Aber das klingt doch soweit super und auch ganz normal :good:.
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Aber das klingt doch soweit super und auch ganz normal :good:.
Das Mäuschen gefällt mir immer besser. Sie spielt schon wieder mit ihrer Kuschelröhre und dem Spielzeug. :herz:
Ja, wehleidig ist sie definitiv. Sie hatte mal wegen einem wunden Pfötchen einen Verband. Und mit so nem Ding kann man ja nicht essen. Liegen sowieso nicht. Sie schaute sich ständig erst ihr Pfötchen, dann mich an. :rw:
Abends dann hatte sie gewonnen und ich machte den Verband ab. Sofort stürzte sie sich danach aufs Futter...
Das Gehege habe ich dann komplett mit Teppichen ausgelegt.
Jackpot! Lina war an ihrer Narbe. :ohje:
Tadaaaa - und somit hat sie einen Body gewonnen. :good: Mal sehen, ob sie damit überhaupt fressen kann. :rw:
Warum sollte sie nicht fressen können damit?
Meine kriegen immer einen.
Genauso ist es :coffee:
Aber ich bin froh, sie kann mit dem Body essen. :secret:
Guten Morgen. :flower:
Ab wann ist die Wunde so gut verheilt, dass Lina keinen Body mehr braucht?
Es ist jetzt Tag 10 nach der OP, die am 14.02. war.
Den Body hat sie ja anbekommen, nachdem sie sich ein Stück der Narbe blutig gebissen hat. :rw:
Sie ist echt schlecht gelaunt und reißt an dem Body herum.
Liebe Grüße Margit
Margit, dann müsste die Wund verheilt sein. Sie wird sich aber wahrscheinlich
die Fäden ziehen. Aber die müssten dann nächste Woche sowieso raus.
Unsere Emmy hatte letztes Jahr ihre Kastra und als wir zum Fäden ziehen sind, waren keine mehr da! :rollin:
Oh je :rw:
Lina hat selbstauflösende Fäden bekommen, es wurde intracutan genäht. Dennoch juckt das alles und da war sie am Donnerstag nicht zimperlich :ohje:
Molly hatte am 10.2. ihre Notkastration und "darf" dank einer leichten Entzündung der Wunde bis heute mit ihrem Body rumhoppeln.
Die Fäden wurden bereits letzten Mittwoch gezogen. Ich bin nur froh, dass ihr der Body scheinbar nix ausmacht.
@Margit: Ich kann deine Aufregung total nachvollziehen, ich war nervlich ein totales Wrack :rw: Aber nachdem ich Molly aus der TK abgeholt hatte, und sie relativ munter war, ging bei mir der Blutdruck auch langsam runter.
Ach ja, ich habe mir von der TÄ ein Foto mit der vergrößerten Gebärmutter zeigen lassen - alter Verwalter :panic2: Ich wusste gar nicht, dass soooo viel in so wenig Kaninchen passt.
Heute Abend darf ich nochmal in die Klinik, wenn dann alles so ausgeht, wie ich es mir denke, habe ich dann eine Bodylose Molly zu Hause :froehlich:
Guten Morgen. :kiss:
Wie geht es Molly? Hat sie den Body nun aus?
Hier läuft gerade die Re-ZF mit Vincent und Lina. Die erste Nacht habe ich im Gehege "schlafen" müssen, die folgenden Nächte direkt am Gitter. Natürlich auf dem Fußboden mit Teppich als Matratze. :rw: :coffee:
Vincent ist leider weniger nett zu Lina, hat sie bis gestern immer wieder ins Gesicht gebissen in Richtung ihres einzigen Auges, welches sie hat. Das gilt es zu schützen. Aber es wird besser, er jagt und beißt sie nun seltener und vor allem nicht mehr ins Gesicht.
Zusammen fressen können sie schon und der Abstand zwischen den beiden verringert sich.
Das schlimmste ist, all dieser Stress für nichts. :ohje: Natürlich hat Lina jetzt einen Schnupfenschub, es war etwas viel für sie in den letzten Wochen.
Ach Mensch Margit, das tut mir richtig leid für euch. :umarm:
Aber schön zu hören, dass es nun endlich besser wird. Dann herrscht bestimmt bald wieder Frieden.
