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:umarm: Komm ihr schafft das.
Der Magen selber war ja schon wieder verheilt. Es wurde praktisch nur der "alte" Faden innen entfernt bzw das was davon noch da war. Eigentlich lösen sich die inneren Fäden ja auf. Inwieweit das jetzt bei euch schon der Fall ist, kann man ja nicht sagen.
Ich würde mir dringend sagen lassen welches Nahtmaterial innen und außen verwendet wurde. Mit dieser Info und deiner Vermutung das es eine Abstoßreaktion ist, würde ich dann zu einer GUTEN Tierärztin. Die kann dann Ultraschall machen und gegebenenfalls einen Abstrich vom Eiter der dadrin schlummert. Wären es Keime, hättest du 2 Tage später die Info welche und welches Antibiotikum dagegen hilft. Werden keine Keime gefunden, ist es definitiv eine Abstoßreaktion. Dann muss die Wunde tatsächlich wieder aufgemacht werden und mit einem anderen Nahtmaterial vernäht werden. Aber das schafft ihr. Jakob ging es danach wirklich sofort besser und er hat den Eingriff sehr gut verkraftet (obwohl Herzkrank und schon älter). Da der Magen an sich ja schon verheilt ist, habt ihr da auch nicht viel zu befürchten.
Das sowas passiert ist wohl gar nicht so ungewöhnlich, meinte meine TÄ die sehr kaninchenerfahren ist. Der Arzt in der Tierklinik ist auch wirklich gut, kam aber von alleine auch nicht auf die Idee. Also lass das am besten da behandeln, wo diese Reaktion bekannt ist. Vielleicht hat hier auch jemand aus deiner Umgebung einen guten TA Tipp.
Ich drücke euch die Daumen. :freun:
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Krass, solche dicken Nähte hab ich ja noch nie gesehen :ohn:
Dass sie da nochmal mit demselben Faden genäht haben, ist ja eine Sauerei!
Drücke die Daumen, dass alles gut wird :umarm:
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So da melde ich mich mal wieder und wir brauchen leider weiterhin alle Daumendrücker :ohje:
Also ich versuche mal kurz zusammenzufassen:
Letzten Freitag waren wir dann bei einer anderen TÄ, weil ich eigentlich ein Sono machen lassen wollte, aber an dem Morgen hatte sich in der Praxis schon wieder der Eiter durch die Narbe durchgedrückt, sodass sich das Sono erübrigt hat. Also Fäden nach 12 Tagen raus, in der Mitte ging die Wunde wieder aber diesmal nur ganz wenig auf, und es kam ganz bisschen zäher Eiter aus einigen Stellen. Die TÄ hat ein Abstrich entnommen und das AB von Baytril auf Retardon umgestellt. Sie meinte man könne es versuchen so ausheilen zu lassen. Ach und es gab 2 x täglich Säubern mit Wasserstoffperoxid. Nun ja es sah zunächst ganz gut aus, die Wunde ging langsam ganz zu, es bildete sich aber eine sehr derbe Verhärtung unter der Narbe, außerdem hat es an einem Tag richtig unter der Haut geknistert, sodass ich mal wieder in Panik verfallen bin, von wegen Gasbrand... aber das war es nicht, die erklärung hierfür war, am ehesten Luft in die Wunde gelangt... zu dem Knubbel sagten alle es könnte Narbengewebe sein. Abstrichergebnis kam dann nach einer Woche: Streptotcoccus intermedius, sensibel auf Baytril aber nich auf das Retardon was sie ja nun bekam. Also AB abgesetzt. Nun gut, heute dachte ich, jetzt ziehen wir ihr den Body aus, da die oberflächliche Wunde top aussah. Aber als wir dann die Haut vorher von salbenresten befreien wollten, zeigte sich mal wieder der nächste Schock: an der Stelle, die beim letzten mal auseinander gegangen ist, zeigte sich die verhärtung zunehmend und auch geröteter, bei genauem Hinschauen blitze Eiter durch die Haut, und nach etwas säubern öffnete sich eine winzige stelle aus der eiter kam. Ich also wieder in die Tierklinik mit dem Gedanken, das nochmal öffnen zu lassen und es durch sekundäre Wundheilung und Ausspülen ausheilen zu lassen. Aber die meinten der Abszess sei nicht gut abgegrenzt, sodass sie