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Das ist ein aktuelles Bild der beiden Mäuse und Max ist wieder sehr entspannt:herz:
So sah das Auge aus, keine Ahnung, woher das kam, vielleicht von der Lagerung?! Es ist aber wieder viel besser und es hat zum Glück keinen Hornhautschaden, wir geben ihm Polyspektrantopfen und Panophtalgel, es ist noch klein und gerötet, aber nicht mehr so geschwollen wie auf dem Bild, es kommt auch kein Eiter mehr.
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Habe das jetzt erst gesehen, dass ihr nachgefragt habt:umarm:
Zu Leila: Mit ihr kann man einfach nur zufrieden sein:froehlich:. Wir waren ja Monate lang immer zum US und es wurde mehrmals punktiert. Das Gebilde ist nie gewachsen. Bei der letzten US Untersuchung war es auf einmal sehr groß. Wir haben zwei ABs getestet und es hat nichts gebracht.
Uns haben die Maßnahmen nicht weiter geführt und ich habe mich dazu entschieden, dass ich ein CT in der Klinik Ettlingen machen lassen wollte.
Frau W. meinte, dass das auf jeden Fall ein Thymom sei und sie verstand nicht, dass wir so lange an der Diagnose herum doktorn mussten, es wäre eindeutig. Sie hatte leider recht. Das Thymom verdrängte Speise und Luftröhre bis unter die Wirbelsäule. Es hätte noch einen Wachstumsschub gebraucht und sie wäre erstickt, bzw. man hätte sie erlösen müssen ohne Chance auf Therapie.
Frau W. hat mir dann gleich empfohlen, dass wir entweder Cortison geben oder die Bestrahlung durchführen sollen. Sie war eher für die Bestrahlung, da das Thymom schon sehr, sehr groß war und man mit Cortison nur noch wenig erreicht hätte. Ich habe auch mit einer Halterin gesprochen, die mir per Zufall persönlich bekannt ist und die bei ihrem Kaninchen auch schon bestrahlt hat, hier kann man ihre Geschichte nachlesen:http://www.kaninchenwiese.de/gesundh...ore-und-krebs/
Nach Hofheim wollte ich nicht und durch einen glücklichen Zufall wurde ich auf das tieronkologische Zentrum aufmerksam und wir haben uns für die Behandlung entschieden.
Sie hat alles super gemeistert, hat bis jetzt null Nebenwirkungen und sie ist ganz die Alte. Auch während der zwei Wochen hatte sie sich nie verändert, alles war gut.
Wir haben das Thymom nicht ganz zerstört, weil mir das zu risikoreich war. Wenn man das Herz erwischt hätte, wäre sie vielleicht gleich gestorben. Mit dieser Reduktion haben wir mir großer Wahrscheinlichkeit die nächsten 1 bis 2 Jahre unsere Ruhe und wer weiß, was in diesen Jahren sonst noch passiert, denn sie ist schon neun Jahre alt.
Hier kann man es nachlesen:https://www.equinox-healthcare.com/d...ninchen-leila/
Ich hoffe, dass sie stabil bleibt, denn man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben.
Bei Max sieht das leider anders aus. Seine Erstoperation wurde wirklich richtig falsch durchgeführt und dadurch hat er nun geringere Chancen, denn die Erstoperation ist bei solchen Tumoren das allerwichtigste:ohje:
Ich bin darüber sehr traurig.
Nach langem Hin und Her ging ich mit ihm auch nach Ettlingen und Frau W. riet mir erstmal von der erneuten OP ab, weil man damit meistens nichts mehr reißen kann.
Nachdem aber auch bei ihm die Bestrahlung im Raum stand, hat Frau W. Kontakt zu der Klinik aufgenommen und sie haben beschlossen, dass wir es mit ihm versuchen.
Er wurde dann nochmal operiert und ich war mehr als erstaunt wie gut er alles überstanden hat, denn er sieht aus wie Frankenstein:ohje:.
Danach hat er nur vier Bestrahlungen auf die Stelle bekommen, wo die Tumore saßen.
Trotz allem entstanden wieder Tumore und wir waren am Ende. Ich bin gleich nach Ettlingen und sie meinte, dass wir die kleinen Gebilde entfernen und von dem großen Knoten eine Biospie in Narkose entnehmen lassen sollten.
Das haben wir getan und ich hatte keine Hoffnung mehr. Alle Proben, die zurückkamen waren krebsfrei. Es waren entzündliche Unterhautfettgewebsnekrosen. Auch dieser riesige Knoten ist eine infektiöse Entzündung.Wir können den Knoten drin lassen.
Nun hat er wieder weitere Knoten und Frau W. geht eher davon aus, dass das alles Gutartig ist und ich bin mir einfach nur noch unsicher, aber man kann nicht jede Woche in Narkose die Biopsien entnehmen.
Wir werden von den weiteren Knoten eine Feinnadelaspiration machen lassen, die zwar nicht so aussagekräftig ist, aber es ist besser als nichts zu tun oder ihn in Narkose zu legen. Da er die Fäden gezogen bekommt, lassen wir das machen, ansonsten hätte ich davon abgesehen.
Ich weiß nun nicht mehr was wahr ist. Die ersten drei Knoten waren bösartige Spindelzellsarkome. Die weiteren vier Knoten waren gutartige Entzündungen. Sind die neuen Knoten nun gut oder bösartig?! Frau W. findet das alles auch sehr seltsam. Entweder er hat gutartige und bösartige Knoten oder eines der Labore hat sich getäuscht, denn normal ist das nicht.
Auf jeden Fall ist er wieder der Alte und frech wie eh und je, denn er ist einfach Chef über alles und jeden:D. Er sieht nun sehr übel aus, aber das scheint ihn nicht zu stören. Mehr kann man jetzt nicht mehr machen und ich werde nicht jeden Knoten unter Narkose entfernen lassen, denn erstens schafft er es vielleicht irgendwann nicht mehr und zweitens ist das auch ne Quälerei. Das was bisher gemacht wurde, war human, er kam gut mit klar und man hat ihm die Chance gegeben, aber jetzt sollte er mal zur Ruhe kommen und wenn es eben wieder Bösartig ist, dann wüsste ich auch nicht, ob ich ihm das alles nochmal zumuten möchte.
Auf jeden Fall muss ich sagen, dass sich die TK Ettlingen und Frau W. für beide Tiere dermaßen eingesetzt haben und alles pro Tier geschehen ist. Ich war sehr überrascht wie sehr sie über diese Krebsart Bescheid wusste, denn in der ersten OP wurden keine Richtlinien eingehalten und somit alles nur verschlimmert.
Hier sind die beiden Bruchpiloten, aber Max zeigt sich nur von seiner schönen Seite:D