Na klar. Positiv denken :good:
Guten Morgen,
ja, Molly ist ihren Body endlich los. Die Wunde ist komplett zu und sieht man vor lauter nachwachsendem Fell auch kaum noch. Die TÄ hat noch ein paar leichte Verkrustungen abgefimmelt und das war´s. :froehlich:
Da ich allerdings direkt von der Arbeit kam und keine Zeit mehr zum Umziehen hatte, trug ich anschließend eine halbe Molly auf meiner schwarzen Fleecejacke :rw: Ich hatte zwar mit Fellflusen gerechnet, aber doch nicht mit soooo viel :rollin:
Sie ist wieder richtig fit und lässt die Wunde auch nach wie vor in Ruhe. Und futtern tut sie wie ein Scheunendrescher... Sie wog vor der Kastra 2300 g und danach knapp 2100 g.
Da kann man auch mal deutlich sehen, wie groß die Gebärmutter war :ohje:
Wie gehts dir denn jetzt? Die Sorgen kann ich verstehen, ich hab die Nächte nach der OP auch nicht wirklich geschlafen. Allerdings habe ich eine Schlafcouch im WoZi, so dass ich es mir wenigstens nicht auf dem Teppich "bequem" machen musste...
Hallo, ich bin am hadern ob ich eine Vorsorge-Kastra machen soll.
Meine Kaninchendame wird dieses Jahr 5 . Sie wurde Ende Dezember wegen eines Bezoars operiert, alles lief gut und sie war direkt nach der Op wieder ganz die selbe.
Ich habe einen Monat später meinen Ta wegen einer vorsorglichen Kastration gefragt. Er hat gesagt er würde sowas nie machen, da das die Hormone komplett aus der Bahn wirft und die Weibchen sehr schnell sehr Fett werden.
Außerdem hat er bei der Op ja ihre Gebärmutter gesehen und sie sah seiner Aussage ganz normal aus.
Auffällig ist sie auch noch nie gewesen, sie hat in ihrem ganzen Leben vielleicht 2 mal für einen halben Tag Stroh geschleppt.
Mir würde es das Herz brechen wenn sie bei so einer vorsorglichen Op sterben sollte und weiß deshalb nicht was ich tun soll.
Was meint ihr dazu?
Lg Sarah
Ich persönlich habe bisher alle Kastras nur auf Grund von Veränderungen der GM machen lassen.
Es gibt ja Befürworter von Vorsorgekastras bei den Mädels...andere sind strikt dagegen.
Es wird immer ein für und wider geben.
Der Vorteil jetzt wäre das Alter...aber auch sehr alte Tiere können das noch gut packen.
Bisher wurde keine meiner Mädels nach der Kastra wirklich merklich “fetter“ als vorher.
Die schlanken blieben schlank...die etwas mopsigen blieben mopsig.:rw:
Eigentlich haben ja fast alle in diesem Alter schon Veränderungen...
Wenn tatsächlich gar nichts an der GM zu finden ist, was eine OP rechtfertigen würde, ist es vielleicht auch eine Frage der Rechtslage.
Wie es mit der Entfernung von Organen aussieht, weiss ich nicht, aber wenn man das Gesetz ganz streng auslegt, ist eine vorsorgliche Kastration ohne medizinische Indikaton bzw. Schutz gegen unkontrollierte Vermehrung eigentlich nicht erlaubt.
Wenn dein TA also eine vorsorgliche Kastra ohne medizinische Indikation ablehnt, hat er eigentlich recht.
Du hast aber immer noch die Möglichkeit, eine Zweitmeinung einzuholen.
Jetzt hab ich doch mal eine Frage an die Erfahrenen hier, da ich mir da etwas unschlüssig bin. Molly hatte ja ihre Not-Kastra, sie ist seitdem wieder total fit und springt mittleweile auch jeden Tag mehrfach quer durchs WoZi.
Sie war schon immer recht verfressen und hat jede Menge Heu, Stroh, Kräuter, Gemüse etc. verputzt. Jetzt kommt es mir aber vor, als ob sie seit der Kastra noch verfressener als sonst ist :kanin: Heu und Stroh haben sie ja eh rund um die Uhr zur Verfügung, aber ich komme mit dem Auffüllen bald nicht mehr nach... Und wenn ich Löwenzahn und Co. an die Futterstelle lege inhaliert Molly das förmlich.
Kann das noch an der Umstellung nach der Kastra kommen?! :gruebel:
Ja, das kann durchaus passieren :umarm:.