gar nicht wisse wo man da einschneiden soll. Sie hat Happy auch ihrer Oberärztin gezeigt, die meinte auch erstmal antibiotisch anbehandeln und hoffen dass sich der Abszess besser abkapselt und vielleicht etwas zurückzieht. Sie bekam Duphamox, ein Amoxicillin, was laut meiner TÄ wohl bei Kaninchen ein ganz schöner Hammer sei und sehr gewagt. Ich soll am Montag nochmal zum TA zur erneuten AB-Gabe (alle 2 Tage) und Abszesskontrolle. Habe heute mit meiner TÄ geschrieben (sind nun mittlerweile per Du und haben Kontakt übers Handy) und sie denkt nicht dass es so funktioniert. Sie tendiert auch eher zur Abszessspaltung und sekundär ausheilen lassen. Was meint ihr? Hat jemand schon so eine Erfahrung gemacht oder kennt jemanden. Habe auch gelesen man könne so ein Flies einnähen, das ein AB Gentamicin enthält, dies würde einem das Spülen ersparen, Happy geht es während der ganzen Zeit recht gut, die letzten Tage scheint sie mir auch munterer und futtert schon die ganze Zeit selbstständig. Habe auf einer Seite (sweetrabbits) von so einem ähnlichen Fall gelesen, da ist nur die Wunde von selbst aufgegangen auch nach einer Magen-OP, man hat es dann auch sekundär heilen lassen. Allerdings hat es lange gedauert und es gab natürlich viele Auf und Ab´s, als auch Rückschläge.
Ich hab so Bammel um die Kleine, sie ist aber eine echte Kämpferin!!!
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Ich kann leider gar nicht helfen aber wollte unbedingt erwähnen, wie krass ich die Geschichte finde. Das ist ja für alle Beteiligten ein nervliches auf und ab. Ich drücke feste die Daumen!
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Hab Kathi mal auf diesen Thread aufmerksam gemacht.
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Hier bin ich, aber ich weiß nicht wie ich helfen kann. Das Duphamox wurde aber gespritzt und wird täglich gegeben?
Das wäre vielleicht ein Fall für meine TÄ in Köln, die arbeiten mit antibiotischen Einlagen in verschiedenen Materialien. Aber hier ist doch nicht sicher ob die tieferen Nähte auch betroffen sind, oder?
Ich habe hier gerade einige eigene schlimme Pflegefälle, kannst du mir bitte in einer kurzen Zusammenfassung das jetzige Problem hier schildern?
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Das Duphax bekommt sie subcutan alle 2Tage.
Sie hat einen Abszess in der Mitte der OP narbe, Fäden sind schon vor 10tagen gezogen worden. Im Abstrich kam streptococcus intermedius raus, unter anderem auf duphomax sensibel. Die frage ist, lässt man es so mit Spülen des Abszesses und evtl einlegen von diesen Leukase kugeln ausheilen. Oder eröffnet man ihn besser und lässt es offen durch sekundäre Wundheilung ausheilen. Die verhärtete Stelle ist ca 2x3 cm, und seit heute hat es sich nach außen eröffnet. Man konnte richtig viel Eiter rausdrücken, habe es auch mit einer knopfkanüle und octinesept gespült, dadurch dass da zwei Öffnungen sind, kann man gut durchspülen.
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Wenn es sich heute eröffnet hat sollte man es auch offen belassen. Mir stellt sich nur die Frage was darunter ist, denn bei einer Bauch-OP werden ja eigentlich alle Hautschichten einzeln genäht und das wären drei Nähte übereinander. Gezogen werden nur die äußeren Fäden, die inneren sind selbstauflösend und da könnte das Problem liegen, dass es da eine Unverträglichkeit auf das Nahtmaterial gibt oder bei der OP Keime eingedrungen sind. Habt ihr nach der OP ein paar Tage AB gegeben?
Du musst überprüfen lassen ob Spülen reicht wenn da so viel Eiter ist. Der TA muss eigentlich eine komplette Wundreinigung durchführen und in der Tiefe schauen ob da alles dicht ist. Wenn nicht, ist eine weitere OP notwendig, wenn ja, so müsste vorsichtig mit einem scharfen Löffel nekrotisches Gewebe entfernt werden.
