Auch wenn ich hier nicht gemeint war... mein Zahni (1,5 - 1,6 kg) bekommt ca. acht Cunis am Tag.
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Auch wenn ich hier nicht gemeint war... mein Zahni (1,5 - 1,6 kg) bekommt ca. acht Cunis am Tag.
danie, sie haben ja keinen matschkot..die köttel sehen super aus, schön gleichmäßig, keine haare drin oder so...und dann von jetzt auf gleich wird nix mehr gefressen und sich nichtmehr bewegt.
seit ich jetzt wieder wiese füttere und dazu strukturmüsli hatte pedro und mini nichts mehr, dafür hatte es spike einmal.kotuntersuchung ergab auch nix..
hier ist schon eine veränderung im fressverhalte bemerkbar, an die ich schon nicht mehr geglaubt hab. nach ca 2 wochen strukturmüsli fütterung lässt das schlingen nach und pedro ud spike haben heute morgen lieber wiese gefressen, als sich auf das müsli zu stürze. die schlappis drehen aber ach wie vor durch wenn ich das futter bringe.
und ad lib kann ich das nicht füttern, die würden sich alle flocken auf einmal rauspicken und den rest liegen lassen.
Blicki welches Strukturmüsli fütterst Du jetzt, sorry wenn ich es überlesen habe:rw:
pfälzer strukturmüsli von schroers, das wird hier in der nähe produziert, deshalb hab ichs gekauft, weil es hier im laden zu kaufen war. meine nins fressen es gerne.
nein, da sind keine vitamine und so zugesetzt. besteht aus versch. flocken (getreide), luzerne, johannisbrot, gemüse.
Ich würde mal schauen, was deine Nins an Gemüse vertagen und was nicht...vielleicht vertragen die keine Kohlsorten ? ich hatte auch mal eine Kandidatin die egal wie vorsichtig und langsam man angefüttert hat weder Broccoli noch Kohlrabi noch sonstige Kohlsorten vertragen hat. Sofort Verdauungsprobleme.
Meine momentanen zwei bekommen im Sommer adlibitum Wiese, Blätter, Zweige und Co. Vertagen sie auch super, selektieren schön und schlingen nicht. Im Winter bekommen sie rationiert Gemüse, alles querbeet. Ad libitum mit nur Gemüse vertragen sie nicht. Führt relativ rasch zu Verdauungsproblemen. Ich finde es aber auch irgendwo logisch, dass Wiese da zu keinen Problemen führt, Gemüse aber bei empfindlicheren Tieren schon. Die Hauptnahrung von Kaninchen sollten eben Gräser und Kräuter sein, bevorzugt frisch, wenn es das nicht gibt eben getrocknet. Gemüse, egal ob jetzt Wurzelgemüse oder Kohlsorten, sind da von der Struktur und vom Nährstoffgehalt her schon recht anders als Gräser. Die sind viel nährstoffhaltiger und dafür viel weniger grobfasrig.Da kriegen sie vermutlich mit weniger Verdauungsleistung viel mehr Nährstoffe raus, was dann eben auch schon mal zuviel sein kann.
Hm, da geb ich jetzt auch noch mal etwas von meinem Senf dazu :girl_haha:
Ich hatte vor 8 Jahren ein Tier, welches mit ca. 1 Jahr anfing, häufig flüssige schwarze Kot"pfützen" zu hinterlassen. Dies verstärkte sich immer mehr. Daraufhin testete ich die Futtermittel aus und es stellte sich heraus, daß dies Tier jetzt keinerlei Frischfutter mehr vertrug. Ebenso kein getrocknetes Obst und Gemüse. Ich mußte Molly und Teddy daher getrennt füttern, was auch ging, da beide dazu in einen Käfig sprangen, der dann geschlossen wurde für diese Zeit. Molly bekam nur noch Heu, getrocknete Blätter von Bäumen und Sträuchern, Topinambur und Kräutern sowie Hansemanns WiesenGraspellets. Um ihr Gewicht zu halten gab ich 2x 2 Teel. Hirse. Damit lebte sie 5 Jahre und weil sie dann im Winter mal (kalte Innenhaltung) sehr dünn wurde, gab ich je 1 Teel. Haferflocken dazu. Nach einer Woche fand ich sie abends mit glasigen Augen und schwankend vor. Sie hatte mega hohe Nierenwerte und mußte in der TK bleiben, wurde infundiert und mit CC gepäppelt. Ta glaubte nicht, daß sie überlebt. Aber sie schaffte es und fortan gab es weiterhin nur Hirse. Sie war zwar dünn, aber wurde 8,5 Jahre alt. Sie starb an einem sehr heißen Sommertag, weil ich mich wegen der ersten! Zahnkorrektur ihres Lebens zu einer Injektionsnarkose habe überreden lassen, kurz nach dem Aufwachen.
