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Katja T.
Mir ist es immer suspekt, wenn so schnell von der Notwendigkeit einer OP
geredet wird. Allerdings weiß man hier nun auch gar nicht, ob es mit Massagen und
ausreichend Sab wirklich versucht wurde, da krinchen dazu leider nicht
viel geschrieben hat. Die Infos sind für mich nicht aussagekräftig:ohje:.
Ich habe bei meinen Kaninchen leider schon häufiger Haarballen/Magenüberladungen
gehabt, die wir aber (toitoitoi) immer mit den genannten Medis und vielen Massagen
(auch nachts) wieder hinbekommen haben. Manchmal dauert das aber Tage und manchmal
sogar Wochen.
Ist aber wie gesagt schwer, so etwas virtuell zu beurteilen, zumal bei solch knappen Infos.
Ich drücke Bjarni weiter die Daumen:umarm:.
Da hat halt jeder seine Erfahrungen im Hinterkopf. Wer es schon oft ohne OP geschafft hat, zögert vermutlich länger als jemand, dessen Tier an einer Magenruptur gestorben ist.
Ich hatte ein Kaninchen, dass (ohne ersichtichen Grund) sehr zu Magenüberladungen geneigt hat. Einige haben wir konventionell hinbekommen, 3x hab ich sie operieren lassen. Jedes Mal war sie erstaunlich schnell wieder fit. Die letzt OP hat sie mit über 9 Jahren prima weggesteckt.
Manche Kaninchen zeigen es einfach zu spät und der Magen ist bereits zu riesig und zu dicht gefüllt. Manche zeigen es rechtzeitig und man kann die Sache mit einer engmaschigen Behandlung wieder "ans Laufen" kriegen.
Der Grad zwischen zu früh und noch rechtzeitig kann halt sehr schmal sein. Je früher man operiert, desto höher ist die Überlebenschance. Im besten Fall weiß man hinterher, dass man richtig entschieden hat.
Natürlich war mein Ziel und meine Hoffnung immer, es ohne Op zu schaffen, da ich aber eine TÄ habe, die das
routinemäßig operiert, würde ich immer eine OP versuchen, bevor das Kaninchen an Kreislaufversagen oder einer Magenruptur zu sterben droht.