Ich bin auf jeden Fall dafür auch ein lokales AB einzulegen, entweder die von dir genannten Leukasekegel, oder Einmalkompressenstücke, die mit einem bei euch sensiblen AB getränkt sind und täglich erneuert werden. Womit ich bei solchen Sachen auch noch gute Erfahrungen gemacht habe ist:
Prontovet-Gel
Furacin-Sol-Salbe angerührt mit normalem Streuzucker
Das muss aber mit dem TA abgeklärt werden und kann letzten Endes nur durch Begutachtung der Wundhöhle entschieden werden.
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Wir waren heute zur Kontrolle, die Wunde ist noch weiter aufgegangen, es kam natürlich wieder viel Eiter und leider auch ein Teil des inneren fortlaufenden Fadens. Vermutung ist eine abstoßungsreaktion auf die fäden. Meine TÄ meint es sieht aus als würde der Körper versuchen dir Fäden rauszueitern. Einer erneuten OP steht sie ganz kritisch gegenüber, das wäre dann ja die 3. in 5 Wochen, wenn man wieder die wundränder wegschneidet, könne man den Bauch nur unter großer Spannung zumachen, sodass drucknekrosen die Folge wären! Ihr Vorschlag war die Wunde offenhalten, spülen, danach baitril in die Wunde, quasi als lokalantibiotikum, und hoffen dass die Bauchdecke hält. Die letzte OP ist 3 Wochen her, eventuell reicht das aus, aber wissen tuts man natürlich nur wenn man operiert. Sie hat mit einer Sonde heute getastet, es ist ein Widerstand da, sodass sie davon ausgeht dass es innen verheilt ist. Sie ist meint nur sie würde Happy erneute OP nicht mehr zumuten, zumal ob das angegriffene Gewebe die neuen Fäden annimmt weiß ja keiner.
Antibitiotika hat sie ca 1 Woche nach der ersten OP Baytril bekommen, weil ich nachgefragt habe. Und dann nach der 2.op ebenfalls Baytril für ca 14 Tage, danach umstellen auf retardon für 7 Tage, was ja aber nicht sensibel war.
Oh Mann! Ich weiß nicht weiter! Und hab immer Angst wenn ich ins Zimmer komme, dass sie dann nicht mehr lebt! Aber noch länger quälen mit immer mehr OPs möchte ich eigentlich nicht.
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Habt ihr mal überlegt Duphamox und Baytril gleichzeitig und beides auf jeden Fall täglich zu geben?
Wir haben das bei unserem Schnupfer gemacht. Baytril wirkt gegen ganz andere Keime wie Duphamox und beides zusammen deckt ein ganz, ganz großes Keimspektrum ab, sodass man Glück haben kann, dass man alles erwischt. Auch bei nem Abstrich kann es passieren, dass man nicht alle Keime erwischt.
Bei uns wurde die Kombi sehr gut vertragen und es hat auch geholfen, weder Baytril alleine noch Duphamox alleine hatten einen guten Effekt, zusammen schlug es dann sehr gut an.
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Oh man. Da hat die Süße das vermeintlich Schlimmste gut hinter sich gebracht und nun son Mist :scheiss:
So eine blöde Wundschließung, das kann doch wirklich nicht sein. :ohje:
Das tut mir soo leid. Ich wünsche euch so viel Kraft, Nervenstärke und Glück :umarm:
Das muss einfach gut ausgehen.
Normalerweise sagt man Kaninchenhaut nach, dass sie eine sehr schnelle und gute Wundheilung hat. Daher muss man die Abszessöffnungen ja auch immer offen halten, ansonsten wäre die Wunde am nächsten Tag bereits zu.