Teddy bekam mit 1 Jahr plötzlich heftig Durchfall, fraß nicht. Extrem hohe Nierenwerte. Ta sagte, zuviel Gras im Futter, zuviel Fruktan = Zucker. Vertragen nicht alle Kaninchen, manche aber schon. Wildkaninchen bewegen sich viel mehr, bauen den Zucker durch Verbrennen ab.
Seitdem fütterte ich überwiegend Heu, Graspellets (nur von Hansemanns, denn die sind gröber strukturiert), Heucobs und Grünzeug nur in kleinen kontrollierten Mengen und zuckerarm. Keinerlei Gras. Das ist schließlich im Heu. Teddy hatte nie wieder Nierenprobleme und wurde 8 Jahre alt. Er starb an Altersschwäche.
Als Leckerli gabs hier noch 1-3 Peka Nagersnack (Luzerneringe) sowie einige Stücke vitakraft emotion professional prebiotic, die sind wirklich etwas grob in der Struktur.
Seit Lotte mit Eddie und Tommi zusammen lebt, habe ich ein wenig experimentiert und mal wieder mehr Wiese angeboten. Sie vertragen es auch alle. Jedoch sortieren sie stark und lassen viel liegen. Gras wird sehr wenig gefressen, vielleicht weil ich nur sehr grobe zuckerarme Sorten anbiete. Knolliges und Wurzel mögen sie kaum. Ein klein wenig Möhre, aber bitte nur die mit Grün dran. Selbst Biomöhren rühren sie nicht an. Wirsing und Chinakohl auch nicht mehr. Sie fressen viel Heu, etwas Wiesengraspellets und trockene Blätter und Kräuter. Frische Blätter von Bäumen und Sträuchern nehmen sie kaum. Als Trofu und Leckerbissen gibt es 2x 2 Teel. Mischung aus Trockengemüse und Blüten und je eine Prise Kümmel, Hirse und Leinsamen. Lotte bekommt 1 Teel. Hirse. Sie sind alle 3 gut im Futter, aber nicht dick.
Lotte und Eddie neigen jedoch bei zuviel Grünfutter zu Klümpchen von weichem Kot bzw. viel Blinddarmkot. Kotprobe ist negativ. Vor allem Obst wird nicht so gut vertragen. Ich denke da an Molly und nehme an, daß der Fruchtzucker dafür verantwortlich sein könnte. Sobald sie mehr Heu fressen, ist das vorbei.
Insgesamt habe ich das Grünfutter wieder reduziert, sie lassen trotzdem viel liegen. Es gibt im Moment noch klein wenig Wiese und sonst Blättriges vom Supermarkt, wobei ich zu dem bevorzugt greife, welches mehr Bitterstoffe enthält, da es bekömmlicher ist.
Als Vitamine biete ich 3 mal im Jahr zum Haarwechsel VITA Fit Vitamin Pellets an. Die fressen sie sehr gerne und es ist kein Calcium enthalten. Alternativ hatte ich auch schon Combex Na in Apfelsaft. Aber das oxidiert mit Sauerstoff leicht wenn sie es länger stehen lassen. Nicht so ideal.
Ansonsten gibt es noch Agrobs Heucobs, die zeitweise genommen werden.
Ich habe dann mal testweise folgende Pellets in Wasser gelöst, um zu sehen wie die Struktur denn nun so wirklich ist, nach all den Versprechungen, die so gemacht werden. Das Ergebnis ist: Alle diese Produkte enthalten in etwa der gleichen Menge sehr viel ca. 1-2 mm große Partikel und sehr deutlich weniger 2-3 mm lange Partikel.
jr farm grainless complete
bunny kaninchentraum Kräuter
Grüne Rollis (Peka Nagersnack)
Cuni Complete (diese sind in so länglich gestreckter Form gearbeitet und wirken dadurch langfaseriger als sie wirklich sind).
Hier sind auch noch mehr Partikel bis ca.4-5 mm enthalten:
Hansemanns WiesenGraspellets
vitakraft emotion professional prebiotic
Ich gebe abwechselnd immer mal 1-3 Stück von alldem aus der Hand als Leckerli.
Eddie und Tommi sind 4 Jahre alt und kerngesund. Zähne wurden noch nie gefeilt. Lotte ist 8,5 Jahre alt, leberkrank und frißt ohne Novalgin nicht, weil sie Spondylose hat. Ansonsten ist sie gerade topfit. Zähne wurden vielleicht 4mal ganz leicht gefeilt, zur Sicherheit wegen der Darmkolik, wenn sie nichts fraß.
Ich glaube (für mich), daß eine Fütterung, Von-Allem-ein-Bißchen, am wenigsten Schaden anrichten kann und bei gutem Beobachten merke ich, was gut geht und was weniger und ändere das. Ich füttere von nichts große Mengen, sodaß sie dann auch keine nennenswerten Probleme damit bekommen können. Sagt mein HP jedenfalls auch immer.
Die langen Jahre vor Teddy und Molly habe ich überwiegend Grünzeug, im Sommer viel Wiese aus dem eigenen Garten, viel Gras, Luzerne, Seradella, Möhrenkraut etc. gefüttert, so wie ich das von den Stallhasen meiner Mutter auch kannte, daneben Zuchtpellets und später dafür eine eigene Getreidemischung aus Weizen, Gerste, Hafer. Und ich hatte häufig Nierenprobleme bei den Tieren, aber eben nicht bei allen. 4 Tiere sind daran 5jährig gestorben. Kein Ta konnte mir damals (80er-90er Jahre) sagen, warum. Die anderen (die Wildies) wurden 7 Jahre alt.
Ich denke heute, es liegt nicht einfach nur an der Fütterung, welche Probleme ein Tier damit hat. Es gibt meier Meinung nach auch nicht DIE Fütterung. Es liegt daran, daß jedes Tier ein Individuum ist und daher auch eigene Ansprüche an die Nahrung hat. Wie viele Menschen haben Probleme mit Nahrungsmittelallergien, -unverträglichkeiten? (Ich habe auf einmal eine Laktose- Gluten- Getreide- unverträglichkeit.) Und sie müssen sich dementsprechend ernähren, sosnt haben sie ständig irgendwelche gesundheitlichen Probleme und diese spielen sich nicht zwangsläufig nur im Magen-Darm ab! Dies ist doch bei Tieren nicht anders. Ich kenne Pferde, die vertragen keinen Hafer, oder keine Gerste oder nur altes Heu. Da wundert sich keiner, sondern füttert es eben nicht. Pferde werden (hier bei uns) oft viel individueller gefüttert und es wird nicht unterstellt, daß sie als Pferdetiere alle mit dem gleichen Futter klar kommen müssen.
Mein Fazit: individuell (vielleicht von allem ein bißchen?) füttern und sehen, was paßt und was nicht und für jedes Tier das Beste draus machen. :secret:
Nur kurz am Rande, weil es darum eigentlich nicht geht und ich zum Rest schon genug gesagt habe...
Pferde werden mindestens genauso oft krankgefüttert wie Kaninchen. Stichwort Müsli hier, Kiloweise Möhren und Äpfel da, Brötchen, Kraftfutter wo keines nötig ist, fette Weiden etc. :rw:
Ja, das stimmt. Deshalb schrieb ich ja auch extra (hier bei uns). In unserem Stall füttern wir die Pferde individuell und keiner wundert sich darüber. Wobei auch da einige zu gut und zu fett gefütterte sind. Aber das macht jeder, wie er denkt. Es bekommen aber nicht alle das gleiche, nur weil MAN Pferde so füttert.
:nicken:
Ich sehe nur auch nicht, dass hier im Forum alle Kaninchen exakt das gleiche bekommen, weil "macht man eben so". Aber genauso, wie sehr viele Pferde mit Magerweide/Heu und ggfls. Mineralfutter gut zurecht- und auskommen, kommen viele Kaninchen sehr gut mit Wiese und Co., bzw. blättriges Frischfutter und Co. (Äste, Kräuter,...) aus.
Und dennoch gibt es eben bei beiden Tierarten Individuen, die eine andere Fütterung benötigen :)
Ich weiß nicht, ob man das so 1:1 übertragen kann? So weit ich weiß, sind viele Allergien/Unverträglichkeiten beim Menschen durch Zusatzstoffe usw. im Essen und auch ein falsch arbeitendes Immunsystem aufgrund z.B. zu großer Hygiene bedingt (daher die Überreaktionen), also quasi Zivilisationkrankheiten. Demnach müsste das Ganze doch eher ein menschliches Problem sein. Klar, dass es trotzdem Tiere gibt, die A und B nicht vertragen/allergisch sind (ist ja nicht alles durch das Essen bedingt und Zivilisationskrankheiten nehmen "dank" Zusätzen im Futter ja auch unter Haustieren zu), aber ich glaube, dass das beim Menschen doch deutlich häufiger vorkommt? Nur so ein Gedanke.
Ich weiß nicht, ob es bei Menschen häufiger vorkommt. Es ist bei Tieren einfach nicht erforscht.
Ich weiß auch nicht,ob es bei Tieren direkt viele Allergiker gibt, was die Nahrung angeht. Zumindest nicht in dem Umfang, wie bei Menschen. Oft sind es erstmal Unverträglichkeiten. Wobei man Überempfindlichkeiten und daraus entstehende Allergien ja nicht ausschließen kann durch die ganze Verschmutzung der Umwelt und damit des Grünfutters, auch der Wiese, durch Pestizide, einfach Dreck aus der Luft, Abgase, Ozon, wer weiß, was noch. Ich denke schon, daß einige/viele Tiere dadurch Schaden nehmen. Und das gekaufte Gemüse ist doch ebenfalls stark belastet. Vor Grünkohl wurde vor einigen Jahren vor dem Verzehr durch Menschen gewarnt, weil der Schadstoffgehalt bereits einer Portion über den erlaubten Mengen stand. Damals habe ich keinen gekauft. Feldsalat ist ebenfalls hoch belastet. Meine fressen ihn gerade mal gern. Tiere reagieren einfach viel stärker darauf. Und jedes Tier hat seinen eigenen Stoffwechsel, bei jedem Tier können die Organfunktionen abweichen, sie sind ja nicht identisch. Lebewesen sind doch nie alle gleich, wie technische Geräte. Da sind einfach Unterschiede angeboren. Manche sind temperamentvoller, verbrennen schneller, andere sind träger, verbrauchen weniger Energie. Manche habe eine angeborene schwächere Leber- oder Nierenfunktion. Manche ein schwächeres Herz. Und genauso auch eine schlechtere Darmfunktion. Das kann in den Genen stecken und im Laufe des Lebens schlechter werden. So habe ich das bei vielen meiner Tiere erlebt. Ich hatte 3 Tiere mit angeborenen Herzfehlern. Mehrere mit überlasteten Nieren, wogegen andere das gleiche Futter problemlos vertrugen. Lotte hat eine schwache Leber. Teddy vertrug kein Gras. Das sind doch gravierende Unterschiede im System. Ich nehme darauf Rücksicht und passe das Futter an, sie bekommen nur das, was alle vertragen und es läuft gut damit.
Bei Pferden beobachte ich, daß einige Tiere chronischen Husten und Allergien bekommen, andere nicht. Obwohl sie unter den gleichen Bedingungen leben. Auch hier arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und weicht damit von der "Norm" ab. Angeblich betrifft es bereits 80% der Pferde. Und das ist eben nicht normal. Vor 20 Jahren hatten wir auch nicht so oft kranke Pferde. Da kam der Ta zum Impfen und das wars.
Futtermittel, speziell Strukturfutter, Müslis, enthalten auch immer Konservierungsmittel, in der Regel Propionsäure. Sonst würden die Getreideflocken und Trockengemüse darin sich nicht lange halten. Welche Störungen dies bei Tieren hervorruft, weiß keiner so genau.
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