Ok, ich danke dir. :kiss:
Ich dachte mir zwar schon sowas in dem Bereich, aber wie gesagt, ich kenne mich mit Weiberkastras nicht aus :rw:
Und mir ist es auch lieber sie futtert wie ein Scheunendrescher, als wenn sie gar nix frisst :good:
Mal so ne Frage am Rande. Meine Hexe wird hier am 27.3. kastriert nachdem die Scheinträchtigkeiten zunehmen. Wir nähen bei ihr dreifach. Nun habe ich letztesmal Fey eine Woche getrennt von den anderen gelassen. Lese aber immer wieder und mehr dass man das Tier doch am ersten Tag zusetzen soll. Nun ist Chloé nicht die netteste Häsin im Gehege und alles andere als gemütlich. Es stellt sich mir die Frage, ob ich sie seperieren soll-- KEINER meiner Gruppenmitglieder ist freiwillig nah bei ihr, ausser SIE möchte es... und wenn ihr jemand auch nur ansatzweise auf den keks geht, hackt Sie zu. Das Endet dann immer mit einem Gejage. Das ist jetzt der Standt seitdem mich meine drei Alttiere im januar verlassen haben.
Okay zurück zur Frage.
Separieren ja/nein, wenn ja wie lange?
Sie wird noch einen body bekommen und den Tag mit mir bis Sie frisst inhouse verbringen.
Letzets mal hatte ich bei Fey einen separaten Bereich im Gehege eingerichtet, wo Sie wohnte und keine Chance zum hüpfen hatte (Gitter an Gitter). Mir ist dieses Gitter-an-Gitter doch etwas unangenehm finde ich, denn wirklich Kontakt zu anderen Muckels hat man ja nicht. :coffee: Un Chloe schätze ich so ein, dass Ihre Aggression dadurch nur steigert.
Fey war danach allerdings ohne große mühseligkeit wieder integriert worden. Sie war einfach wieder da.:rw:
Also vor allem rangniedere Tiere kann man meist oft problemlos zurücksetzen, ich mache es dann wenn die Tiere ohne Schmerzmittel und 100% am Futter sind. Das kann an Tag 1-3 sein.
Wenn trennen dann komplett für 3 Wochen bis alles verheilt ist.
Ich dachte Hexe wird kastriert und Chloé ist die Chefin....:rw:
Achso, ok.
Dann mußt Du gucken und es einfach testen aber die Gefahr das sie angegriffen wird ist dann schon recht hoch.
Unser Flöckchen war damals sofort nach der Kastra wie ausgewechselt. Und ich meine tatsächlich sofort!
Ich konnte kaum glauben, welch ein liebes, soziales und gutgelauntes Tier da direkt nach der Rückkehr vom TA plötzlich rumhoppelte. :huch:
Da sie offensichtlich beim TA nicht vertauscht worden war, sie aber ansonsten absolut keinerlei Anzeichen einer gerade stattgefundenen OP zeigte, habe ich tatsächlich ihren Bauch auf die OP-Naht hin kontrolliert. :girl_haha:
Das ist so bestimmt nicht der Normalfall, aber vielleicht auch kein Einzelfall.
Wahrscheinlich ist testen und gleichzeitig einen Plan B haben, keine schlechte Idee.
Hier war es allerdings so, dass meine damalige 3er-Aussengruppe bereits einen Tag vor der OP gemeinsam ein "krankengerechtes Innengehege" beziehen durfte.
Das wid bei dir wohl eher nicht gehen.
:wink1: ich danke dir vielmals für deinen Beitrag. Ich habe mit meiner TA schon geschrieben wir nähen eine dreifache naht (ich assistiere ja) und sie bekommt einen Body. Ich hoffe chloés Hormon Aggressivität lässt dann nach - bei Fey war es eine Kehrtwende in ihrem Verhalten - als wär sie komplett befreit. Und ich als gebärmutterlose kann mich da auch nur anschließen :rollin: ich hoffe, dass alles gut verläuft.
Ich denke ihr wird es ohne besser gehen, ist ja auch Mega Stress dauernd Schein trächtig zu sein ...
Die OP hat chloés überstanden. Die Gebärmutter hatte kaum Veränderungen. Sie ist schon wach und hat ihren Body ausgezogen .. ich habe jetzt aus einer Strumpfhose ein Provisorium gebaut... hält anscheinend besser. :girl_haha:
Au man, kleine Krawall-Schachtel :girl_haha:. Ich hoffe, dass sich ihr Verhalten gegenüber den anderen in Nullkommanix bessert und endlich mal Ruhe in Deine Gruppe kommt :umarm:.
Setzt Du sie jetzt separat oder versuchst Du es direkt mit einer "Konfrontation" mit den anderen?
Hallo Zusammen!:wink1:
Ich möchte hier auch von mir einen Erfahrungsbericht zur Weibchenkastration einstellen.(Ich hoffe es ist der richtige Thread, wenn nicht dann bitte verschieben)
Leider mit Komplikationen und keinem guten Ende.:heulh:
Trotzdem möchte ich niemanden Angst machen, sondern nur Aufmerksam machen, damit ihr evtl. früher wie ich einschreiten könnt.
Also hier der Bericht:
Anfang Januar 2019 musste ich unsere Kaninchendame mit nur 5 Jahren über die Regenbogenbrücke begleiten. Sie hatte zu spät erkannten Gebärmutterkrebs, der dann auch schon in die Lunge gestreut hatte.
Unser Kastrat Purzel sollte nicht alleine bleiben und so wollte ich zwei weiblichen Hasenkaninchen aus dem Tierschutz ein neues zuhause geben.
Nach den schlechten Erfahrungen mit unserem vorherigen Weibchen entschied ich die beiden Mädels kastrieren zu lassen. Unsere Tierärztin macht das standartmäßig und empfiehlt es jeden Kaninchenbesitzer (wir haben den Tierarzt gewechselt, nachdem unser vorheriges Kaninchen falsch auf EC diagnostiziert wurde).
Am 15.02.19 wurde die Operation durchgeführt und verlief bei beiden Hoppels gut. Auch die Wundverheilung lief unproblematisch und bei der Nachsorgekontrolle war alles in Ordnung.
Nachdem alle unsere Kaninchen geimpft und die Kotproben bei allen dreien unauffällig waren haben wir die drei im März Vergesellschaftet. Nach harten Streitigkeiten zwischen den Kaninchen verlief die Zusammenführung sehr gut. Es wurde eine harmonische Dreiergruppe:kiss:
Ende März wurde ich dann zum ersten Mal bei unserer Tierärztin vorstellig, da Klopfer(unser eines Weibchen) sich immer wieder tageweise zurückzog und nicht gut fressen wollte. Ich hatte da die Vermutung das sie kohlhaltige Sachen (Brokoli) nicht verträgt.
Leider verschlechterte sich ihr Zustand immer mehr und sie fraß wenig und nahm ab. Während dessen waren wir immer bei der Tierärztin in Behandlung. Es wurden Kokzidien bei ihr festgestellt. Sie wurde zwangsernährt und mit Schmerzmittel, Lactulose und Antibiotika behandelt.
Auf den Röntgenaufnahmen zeigte sich das Köttel an einer komischen Stelle im Bauchraum waren. Sie hatte auch Probleme beim Kot absetzten und drückte ihren Po immer so komisch nach unten.
Zeitweise erholte sich Klopfer wieder und es gab einzelne Tage wo sie fröhlich durch das Gehege hoppelte, dann saß sie wieder nur in einem Eck und knirschte mit den Zähnen.
Am Sonntag fuhr ich mit ihr als Notfall zur nächsten Tierklinik, weil sie mir gar nicht gefiel. Sie saß nur noch in zusammengekauert in einer Ecke. Doch diese schickte mich wieder nach Hause, mit der Aussage mein Kaninchen wäre gesund.:ohje:
Am Montag schlug meine Tierärtin die Hände über den Kopf zusammen, da ihr Zustand so schlecht war. Nachdem sie erst 11 Monate alt war und sie das Zufüttern noch annahm wollte die Tierärztin noch weiter kämpfen. Ich hatte da im Hinterkopf schon die Euthanasie.
Drei Tage lang kämpfte ich, stand in der Nacht alle 2 Stunden auf um Klopfer mit der Spritze zu füttern. Schließlich verweigerte sie auch das zufüttern. Sie schluckte nicht mehr und lies alles wieder rauslaufen.
Nachdem sie immer mehr abbaute und auch, trotz Schmerzmittel, Schmerzen hatte entschied ich mich, mit der Tierärztin zusammen, am 03.04.2019 sie über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Unsere Tierärztin machte danach eine kurze Autopsie und stellte dabei fest, das die Bauchnaht mit dem Enddarm verklebt war und dieser schließlich seine Tätigkeit einstellte. Leider eine Komplikation der Kastration.
Mein Schock und meine Trauer war sehr groß!
Natürlich weis man um die möglichen Komplikationen der OP, trotzdem habe ich zwei Monate nach dem Eingriff nicht damit gerechnet. Ich dachte wir haben alles gut überstanden.
Aktuell habe ich jetzt ein schönes, harmonisches Pärchen. Mein anderes Weibchen (Hasi) hat alles gut überstanden und ist fit. Ich vermisse trotzdem die Dritte im Bunde und ich mache mir natürlich auch Vorwürfe.
Ich weis nicht ob man noch etwas machen hätte können, wenn wir die Diagnose schneller in Betracht gezogen/gefunden hätten.
Wahrscheinlich würde ich die Weibchenkastration wieder machen lassen, aber bei der Nachsorgeuntersuchung gleich nochmal röntgen lassen. Ich hoffe jedoch das wir jetzt erstmal von weiteren Tierarztbesuchen verschont werden und mein jetztiges Pärchen noch lange erhalten bleibt. :kiss:
Liebe Grüße
Angie
Es tut mir unendlich leid für Dich!
Ich bleibe dabei das meine Weibsbilder nur kastriert werden bei einer Indikation, die Zahlen der Tiere die tatsächlich an GBM-Krebs sterben sprechen ja auch dafür. "Veränderungen" der GBM werden leider von vielen mit einem Problem verwechselt, dabei hat das erstmal genau gar nichts zu bedeuten.
Jede Frau ab 30 hat auch Veränderungen an der GBM, deswegen keinen Krebs.
Eine Kastra schützt leider auch nur bedingt vor Krebs, es sterben auch kastrierte ab Mamatumoren wenn es denn so sein soll....
Mein herzliches Beileid!
Bei mir wird alles kastriert. Gibt aber auch Pflegetiere, bei denen ich mich dagegen entscheide und es ging bisher gut. Aber meine Sensoren sind da feiner gestimmt, da ich schon sehr viele Pflegekaninchen und damit auch Weiberkastras hatte. Aktuell hab ich nur 2, waren Handaufzuchten von mir, aber kaum das pubertär wurden, rammelten sie sich zur "Besinnungslosigkeit". Beide waren wie ferngesteuert und lösten bei der anderen ständig Eisprünge/ sehr starke Hitzigkeit aus. Das habe ich mir 3 Monate mit angeschaut und mich dann zur OP entschlossen. Die beiden hatten nur noch Hormonstreß.
Ich verstehe beide Ansichten.
Da es doch ein großer Eingriff ist, würde ich glaube auch nur bei entsprechendem Befund an der GM oder aber dieser extreme Hitzigkeit kastrieren lassen.
Allerdings: Bei den meisten Weibchen, die hier waren, war entweder der eine oder der andere Fall vorhanden.
Lediglich eine ließ ich rein prophylaktisch kastrieren, sie war noch jung.
Bei der letzten kam es nicht so weit, weil sie ständig zahnkrank war und auch kein auffälliges Verhalten zeigte.
Ich hatte eine Häsin, die wirklich außer Rand und Band war vor hormoneller Übersteuerung, als sie kastriert wurde, entdeckte man ein Karzinom an der GM.
Und ja es ist schon richtig, dass nicht an anderer Stelle Krebs auftreten kann.
Eine hatte Jahre nach der Kastra immer und immer wieder Gesäugetumore, aber alle OPs gut überstanden und wurde 10 Jahre damit. Sie war sowieso für alle ein kleines Wunder.
Eine wurde 8 Jahre, nicht kastriert und hatte 2 GM-Tumore, lebte nur noch 3 Monate nach OP.
Habe jetzt eine neue Häsin, per RÖ-Bild noch keine Auffälligkeiten, aber sie ist auch sehr, sehr hibbelig. Ich weiß nicht ob es lange gut geht ohne Kastra.
Sieht man beim Schallen mehr als auf dem RÖ_Bild ?
Meine allererste Häsin, total hitzig in ihrem 1. Lebensjahr, bekam Hormonspritzen....auch nicht so gut. An Kastrationen von Weibchen hat sich hier noch keiner herangetraut. Sie ist sehr jung gestorben, wer weiß was geworden wäre.
Ja, da kann man sogar die dicke der GBM Wände messen etc.Zitat:
Sieht man beim Schallen mehr als auf dem RÖ_Bild ?
Ich denke, es gibt auch bei Kaninchen solche , die anfälliger für Tumore sind als andere.
Ob man nun mit oder ohne Indikation eine Kastra vornehmen lässt, muss jeder mit dem gewissen Risiko selbst entscheiden.
Ich kenne aus einem anderen Forum auch Fälle, wo es gar keine Anzeichen für eine Veränderung gab und die Überraschung dann groß war , als die Ärtzte die Gebärmutter sahen. Und nicht immer kann es eindeutig mit Röntgen oder Ultraschall erkannt werden.
Aufgrund einiger (schlechter) Erfahrungen werden meine Mädels frühzeitig kastriert.
Negative Erfahrungen hatte ich dadurch GsD noch nicht aber mindestens einmal die Gewissheit, dass die GB bösartig verändert war (eine Häsin mit knapp zwei Jahren) aber GsD noch nichts gestreut hatte...
Ich weiß dass viele anders darüber denken, aber ich persönlich lasse Mädels die dauerhaft bei mir bleiben, kastrieren.