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Ich glaube nicht dass ihr Problem die Keime sind, sondern mehr die abstoßungsreaktion auf die Fäden. Der innere Faden hing da in einer Schleife einfach in der abszesshöhle und das ist ja nun wirklich nicht normal. Eventuell sind die Keime die man da nachgewiesen hat, auch nur hautflora. Ich will jetzt nicht ihre sensible Verdauung mit Antibiotika niederknüppeln. Denn egal welches Antibiotikum sie bisher bekam, ist es immer weitergegangen. Deswegen haben wir uns nur für lokaltherapie entschieden. Überleg mir aber noch eine Zweitmeinung bei einer kaninchenerfahreren TÄ Rat zu holen. Ja, da könnte man meinen das schlimmste ist vorbei, und nun sowas :(.
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Das tut mir sehr leid :umarm::umarm: Das hört sich alles nicht gut an :bc:
Wie alt ist denn die Dame? Mein Eddie wurde 1,5 jährig innerhalb von 5 Wochen 5mal in Folge in Narkose gelegt und 4mal operiert und hat das locker weggesteckt. Wir hatten aber auch keine andere Wahl, es ging für ihn um Leben und Tod. Allerdings keine BauchOP und ja, genug Haut zum nähen muß ja noch vorhanden sein. :ohje:
Ich hab entfernt ähnliches bei der Arm Amputation meines Eddie erlebt. Der Arm wurde am Schultergelenk entfernt. Die Naht ca. 12 cm lang. Eddie hatte sich mittig einige Nähte entfernt. Das wurde dann geklammert, aber hielt nicht wirklich. Vermute, Eddie hat auch diese gelockert. 2 Tage vor dem Entfernen der restlichen Nähte und Klammern entfernte er sich wieder einige und dann war klar, ca. 4 cm sind offen. Es suppte und eiterte. Das Ganze war auch sehr tief, ohne fühlbaren Grund. Die Haut war iwie in Falten gelegt und zusammen genäht worden. Wie tief das rein ging, war nicht erkennbar, aber ich denke, auch hier gab es Unterhautgewebe. Zwischen den Hautschichten ist ja auch viel Raum für Eiter. Es gab so Verwachsungen, Taschen und wildes Gewebe. Ich habe 2mal tägl. mit Wasserstoffperoxyd gespült und die Öffnung mit Nekrolyt Salbe aufgefüllt. Das Ganze aber offen gehalten, damit es von innen her zuwächst. Das dauerte sehr, sehr lange, mehrere Wochen. Einige Male mußte nekrotisiertes Gewebe entfernt werden. Er bekam Marbocyl als AB. Mein Tä meinte, das wäre besser als Baytril. Keimproben wurden nicht entnommen, aber es wirkte. Anfangs sah man kaum einen Unterschied von Tag zu Tag. Aber irgendwann kam weniger Eiter und die Wundränder beruhigten sich und begannen zu heilen. Da mußte ich dann immer wieder die Wunde öffnen, damit sich kein geschlossener Abszess bildete. Ich habe außerdem Traumeel gegeben und heute würde ich noch Echinacea compositum einsetzen. Dies enthält verschiedene Bakterien Nosoden. Traumeel aus Ampullen kann man auch von außen auf die Wunde auftragen.
Eddies vereiterte Hand habe ich mit dem AB Metronidazol ausgespült. Leukasekegel hatten leider nicht so die Wirkung. Danach verringerte sich der Eiter auch etwas. Wir haben hier auch noch Veracin eingesetzt. Das soll noch stärker gegen Eiter wirken. Leider mußte ich auch immer wieder selber Medikamenten Vorschläge machen. Vielleicht fällt Dir aus der Humanmedizin noch etwas ein. Oder Du kannst eine Humanmediziner dazu befragen?
Ich drücke alle Daumen und Dich mal ganz fest :umarm::umarm::umarm::umarm:
Verlier bitte nicht den Mut und nicht die Hoffnung :umarm:. Sie motivieren und geben Kraft und das braucht auch die Patientin dringend :nicken:.
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Meine TÄ meinte damals auch es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder alles aufmachen und weiträumig ausschaben oder eben rauseitern lassen. Letztere Variante dauert nur eben ewig. :ohje:
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Vor vielen Jahren lebte bei mir KS-Tier Hope. Sie hatte beide Gesäugeleisten voller Abszesse, wurde operiert und auch da hielt die Naht nicht bzw. ging der Eiter zu tief, war zu wenig Haut und konnte nicht genäht werden. Hope bekam täglich eine große Wundreinigung und lebte in dieser Zeit bei meinen TÄ, die die gesamte Behandlung dem KS gespendet haben.
