TÄ ist bei meinen Eltern, 3h Zugfahrt. Meine Nasen stecken das immer recht entspannt weg und kennen ihr Urlaubszimmer sehr gut.
- Lore ist eine "gute Esserin", weder wählerisch, noch passiert es oft, dass die Fressen verschmäht. Nach ihrer Kastra hat sie, obwohl der TA da geschlampt hat und uns keine Schmerzmedis mitgegeben hat, noch in der selben Nacht angefangen selbstständig zu fressen.
- bald gehen die Vorlesungen wieder los und dann kann ich unter der Woche nicht zu meinen Eltern, d.h. ich muss es in den nächsten Wochen zwischen Klausuren, Hausarbeiten, wegfahren und Ostern quetschen
- der günstigste Termin für die Zahnsache wäre Gründonnerstag
Zu meinen Fragen
- Wie lange nach der Anreise zu meinen Eltern sollte die Narkose frühestens sein? Ich hatte an 2 Tage gedacht.
- Was muss ich vorbereiten? Futter? Päppelkram? Schmerzmedis? Wie lange braucht der Kreislauf um wieder ganz stabil zu sein? Wann ist sie wieder richtig fit? Ich weiß, sie sollte bis sie wieder fit ist beim TA sein, aber ist sie dann auch wirklich fit, oder muss ich damit rechnen, dass sie noch Sonderbehandlung braucht?
- Ich habe von einer Forums-Nutzerin gehört, dass ihre Nase direkt danach wieder gefressen hat. Wie lange sollte ich also einplanen auf jeden Fall für meine Maus dazusein, bevor ich wegfahren kann ohne berechtigte Sorge zu haben, dass meine Eltern mit ihr in den Notdienst müssen?
- Wäre es fahrlässig den Eingriff am Gründonnerstag oder einem Samstag machen zu lassen, wenn die Tage darauf nur mir unbekannte Ärzte Notdienst haben?
Ich hoffe, meine Fragen ergeben Sinn und jemand kann sie beantworten*g*
Viel Glück für Lörchen am Montag!
Zitat:
Zitat von
Muly
Montag ist Lörchen zum Zähne machen bei Frau St... sie haben sie netterweise noch reingequetscht.:herz: Damit ist der Eingriff genau in der Mitte der Zeit, die wir bei meinen Eltern sind, was ich sehr gut finde. So hat sie ein bisschen Zeit bei meinen Eltern anzukommen und kann hinterher behandelt werden, falls was ist, bzw, wenn sie noch nicht wieder fit ist, sage ich hier einen Arzttermin ab und bleibe mit den Nasen noch etwas länger bei meinen Eltern.
Lustig war es nur nochmal, als die TFA fragte, ob Lore denn Probleme beim Fressen hat. Ich: "*hust* ähm.... nicht wirklich... eher nicht. Also, im Gegenteil... aber eigentlich würde es ihrer Figur ganz gut tun..." Hat die Dame am Telefon nicht verstanden und ich musste ihr dann erklären, dass aber schon klar ist, dass Lore Zahnspitzen hat, die auf jeden Fall gemacht werden müssen und ich da ganz bestimmt nicht warten werde bis sie das Fressen einstellt... Aber Lore ist wirklich zu dick. Heute beim Krallenschneiden kam raus, dass sie neuerdings die Geschlechtsecken nicht mehr richtig sauber macht und ihre Hinterläufe etwas wund sind. So geht das jetzt nicht weiter.
Aus Ratlosigkeit, was ich denn bei blättrigem Futter, Heu und Zweigen denn noch streichen könnte, bzw aber für die Zähne ergänzen, habe ich statt etwas zu streichen heute 1/4 Beutel Wiese gepflückt und offiziell gesagt "o'wiest ist". Mir fiel wirklich nichts anderes für Gewicht und Zähne ein, als schnellstmöglich anzufangen Wiese anzufüttern. Sie haben sich ziemlich gefreut und gerade Lillebror, der immer so skeptisch ist bei neuem Futter und lange braucht bis er sich rantraut ist richtig aus sich herausgekommen und hat schnell seelig Löwenzahn gefuttert.
Jetzt, wo klar ist, dass Montag TA dran ist, habe ich doch schon etwas Bammel. Bei TA und Narkose habe ich leider ein sehr ungutes Bauchgefühl entwickelt und hoffe einfach inständig, dass meine Maus genau so stark ist wie immer.:love:
Eine Narkose ist natürlich immer ein Risiko, aber die Gasnarkose ist gut antagonisierbar, sodass man die Behandlung , sollte ein Notfall eintreten, abrechen könnte. Ich würde nach heutigem Kenntnisstand keine Injektionsnarkose mehr bei meinen Tieren durchführen lassen, auch keine Triplenarkose. Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung, weil meine das nicht vertragen haben.
Ich werde mir auf jeden Fall , falls sich
Zahnprobleme zeigen sollten das PraxisBuch Zahnmedizin beim Heimtier von S. Gabriel kaufen, weil er dort sehr genau die Vor-und Nachteile der einzelnen Narkosevarianten beschreibt. Er selbst praktiziert die Gasnarkose. Eine Entscheidung kann man manchmal nur einmal im Leben treffen und wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich es genauso machen wie du! Alles erdenklich Gute!