Leider keine guten Neuigkeiten.
Lilly hat seit drei Tagen Atemnot und was den TA betrifft, rede ich grade gegen eine Wand. :ohje:
Die Schwellungen werden auch immer schlimmer, nun auch an Schnute und Nase deutlich.
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Leider keine guten Neuigkeiten.
Lilly hat seit drei Tagen Atemnot und was den TA betrifft, rede ich grade gegen eine Wand. :ohje:
Die Schwellungen werden auch immer schlimmer, nun auch an Schnute und Nase deutlich.
Unverantwortlich so etwas.
Ja, das ist es. Besonders da Lilly den ganzen Tag nicht gefressen hat und lediglich verdünntes Otriven und Pfefferminzöl bekam.... wenn sie bis morgen nicht gefressen hat, wird sie eingeschläfert. Frisst sie, wird beim TA zumindest nachgefragt und wenn der sie sehen will, dann darf sie dahin. Leider wird es sich nicht um Fr. Dr. Ja. handeln. So ist die Aussage.
Ich verzweifel grade. Ich weiß nicht, was ich noch sagen/schreiben soll...
Daher nochmal an alle:
Myxo ist kein Todesurteil, wenn man bereit ist, in kurzer Zeit mehrere Hundert Euro zu investieren, weite Strecken zu fahren und zur Not täglich beim TA auf der Matte zu stehen und eine Rundumpflege zu garantieren, wenn man selbst den Kopf ein bisschen klar behält, statt ein Hausmittelchen nach dem anderen zu geben.
Für jeden, der das nicht gewährleisten kann, ist und bleibt Myxo bei einem ungeimpften Tier ein Todesurteil, und wenn es anfangs noch so frisst- es ist nun neun Tage her und Lilly leidet Höllenqualen.
LG
Steffi P. :ohje:
Das arme Tier....
:ohje:
Das tut mir sehr leid für Lilly:bc:
Hört sich an, als müsste sie schrecklich leiden, dass hat niemand verdient:bc:
Mir tut es auch einfach nur leid und ich könnte weinen, wenn ich daran denke, wie das arme Tierchen sich quält und es doch morgen sowieso auf das Einschläfern hinausläuft.
Wie kommt denn diese Besitzerin mit diesem Anblick klar?? Sie kann eigentlich nicht halb so viel leiden, wie ihr eigenes Tier, denn dann würde sie anders handeln (entweder die richtige Behandlung durchziehen, oder sie erlösen).
Trotzdem, Steffi, danke, dass du da dran bleibst und so tapfer durchhältst - für dich muss das gerade ein sehr sehr schwerer Job sein :umarm:
:ohje: Das ist echt traurig.
Welche Behandlung wäre denn da angebracht?
Ich habe schon ein schlechtes Gewissen unseren Dauerschnupfer nicht mehr zu impfen und wenn man dann sieht, dass ein eigentlich gesundes Tier keine Impfung bekommen hat, tut mir das soooo leid, das muss echt nicht sein
Ich dachte immer, dass sie ungeimpft auf gar keinen Fall ne Chance haben und eine Einschläferung unumgänglich ist.
Ist dem nicht so?
Das ist ja klar, dass sie nicht frisst, sie hat grad andere Probleme, würde sie sich päppeln lassen? Aber wenn die Tiere ohne vorherige Impfung sowieso nur qualvoll leiden bis sie sterben, würde ich sie auch besser erlösen lassen.
Nicht zwingend, guckst Du hier im Thread ab Post #9..
Das is ja echt schön für dieses Häschen, wie es auch wieder entspannt da liegt.
Wahrscheinlich funktioniert das aber bestimmt nicht immer so gut und dieses "Japsen" und die Quälerei muss man auch erstmal mit anschauen können, was nicht negativ gemeint ist.
Ich hoffe sooo, dass es dem Kaninchen Lilly auch so ergehen wird und sie es packt!!!
Wie furchtbar und grausam ein Tier so leiden zu lassen und dabei zuzusehen :bc::bc::bc:
Leider habe ich das genau so erwartet. :bc:
Atemnot, entsetzliche Schmerzen, nichts im Magen und dazu Pfefferminzöl???
Gehts noch?
Solche Menschen sollten keine Tiere halten :scheiss:
Steffi :umarm:, ganz toll, wie Du Dich bisher gekümmert hast.
Ich muss heute schon den ganzen Tag an die kleine Lilly denken. :heulh::heulh:
Wie ich Dir gestern schon sagte, ich kann die Halterin nicht verstehen, dass sie ein Tier mit Atembeschwerden nicht erneut dem TA vorstellt. Ist es ihre Angst Lilly zu verlieren? :heulh:
Ich drücke so sehr die Daumen für die kleine Lilly. :umarm:
Ich finde es auch ganz furchtbar und denke die ganze Zeit so sehr an Lilly :bc:
So, sofern der TA oder Angehörige der Halterin ihr jetzt keine falschen und irrationalen Hoffnungen oder Gewissensbisse machen, wird Lilly heute noch über Regenbogenbrücke hoppeln und auf der Regenbogenwieser wieder ein glückliches Ninchen sein können. Bitte hofft und betet mit mir, dass jetzt nichts mehr dazwischen kommt. :ohje:
Bitte bedenkt, dass solche Situationen nicht immer aus Geiz, Lieblosigkeit oder Achtlosigkeit entstehen, sondern auch aus Ohnmacht, Überforderung und Nicht-wahr-haben-können.
Die Halterin liebt Lilly abgöttisch und genau diese Liebe ist leider Motor aller Handlungen, da bleibt die Rationalität völlig auf der Strecke und so entstehen dann eher "sinnlose" Behandlungen und die panische Angst vorm Tierarzt.
Dass das nicht vorkommen sollte und das man selbst für sein Tier rational sein muss und logisch handeln sollte, ist wohl jedem klar, aber nicht immer möglich. Es steht immer noch ein Mensch hinter jedem Tier und dieser muss sein Tier nicht unbedingt hassen oder nicht lieben, um so irrational zu handeln, wie es hier grade der Fall ist.
Bitte bedenkt das, bevor ihr urteilt.
Es heißt nicht, dass ich dieses Handeln so wie es dort läuft, gutheiße.
Ich habe trotzdem gestern fast den ganzen Tag damit zugebracht, die Halterin zu überzeugen, sie gehen zu lassen- gestern noch. Doch die Hoffnung, dass sie über Nacht frisst, war größer als jedes Argument.
Ich habe auch versucht, die Halterin dazuzubewegen, sich krankschreiben zu lassen und Lilly heute morgen einzuschläfern- DA mache ich ihr einen Vorwurf draus, dass sie sich dazu nicht überwinden konnte.
Und auch heute schreibe ich den ganzen Tag mit der Halterin, bestärke sie in ihrer Entscheidung, beantworte Fragen und versuche da zu sein und die Halterin davor zu bewahren, vor lauter seelischer Not wieder einen Rückzieher zu machen.
Ich bin auch zerrissen. Ich muss mich nun schon eine Woche um ein Tier und einen Menschen kümmern und für beide irgendwo immer das Beste raten. Ich muss genau abwägen, was ich sage und wie. Nein, es ist nicht leicht für mich, eine solche langwierige und intensive Beratung zu machen. Es zerreisst mich. Und ich leide jede Minute mit Lilly mit. Aber ich weiß eben auch, wie die Halterin sich fühlt.
Und ich kann nur nochmal sagen:
Wer keinen guten TA hat,
wer nicht binnen 10 Tagen mehrere 100 Euro investieren kann,
wer sich nicht freinehmen und das Tier intensiv betreuen kann,
wer nicht mehr klar denken und rational handeln kann,
wer nicht mehr zwischen Tierliebe und Egoismus unterscheiden kann,
sollte KEINESFALLS versuchen, ein ungeimpftes, an Myxo erkranktes Kaninchen zu retten.
Ich wünsche keinem Halter und keinem Tier dieser Erde dieses Drama, dass ich nun über eine Woche mitansehen musste.
LG
Steffi
Ich habe mir das ganze Drama mal von Anfang an durchgelesen und ziehe meinen Hut vor Dir, Steffi :umarm:
In solch einer Situation immer noch mit viel Fingerspitzengefühl und Diplomatie zu agieren wäre nichts für mich :ohje:
Für die arme Lilly kann ich nur hoffen, das die Halterin ihre Gefühle aussen vor lässt und den gesunden Menschenverstand walten lässt.
Ich hoffe Lilly kann heute über den Regenbogen gehen und ihre Qualen haben ein Ende :ohje:
Danke, Steffi für Dein Engament :umarm: :umarm:
Lilly hoppelt nun ihre ersten Schritte auf der Regenbogenbrücke. Wünschen wir ihr alle eine gute Reise, sie war ein sehr wunderbares und süßes Ninchen. :sad1::heulh:
:heulh: Es tut mir so unendlich leid, dass es soweit kommen musste. Danke, dass du alles getan hast, was dir möglich war. :flower:
Steffi, vielen Dank für die Unterstützung von Lilly und der Halterin :umarm:
Gute Reise Lilly :sad1::heulh:
"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
jemanden gehen zu lassen,
wissen, wann es Abschied nehmen heißt,
nicht zulassen, dass unsere Gefühle
dem im Wege stehen,
was am Ende wahrscheinlich besser ist für die,
die wir lieben."