Bei ihr ist alles komplett verheilt, sie stand aber auch unter AB. Ich persönlich verzichte bei solch schlimmen eitrigen Prozessen nie auf AB und habe auch gute Erfahrungen mit Penicillinen und z. B. Marbocyl in Kombination gemacht.
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Nur kurz bei meiner Peppermint hat sich ein sonderbarer Prozess nach der Kastra im Fettgewebe des Bauches gebildet. Kaninchen neigen anscheinend zu Fettgewebsnekrosen.
Wenn das außen ist wird man die Wunde gut säubern müssen. D.h. immer auch TA draufschauen lassen das intaktes Gewebe nachwächst. Evtl. immer wieder auffrischen.
Peppermint bekommt AB das den grampositiven und negativen Bereich abdeckt. Sprich Duphamox + Baytril über nun knapp 3 Wochen. Das ist sehr wichtig und damit wird es auch besser.
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Das arme Kaninchen :ohje: Hoffentlich packt sie das gut und es verheilt alles schnell. Bis auf zwei beherzte Daumendrücker kann ich leider nicht viel mehr dazu beitragen :(
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Ersteinmal vielen Lieben Dank an alle aufmunternden Worte. Das brauche ich nun ganz dringend, denn viele meinen ich tue ihr nix mehr gutes, wenn ich immer weiter mache, auch meine TÄ, die ich echt schätze, steht einem weitermachen sehr kritisch gegenüber. Ich fahre morgen zu einer anderen kaninchen-erfahrenen TÄ, in der Hoffnung dass sie uns weiterhelfen kann/will.
@Teddy: Traumeel habe ich als Ampullen und gebe ihr das oral. Was bringt das wenn man es auf die Wunde gibt? Und das echinacea compositum sind das die globuli?
Also ich lese raus, dass Penicillin doch nicht so schlimm ist wie meine TÄ meint. Laut ihr sterben 40% aller kaninchen an dessen Nebenwirkungen, so dass ich doch Angst bekommen hab, ihr damit mehr zu schaden. Auf mabocyl wären unsere keime sensibel. Gebt ihr die AB oral? Und dann echt die ganzen Wochen/monate??
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Penicillin gibt man bei Kaninchen niemals oral, es wird unter die Haut gespritzt. Marbocyl kannst du die Injektionslösung auch oral geben oder in Tablettenform.
Mir ist noch nie ein Kaninchen an einem AB oder Penicillin verstorben. Aber insbesondere Penicilline haben hier definitiv schon Leben gerettet, sowohl bei Abszessen als auch bei akuter Atemnot durch Kaninchenschnupfen.
Wichtig ist die richtige Anwendung und Dosierung, die bei Kaninchen eben nicht wie bei Hunden und Katzen geht. Hierzu empfehle ich dem TA sich dieses Buch anzuschaffen: http://books.google.de/books/about/L...d=6ScAGtvq3dkC
Es ist verfasst von einer sehr kaninchenerfahrenen TÄ aus Berlin und enthält auch Dosierungen.
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Ach Nelly, mir tut das so leid :ohje::umarm:
Leider kann ich dir zu eurer Situation wirklich auch keinen Tipp geben, da hast du ja oben schon Erfahrungsberichte zu lesen können. Aber ich kann dir zumindest sagen, dass wir hier bereits seit April letzten Jahres wegen einer Eitergeschichte ein Penicillin spritzen (Veracin), also sprich seit ca. 10 Monaten, und es läuft wirklich völlig problemlos. Auch ein anderes Tier hat bei mir schon mehrere Monate Veracin bekommen, ebenfalls ohne Probleme.
Wichtig ist, dass du zusätzlich etwas darmschonendes dazu gibst, z.B. ProPreBac oder Symbiopet, denn das Penicillin kann trotz des Spritzens auf den Darm schlagen. Gib den Darmschoner dann ca. 1 Std. nach dem setzen der Spritze. Das Spritzen kannst du dir vom Arzt zeigen lassen, damit du das zuhause selbst machen kannst. Das lernst du! :umarm: